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Südafrika - Makalali Privat Game Reserve

Zufahrt zur Makalali Lodge über die R36Die Makalali Private Game Lodge liegt westlich des Krüger Nationalparks, etwa zwei Fahrstunden von Sabie entfernt. Ich sage das extra, weil man sich in Südafrika gerne mit den Entfernungen verschätzt. Von Sabie aus fahren wir die Panorama Route entlang, vorbei am Blyde River Canyon. Viel Zeit haben wir heute nicht, aber den einen oder anderen Spot nehmen wir unterwegs schon mit. Zeig ich euch aber nicht. :-)), denn den Blyde River Canyon findet ihr auf der Mpumalanga Seite. An der Kreuzung R532/R36 geht es auf die R36 Richtung Norden. An der nächsten Kreuzung muss man aufpassen. Die Kreuzung R527/R36 ist recht unscheinbar. Links ist eine große Tankstelle. Hier geht es links auf die R36 Richtung Tzaneen.

Zufahrt zur Makalali Lodge über die D202

Richtig aufpassen müssen wir an der nächsten Kreuzung - R526/R36. Hier unbedingt auf der R36 bleiben, auch wenn google maps hier das Gegenteil erzählt. Es geht weiter auf der R36 Richtung Tzaneen. Nach weiteren 1,5km auf der R36 kommt dann ein Grünes Schild mit dem Hinweis, dass es nach rechts über die Gravel Road D202 zu dem Ort Gravelotte geht.

Makalali Gate - Makalali Eingangstor

 

 

 

Auf diese Piste biegen wir ab. Nach wenigen Metern kommen wir zu einer Schranke. Dort müssen wir uns in eine Liste eintragen, bevor uns der Wachmann durchlässt. Vor der Weiterfahrt habe ich mich noch kurz bei dem Wachmann vergewissert, dass die Gravel Road auch wirklich zur Makalali Privat Game Reserve führt. Von der Schranke aus sind es nun weitere 10km bis zum Tor des Makalali Privat Game Reserve. Unterwegs stehen immer wieder Schilder "Makalali". Am Tor angekommen werden wir sofort vom Ranger rein gelassen. Wir müssen uns registrieren und unser Eintreffen wird per Funk weitergegeben. Wir dachten, dass wir von hier aus abgeholt werden, aber weit gefehlt. Uns wird deutlich gemacht, dass wir von jetzt an auf keinen Fall das Auto verlassen dürfen und man wünscht uns gute Weiterfahrt. Vom Tor aus geht es weitere 11km über eine teilweise ganz schön ruppige Gravel Road zur Rezeption der Makalali Lodge. Aber die Fahrt alleine ist schon faszinierend. Wir erleben, wenn man so will, unsere erste Selbstfahrer Safari.

Wildlife nach wenigen MeternAhh unsere ersten Giraffen

 

 

 

 

 

 

 

 

Makalali RezeptionBereits nach wenigen 100m sehen wir unsere ersten Zebras in Südafrika. Kurz danach kreuzen Giraffen unseren Weg. Wow so dicht vor unserem Auto. Giraffen könnte ich mir stundenlang ansehen. So ruhige und elegante Tiere. Majestätisch schreiten sie über den Weg und verschwinden auf der anderen Seite im Busch. Dieses erste Erlebnis lässt unsere Vorfreude auf die kommenden drei Tage Makalali Privat Game Reserve noch steigen. Auch während der folgenden Kilometer sehen wir immer wieder Tiere. Kleine Holztafeln mit der Aufschrift "Makalali" weisen uns an jeder Kreuzung den Weg, so dass wir keine Probleme haben die Rezeption der Makalali Lodge zu finden. Als wir ankommen werden wir von unserer Rangerin Lynette bereits erwartet.

