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Die AIDAdiva

AIDA Logo

Den AIDA Konzern habe ich ja in meinen anderen Berichten schon ein paar Mal vorgestellt, deshalb möchte ich euch hier nur unser Schiff auf dieser Reise, die AIDAdiva, vorstellen. Die AIDAdiva ist das erste AIDA Schiff das mit 2050 Passagieren die magische 2000er Grenze überschritt. Wir waren am 20.04.2007 zur großen Einweihungs-Show in Hamburg. (Hier mein Bericht dazu) Damals war uns nicht so klar ob die großen AIDA Schiffe auch etwas für uns sind. Inzwischen ist klar das uns diese Schiffe sehr gut gefallen.


AIDAdiva

AIDAdivaDer Größenunterschied fällt uns sofort ins Auge, auch wenn das auffällige Theatrium die Diva zierlicher erscheinen lässt. Das Problem beginnt schon beim Fotografieren. Man muss ganz schön weit weg gehen, um die Diva komplett aufs Bild zu bekommen. Na ja mit 252 Meter ist die Diva immerhin 50 Meter länger als ihre kleineren Schwestern Vita, Aura und Cara. Na hoffentlich schaffen wir das riesige Schiff mit seinen zahlreichen Decks auf unserer 7-Tagestour ganz zu erkunden. :-)
Na das sollte schon klappen, denn schließlich steht mit der AIDAprima ja bereits ein Schiff der nächsten Generation bereit. Die muss natürlich bei Gelegenheit auch mal erkundet werden.
AIDAdiva

 

Nach Betreten der Diva fallen uns sofort die kräftigen Farben auf, Pier 3 Bar AIDAdivaalles sehr freundliche, warme Töne. Auf jeden Fall um einiges knalliger als auf den kleineren Schiffen. Uns gefällt es sehr gut, passt irgendwie zum Kussmund am Bug.

Als erstes kommen wir an der Pier 3 Bar vorbei. Natürlich haben wir mit unserem Handgepäck noch keinen Blick für diese Bar, aber vor unseren Landgängen haben Pooldeck AIDAdivawir uns hier oft mit Wasser versorgt. Das ist notwendig geworden, weil es auf der AIDAdiva erstmalig keine Wasserspender mehr auf den Gängen gibt. Nun bei 2050 Gästen ist der Wasserverkauf natürlich eine nicht zu verachtende zusätzliche Einnahmequelle. Irgendwie muss ja das Geld für das zusätzliche Personal auch wieder reinkommen.

Egal, wir werden es finanziell verkraften. Die Pier 3 Bar ist an Seetagen geschlossen. An Hafentagen werden 2 Klappen geöffnet und man kann sich mit Blick auf den Hafen einen Drink genehmigen. Ganz nett, aber wir haben die Bar nur als Wasserquelle genutzt.
Pooldeck AIDAdiva

 

Da unsere Kabine noch nicht fertig ist, gehen wir erst mal aufs Sonnendeck. Im Vergleich zu der AIDA Vita, Aura und Cara ist das Sonnendeck auf der Diva dreigeteilt. Optisch eine sehr gelungene Idee, denn so viele Menschen auf einer Ebene wäre sicherlich erdrückend gewesen. Durch die drei Ebenen verteilen sich die Menschen so gut, dass man sich nie bedrängt fühlt. In dem Bereich der sich an die Poolbar anschließt, befindet sich eine Art Poollandschaft. Es gibt einen runden Liegebereich aus Holz, von dem man oben auf die Bühne des Theatriums sehen kann. Ringsherum ist ein Pool zum Abkühlen der Füße oder als Planschbecken für Kleinkinder und ein paar pilzartige Schattenspender. Daran schließt sich der eigentliche Pool an. Den zweiten Teil bilden die Stufen nach unten. Hier werden Tagsüber Liegen aufgestellt oder man setzt sich einfach hin. Abends bilden die Stufen die Tribüne für die Show auf der Poolbühne. Den dritten Teil des Decks bildet der Bereich vor der Bühne. Die war stets gut besucht und man konnte dort auch viele nette Mitreisende kennenlernen.
Reception AIDAdivaEla in der AIDAdiva

 

 

 

 

 

 

 

AIDAdiva AußenkabineDie Kabinen sind frei, also nichts wie rein. Wollen wir doch mal sehen wo wir die nächsten 7 Nächte verbringen werden. Wir haben, wie im letzten Jahr, eine Außenkabine gebucht. Über die Kabinenwahl gibt es ja immer wieder hitzige Diskussionen. Für uns ist die Außenkabine eine gute Entscheidung. Man hat zwar keine frische Luft, aber zumindest Tageslicht und kann auch mal den Blick aufs Wasser genießen. Wir haben diesmal sogar Delphine gesehen.

