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Falmouth - Jamaika - Oasis of the Seas

Falmouth - JamaikaUnser zweiter Hafen während der Kreuzfahrt mit der Oasis of the Seas ist Falmouth, dass nur rund 30 Kilometer von Montego Bay, dem touristischen Zentrum Jamaikas entfernt liegt. Falmouth ist nicht unser erster Hafen in Jamaika. Auf unserer Hochzeitreise mit AIDA haben wir etwa 70 Kilometer östlich in Ocho Rios angelegt. Den Kreuzfahrthafen in Falmouth gab es damals noch gar nicht. Erst seit 2011 können Kreuzfahrtschiffe Falmouth anlaufen. Falmouth hat hier richtig Geld in die Hand genommen und einen sehr hübschen Hafenbereich geschaffen. Der Hafenbereich ist so gut gelungen, dass viele amerikanische Kreuzfahrttouristen diesen gar nicht mehr verlassen. Der Hafenbereich ist als Stadt gestylt. Wenn man böse wäre könnte man sagen viele Touristen merken gar nicht, dass sie noch gar nicht in der Stadt Falmouth sind. Es gibt im Hafen jede Menge Shops und Bars, also alles was manch einem für einen gelungenen Tag reicht.

Hafen von Falmouth - Jamaika

 

Holger im Hafen von Falmouth

 

Uns reicht das natürlich nicht, aber wir haben lange überlegt was wir uns ansehen wollen. Das Highlight in der Gegend sind die Dunn's River Falls. Dieser sehr hübsche Kaskadenwasserfall fällt über viele Kalksteinfelsen 200 Meter tief ins Meer. Man kann ihn seitlich über Treppen oder auch direkt im Wasserfall selber hochsteigen. Genau das haben wir beim letzten Mal gemacht. Soll heißen die Dunn's River Falls kennen wir schon.

 

 

Hafengelände von Falmouth - JamaikaOasis und Senerade of the Seas im Hafen von Falmouth - Jamaika

 

 

 

 

 

 

 

 

Good Hope SignChukka's Good Hope Estate - Falmouth JamaikaWir würden gerne ein wenig Land und Leute kennen lernen und deshalb entschieden wir uns über Royal Caribbean das  Chukka’s Good Hope Estate zu besuchen. Der Ausflug war so aufgebaut, dass wir mit dem Bus zum Estate gefahren wurden und dann die Besichtigung vor Ort alles selbst organisieren konnten. Auch gab es keine festen Rückfahrzeiten, so dass wir selbst entscheiden konnten wie lange wir bleiben möchten.
Good Hope Estate - Falmouth Jamaika

 

 

 

 

Das Good Hope Estate entstand zu der Zeit, als die Engländer auf Jamaika herrschten und die Zuckerrohr Plantagen ihre Blütezeit hatten. Genauer gesagt wurde das Good Hoppe Estate 1774 von John Tharpe als Zuckerrohr Plantage gegründet.

 

Chukka's Good Hope Estate - Falmouth JamaikaJohn Tharpe wurde 1736 geboren und übernahm die Zuckerproduktion von seinem Vater. John Tharpe besaß zunächst einige kleinere Zuckerplantagen, bevor er das Good Hope Estate nach und nach zur größten Plantage weit und breit ausbaute. Er besaß die größten Ländereien und die meisten Sklaven auf Jamaika. Aber er sorgte gut für seine "Arbeiter".

 

 Pool des Chukka's Good Hope Estate - Falmouth Jamaika

 

 

 

 

Es gab gute Krankenversorgung, gute Unterkünfte und gute Verpflegung.
Das Good Hope Estate gilt heute als bestes Beispiel georgianischer Architektur in Jamaika. Heute gehört das Good Hope Estate der Firma Chukka, die insgesamt 4 Anwesen in Jamaika und je eins in Belize und Grand Turk Island betreibt. Chukka’s Good Hope Estate verbindet Kultur, Geschichte und Unterhaltung geschickt miteinander.

Als wir an der Rezeption des Chukka at Good Hope Estate ankommen, melden wir uns zunächst einmal zum Appleton Jamaika Rum Tasting an. Bis zum Tasting ist noch etwas hin, also schauen wir uns die Anlage des Good Hope Estate noch ein wenig an.

Bird Aviary des Chukka's Good Hope Estate - Falmouth JamaikaFuntour des Chukka's Good Hope Estate - Falmouth Jamaika

 
 

 

 

 

 

 

 

Diese 800 Hektar große Anlage umfasst viele alte Gebäude, aber auch jede Menge Fun-Aktivitäten. So kann man mit Art Buggys durch die Anlage fahren, mit großen Reifen River Tubing auf dem Martha Brae River betreiben, sich durch zwei verschiedene Klettergärten schlingern, auf Pferden reiten oder Kutschfahrten durch die Anlage unternehmen, durch Vogelgehege gehen und den Tieren sehr nahe kommen … Nachfolgend noch ein paar Bilder von der Anlage, bevor wir zum Rum Tasting "müssen". :-))

