Lighthouse Trail - Lunenburg

 

Lighthouse Trail / Lighthouse RouteLighthouse Trail / Lighthouse Route

 

 

 

 

 

 

 

Mahone Bay - Lighthouse Trail

 

 

Wir kehren zurück auf den Lighthouse Trail und erreichen die romantische Mahone Bay. Die Bucht besteht aus den Ortschaften Chester und Mahone Bay. Der Bucht vorgelagert sind zahlreiche malerische kleine Inseln. Hier haben sich viele reiche Halifaxaner vergleichsweise günstig eine Immobilie erstanden.

 

 

Lighthouse Trail / Lighthouse Route

 

Da wir nicht beide Orte schaffen können entscheiden wir uns für Mahone Bay. Unten am kleinen Hafen stehen rings um die Bucht hübsche Holzhäuser mit blühenden Gärten. Hier und da finden wir auch ein Schild mit der Aufschrift „Willkommen“, kein Wunder, denn der Ort wurde 1754 von Deutschen gegründet. So nett es hier auch ist, aber den ganzen Tag braucht man hier nicht unbedingt verbringen. Wir haben das schon gar nicht vor, denn uns zieht es in die Heimat.

 

 

Lighthouse Trail / Lighthouse RouteMahone Bay - Lighthouse Route

 

 

 

 

 

 

 


Heimat? Ist das nicht ein wenig weit? Nein denn nur ein kurzes Stück südlich an der #324 liegt die Stadt Lunenburg. Lunenburg wurde 1753 von Deutschen aus Lüneburg gegründet. Lüneburg ist nur 40km von Uelzen, unserer Heimat entfernt. Schon allein deswegen wollten wir unbedingt nach Lunenburg. Aber das ist nicht der einzige Grund. Die Stadt hat eine seit 250 Jahren vollständig erhaltene Holzarchitektur und ist UNESCO Weltkulturdenkmal. Im Reiseführer sieht man immer die schönen Bilder von der „Skyline“. Aber wie macht man die? Nur vom Wasser aus? Nein, wir suchen nach einem Weg um das Hafenbecken herum und werden bei einem Golfplatz fündig.

Golfplatz Lunenburg

 

 

Hier zeigt sich die „Skyline“ in voller Schönheit. Die prächtigen Holzbauten glänzen in der strahlenden Sonne. Mitte des 19. Jahrhunderts galt Lunenburg als Zentrum des Schiffsbaus an der Kanadischen Atlantikküste. Auch die legendäre Bluenose, die in den 20er-Jahren des 20. Jahrhunderts als schnellstes Segelschiff der Welt galt und unzählige Regatten gewonnen hat, wurde hier gebaut.

 

 

UNESCO Weltkulturdenkmal - Lunenburg - Panorama

 

UNESCO Weltkulturdenkmal - Lunenburg Im Hafenbecken liegt die Bluenose II, ein Nachbau der legendären Bluenose. Neben dem Schiffbau war die Kabeljaufischerei ein wichtiger Wirtschaftszweig in Lunenburg. Davon berichtet heute das Fisheries Museum of the Atlantic, welches ihr hier auf den Bilder links leuchtend rot sehen könnt.

 

 

UNESCO Weltkulturdenkmal - Lunenburg

 

 

 

Das Museum berichtet auch über die Entwicklung Lunenburgs. Fotos, Fotos und noch mal Fotos. :-)) Danach schauen wir uns die Holzhütten mal von dichtem an. Im Stadtkern gibt es noch viele schöne viktorianische Holzhäuser, die man nur sieht wenn man ein wenig durch die Stadt bummelt.

 

UNESCO Weltkulturdenkmal - Lunenburg

 

 

Am Hafen kann man auch Rundfahrten und Whale-Watching Touren buchen. Lunenburg können wir unbedingt empfehlen. Ein paar Stunden solltet ihr hier schon einplanen. Uns zieht es nun langsam wieder auf die Straße, denn wir wollen ja möglichst unsere Fähre noch bekommen. :-))

 


Nicole und Ela in Digby

 

Hinter Lunenburg wirkt der Lighthouse Trail deutlich verschlafener. Kaum noch touristische Infrastruktur, aber dafür halt auch nicht mehr die absoluten Highlights. In Liverpool verlassen wir den Lighthouse Trail, um nach Digby zugelangen. Dabei überqueren wir Nova Scotia komplett von Ost nach West. Die Straße führt vorbei am Kejimkujik National Park, ein Paradies für Kajakfahrer und Wanderer. Das entscheidende Wort in dem Satz war „vorbei“. Wir fahren auf direktem Weg nach Digby.

 

 

Sunset in Kanada

 

Der Ort selber hat nicht viel zu bieten. Wir gehen essen und schauen uns den Hafen an. Trotz der Tide können die Schiffe hier rund um die Uhr einlaufen. Deshalb ist Digby auch Fährhafen geworden. Im Gegensatz zur Fähre über den St. Lorenz lässt sich die Bay of Fundy von Digby - Saint John im Internet unter www.nfl-bay.com vorbuchen. Wir haben die letzte Fähre um 20:45 reserviert. Da die Fahrtzeit drei Stunden beträgt, sind wir heute ganz schön spät im Bett.
 

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