Unsere Kabine AIDAdiva

 


 

Den Balkon nutzen wir einfach zu wenig, deshalb macht es keinen Sinn den Mehrpreis zu bezahlen. Wir sind eh jeden Tag die komplette Zeit von Bord, und in unserem Fall wäre es 300 Euro pro Person gewesen. Das für die zwei  Seetage an denen wir die Gelegenheit gehabt hätten den Balkon zu nutzen?
Die Frage Balkon- oder Außenkabine stellt sich jede Reise neu und wir kommen jedes Mal zu einem anderen Ergebnis. Je nach Dauer und Ziel muss es machmal auch unbedingt eine Balkonkabine sein.


iTV der AIDAdivaBad AIDAdivaDie Kabine kommt uns irgendwie vertraut vor. Farblich dominieren Pastelltöne und man findet alles wie gewohnt wieder. Das Bad ist auch fast genauso wie bei den kleinen Schwestern. Warum sollte man da auch was ändern? Der kleine Platz ist ideal genutzt und hat sich bewährt.
Der größte Unterschied in der Kabine ist sicherlich das iTV. Wobei sich die Konstrukteure der Kabine sicherlich die Frage gefallen lassen müssen ob sie bei der Arbeit getrunken haben. Die Anordnung des Monitors mitten im Spiegel ist sicher nicht ideal. Wie soll man sich jetzt fönen? Im Bad ist die Steckdose nur für den Rasierer und dort wo der Spiegel sein sollte, hängt ein Monitor. Was nun? Na man kann sich behelfen. Entweder ist das Kabel vom Fön so lang, dass man vor die Schranktür gehen kann oder man klappt die Tür auf, dann kann man sich auch prima hübsch machen.
iTV der AIDAdivaAber zurück zum iTV. Das Teil ist eine Mischung aus Fernsehen und PC. Die Bedienung ist einfach und die Menüs sehr übersichtlich. Neben fernsehen kann man Radio hören, Wetterbericht und Nachrichten abfragen, die aktuelle Position auf eine Karte ansehen, Ausflüge buchen, den Stand des Bordkontos abfragen (falls man sich traut)….. Wenn man sich über myaida angemeldet hat, bekommt man eine E-Mail Adresse und die E-Mails von daheim, werden auf die AIDA Adresse umgeleitet. Somit kann man auch E-Mails abrufen und versenden. Dazu gibt es eine kleine Tastatur, bei der man sich ganz schön die Finger verbiegt. Ein schöner Service, weniger schön allerdings, dass sowohl das lesen, als auch das senden 50 Cent kostet. Also 1 Euro wenn man eine Mail liest und beantwortet. Kostenlos kann man nur sehen, dass es eine neue Mail gibt. Sobald man sie öffnet sind 50 Cent weg. Hmm fürs senden würde ich das noch einsehen, aber das lesen sollte schon umsonst sein. Davon würde der AIDA Konzern sicher nicht pleite gehen.

Theatrium AIDAdivaNachdem wir die Kabine genau untersucht haben wollen wir uns den Rest des Schiffes ansehen. Nächste Station ist das vieldiskutierte Theatrium. Im Gegensatz zu den kleinen Schwestern hat die AIDAdiva kein klassisches Theater mehr, sondern ein offenes Theatrium. Es liegt zwischen Deck 9 und Deck 11 und ist von außen gut durch den Glasteil zu erkennen. Im Gegensatz zum Theater herrscht hier ein kommen und gehen. Man muss nicht pünktlich sein und auch nicht krampfhaft bis zum Schluss aushalten.

Ela im Theatrium der AIDAdiva

 

Die Shows werden während der Reise mindestens ein Mal wiederholt, so dass jeder die Chance hat, mal reinzuschauen. Als ich das Theatrium sehe habe ich so meine Bedenken wie die wenigen Plätze für die vielen Menschen an Bord reichen sollen. Aber da es wirklich so gehandhabt wird, dass die Leute kommen und gehen, funktioniert es während der Reise ganz gut. Wir bekommen zwar nie einen Sitzplatz, aber da die Show immer nur eine halbe Stunde geht, ist das kein Problem. Wir stehen in der zweiten Reihe und sehen bestens wie die Bilder belegen. Wer nicht stehen möchte, der kann sich auch an eine der Bar rings um das Theatrium setzen und der Show zuhören. Das Theatrium ist auch am Tage ein Besuch wert, denn die Showproben finden tagsüber statt und wer möchte kann sich ganz in Ruhe schon mal anschauen, was abends vorgeführt wird. 

 

Theatrium AIDAdiva

Show im Theatrium der AIDAdivaShow im Theatrium der AIDAdiva

 

 

 

 

 

 

 

 

Ela relexed auf der AIDAdiva

 


Toll sind auch die Kuschelmuscheln auf Deck 11. Runde Liegesitze aus Leder mit iTV. Sehr gemütlich, wenn mal einer frei ist. Man kann also die Show live hören und sich am iTV die Theaterkamera auswählen. Dann kuschelt man schön gemütlich im Sofa und ist trotzdem live dabei.

 

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