Klettergarten des Chukka's Good Hope Estate - Falmouth JamaikaKlettergruppe im Chukka's Good Hope Estate - Falmouth Jamaika

 

 

 

 

 

 

 

 

Blumen im Chukka's Good Hope Estate - Falmouth JamaikaBlumen im Chukka's Good Hope Estate - Falmouth Jamaika

 

 

 

 

 

 

 

 

Rum Tasting im Appleton Jamaika Rum Estate

 


Das Rum Tasting des Appleton Jamaika Rum Estate startet mit einem Film über die Geschichte des Appleton Rum Unternehmens. Danach bekommen wir zu den drei verschiedenen Rum Variationen vor unserer Nase Erklärungen und dürfen sie schließlich probieren. Es wird erklärt wie welcher Rum produziert und gelagert wird und wie sich daraus der Geschmack ergibt. Wir sind nur zu viert, aber an der Größe des Raumes lässt sich erkennen, dass hier normal deutlich größere Gruppen durchgeschleust werden.

 

 

Rum Tasting im Appleton Jamaika Rum EstateRum Tasting im Appleton Jamaika Rum Estate

 

 

 

 

 

 

 

 


Good Hope signNach dem Rum Tasting sehen wir uns noch das Herrenhaus der Familie Tharpe an. Das so genannte Great House. Es liegt etwas erhöht und bietet vom Garten aus einen wunderschönen Blick über einen großen Teil der Anlage. Eine Führung durch die Gebäude ist inbegriffen und sehr interessant. Die Einrichtung ist noch Original, selbst die Bilder an der Wand. Insgesamt hat es sich gelohnt das Good Hope Estate zu besuchen.

Good Hope Estate - Falmouth Jamaika

 

Great House des Good Hope Estate - Falmouth JamaikaGreat House des Good Hope Estate - Falmouth Jamaika

 

 

 

 

 

 

 

 

Great House des Good Hope Estate - Falmouth JamaikaFührung durch das Great House des Good Hope Estate - Falmouth Jamaika

 

 

 

 

 

 

 

 

Zurück in Falmouth gehen wir noch mal in die Stadt, um uns die georgianische Architektur der Stadt, die größten Teil auch auf Familie Tharpe zurück geht anzuschauen. Falmouth wurde 1769 von Thomas Reid gegründet und hat heute ca. 7500 Einwohner.
Ihre Blütezeit hatte die Stadt selbstredend während der Hochzeit des Zucker um 1800 herum. Die Stadt war bedeutender Exporthafen für Zucker. In Falmouth gab es eher fließendes Wasser aus der Leitung als in New York. Mit dem Niedergang der Zuckerindustrie ging es auch mit Falmouth bergab. Die Kassen waren leer und die Gebäude verfielen.

Georgianischer Architektur in Falmouth - JamaikaGeorgianischer Architektur in Falmouth - Jamaika

 

 

 

 

 

 

 

 

Georgianischer Architektur in Falmouth - JamaikaStraßenbild Falmouth - Jamaika

 

 

 

 

 

 

 

 

Uns hat die Stadt nicht besonders gut gefallen. Die Stimmung in der Stadt war alles andere als entspannt. Es gab viel Polizei und die Einwohner waren kritisch bis aggressiv uns Touristen gegenüber. Kein Vergleich mit den netten, sehr freundlichen Menschen die wir auf unseren anderen Karibik Reisen kennen gelernt haben. Es ging soweit das wir uns in abgelegenen Stellen der Stadt unsicher gefühlt haben. Das war für mich ein völlig neues unschönes Gefühl in der Karibik. Auch, wie wir es gerne machen, ganz bewusst in eine Einheimischen Kneipe gehen und dort etwas trinken haben wir lieber gelassen.
 

Falmouth - JamaikaFalmouth - Jamaika

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Spieglein, Spieglein an der Wand....Falmouth - Jamaika

 

 

 

 

 

 

 

 

Oasis of the Seas im Hafen von Falmouth Jamaika

 

 

Die Häuser selber waren dann teilweise doch sehr schön anzusehen. Die georgianische Architektur ist unübersehbar und teilweise werden die Gebäude auch zurzeit wieder renoviert und optisch aufgehübscht. Ob das Geld hierfür aus der Tourismusbranche oder aus anderen Mitteln kommt ist mir nicht bekannt.
Nachdem wir das Hafengelände wieder erreicht haben suchen wir uns noch eine gemütlich Bar und holen den Rumpunsch nach, den wir in der Stadt nicht getrunken haben. Nebenbei beobachten wir das rege Treiben um uns herum.

 

 

Hafenbereich von Falmouth - JamaikaRum Factory im Hafenbereich von Falmouth - Jamaika

 

 

 

 

 

 

 

 

Ela und Holger auf dem Weg zurück zur Oasis of the Seas

Falmouth von Deck der Oasis of the Seas

 

 

Bye bye Jamaika

 

 

 

 

 

Sonnenuntergang in der Karibik

 

 

 

 

 

Auf geht es zu den Mayas …

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