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 Von unserem Hotel in Kihei aus, fahren wir die S. Kihei Rd. und die N. Kihei RD bis zum HWY 30. Diesen folgen wir dann bis nach Lahaina. Zunächst verläuft der HWY 30 noch etwas im Inneren von Maui, bevor er etwa beim Maui Ocean Center - The Aquarium of Hawaii auf die Küste trifft.
Von hier bieten sich unterwegs nach Lahaina immer wieder schöne Ausblicke auf die Küstenlandschaft Mauis. Es gibt auch ein paar ausgeschilderte Aussichtspunkte mit Parkplätzen. Wenn man Glück hat, kann man von hier im Winter Wale in der Bucht beobachten.
Nachdem wir Lahaina erreicht haben fahren wir bis zur Shaw Street, dort biegen wir Richtung Meer ab und parken auf dem Parkplatz zur Front Street. Die Parkgebühren sind überschaubar und weiter im Zentrum einen Parkplatz zu finden ist fast hoffnungslos. Wir stehen hier gut und sind nach wenigen Schritten an der Holy Innocents Church. Diese schlichte Kirche steht offen und so werfen wir einen Blick hinein. Auch Innen ist die Holzkonstruktion mehr als schlicht und seitlich offen, so dass die Luft immer durchziehen kann.
 
Ein paar Schritte weiter kommen wir zum Kamehameha Iki Park, der aber nichts Besonderes zu bieten hat. Auch der anschließende Strand ist nicht wirklich hübsch.
 Vorbei an den ersten alten Holzhäusern kommen wir zum riesige Banyanbaum von Lahaina. Der Banyanbaum ist eines der Highlights von Lahaina. Es ist einer der größten Banyanbäume der USA und wurde 1873 aus Indian eingeführt. Der Baum ist etwa 20 Meter hoch, was noch nicht mal etwas Besonderes ist, aber mit einer überspannten Fläche von 3000 Quadratmetern ragt er eben doch heraus. Im Schutz des Gefechts der Äste haben Kunsthändler ihre Stände unter dem Baum aufgebaut. Wir stöbern hier in Ruhe umher und finden ein paar schöne Stücke, die wir aber trotzdem jemand anderem überlassen. :-)
 Vom Banyanbaum gehen wir am Rathaus vorbei hinunter zum Hafen. Hier starten Ausflugs- und Fischerboote. An der Pier haben viele Anbieter Ticketstände aufgebaut.
Direkt neben dem Hafen steht das Old Fort, dass wir ohne Hinweisschild als solches nicht erkannt hätten, denn vom Old Fort stehen nur noch wenige Mauern.
Im hinteren Bereich des Hafens befindet sich das Best Western Pioneer Inn Hotel & Restaurant. Wir setzen uns in das Pioneer Inn Restaurant, trinken etwas und genießen die Atmosphäre in diesem urigem Lokal. Gefühlt müsste hier gleich ein Cowboy vorreiten, sein Pferd anleinen und zur Tür hereintreten. Da das nicht passiert, trinken wir aus und gehen die Front Street entlang.
 
 Hier an der Front Street stehen viele sehr schöne alte Holzhäuser aus dem 19. Jahrhundert, als Lahaina die Hauptstadt des hawaiianischen Königreichs war. Das älteste Haus in Lahaina ist das Baldwin Home. Hier lebte der Arzt Dwight Baldwin mit seiner Familie. Das Haus kann gegen Eintritt innen besichtigt werden.
Wir verzichten darauf und schauen uns lieber die vielen Holzhäuser in der Front Street genauer an. In den meisten Holzhäusern sind heute Geschäfte oder Kunstgalerien untergebracht. Man kann sich in Visitor Center auch eine Karte des Lahaina Historic Trails holen, der die historischen Gebäude der Stadt genau beschreibt.
Wir orientieren uns aber alleine und genießen die „Living Ghost Town“ Atmosphäre in Lahaina. Nachdem die Stadt nicht mehr Hauptstadt des Königsreichs war, wandelte sich Lahaina zur Hauptstadt der Walfänger. Zu der Zeit ging es hier richtig ab. Alkohol und das leichte Gewerbe hatten hier eine wichtige Bedeutung erlangt.
 
Heute leben in Lahaina rund 12000 Menschen vorwiegend vom Tourismus. Lahaina ist im National Register of Historic Places geführt, was sicherlich für den Tourismus förderlich ist. Während der Walsaison im Winter ist Lahaina idealer Ausgangspunkt für die Walbeobachtungstouren. Vor allem Buckelwale kann man um Maui herum perfekt beobachten. Wir empfehlen hier die Whale Watching Pacific Whale Foundation, weil dort auf den Schutz der Tier allergrößte Rücksicht genommen wird.
 
Obwohl Lahaina offensichtlich der touristischste Ort auf Mau ist, hat es sich ein ganz besonderes Flair bewahrt.
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