Unterwegs zum Camp Tandane. in der Makalali Lodge

An der Rezeption erledigen wir kurz den Check Inn und schauen uns kurz bei den Souvenirs um. Dann laden wir die Koffer aus unserem Auto in den Chef, denn unser Auto bleibt hier stehen. Von hier aus geht es nur noch mit Allradfahrzeugen weiter. Von der Rezeption sind es noch mal ungefähr 3km bis in unser Camp. Die Makalali Privat Game Lodge besteht aus 4 Camps, die jeweils aus 6 luxuriösen Suiten bestehen. Unsere Suite befindet sich im Camp Tandane. Die anderen Mkhiwa, Emtomeni und Phiva sind in unterschiedlichen Abständen im Makalali Privat Game Reserve verteilt. Die Camps Emtomeni und Phiva bekommen wir während unseres gesamten Aufenthalts in der Makalali nicht zu sehen. Mkhiwa liegt, mit einer Brücke verbunden, in Sichtweite auf der anderen Seite des Makhutswi Flusses. Jedes Camp verfügt, neben den 6 exklusiven Suiten, über einen Swimming Pool,  offenem Essbereich mit Strohdach, ein zusätzliches kleines Tauchbecken mit Blick auf den Makhutswi Fluss, einer Boma. In der Boma findet, bei gutem Wetter, am Lagerfeuer das Abendessen statt.

Makalali Lodge - Camp Tandane.

Ela erkundet die Makalali LodgeNach unserer Ankunft wird unser Gepäck aufs Zimmer gebracht und uns wird sofort ein Lunch angeboten. Wir lehnen dankend ab und schauen uns stattdessen das Camp und unsere Suite genauestens an. Makalali bedeutet "Ort der Ruhe". Das trifft auf die Makalali Lodge wirklich zu. Hier herrscht die Ruhe und Ursprünglichkeit des Busches. Der Architekt Sylvio Rech hat hier in der Makalali Privat Game Reserve eine der afrikanischsten aller privat Lodges in Südafrika geschaffen.

Unsere Suite in der Makalali Lodge

 

 

 

 

Die "Hütten" mit ihren erdfarbenen, lehmverputzten Wänden haben alle ein Aussichtsdeck mit Sala, wo man es sich richtig gemütlich machen kann. Die Zimmer sind wirklich sehr liebevoll eingerichtet. Wir haben selten so eine Detail Verliebtheit gesehen. Es dauert eine ganze Weile, bis wir alle Details wahrgenommen haben. Ein Blickfang ist bereits das in farbigen Dekostoffen gestaltete Kingsize-Bett mit riesigem Moskitonetz. Jeden Abend, wenn wir vom Abendessen zurück kommen, ist das Moskitonetz ausgebreitet, der Deckenventilator läuft, das Bett ist aufgedeckt und natürlich darf auch ein Betthupferl nicht fehlen.

Zimmer Makalali LOdgeWenn man im Afrikanischen Winter in der Makalali Lodge ist, brennt nach dem Essen auch der eigene Kamin. Neben dem Kamin sticht uns das aus Eisen geschweißte und gedengelte Sichtschutzwand zum Badezimmer ins Auge. Tolle Idee so eine kunsthandwerkliche Arbeit in die Suite einzubringen.

Kunsthandwerk in unserem Zimmer der Makalali Lodge

 

Unser Bad in der Makalali LodgeUnser Freiluftbalkon in der Makalali LodgeAuch der Badbereich ist sehr schön gestaltet. Besonders nett ist das kleine Sofa. Nach dem Essen haben wir die Duftkerzen am Badezimmerrand angemacht und es uns auf dem Sofa mit einer Flasche Rotwein gemütlich gemacht. Der Badbereich hat noch etwas Besonderes zu bieten, eine Außendusche! Habt ihr schon mal unter freiem Himmel geduscht? Ist schon witzig. Bei angenehmen Außentemperaturen macht das wirklich richtig Spaß. Die Suite ist sehr individuell in mehreren afrikanischen Design-Stilen gestaltet. Überall sieht man wieder neue Details, geschmiedete Türscharniere, künstlerisch geschwungene Wasserhähne, eine Skulptur, eine Maske oder ein Tierschädel mit Hörnern auf dem Aussichtsdeck. Für uns steht jetzt schon fest, die Makalali Lodge mit ihrer Liebe für Architektur-Details ist die perfekte Wahl für eine Privat Game Lodge. Nicht umsonst wurde die Makalali Lodge schon zum innovativsten gestalteten Hotel der Welt gewählt.
Nyala Familie in der Makalali LodgeDie Camps sind nicht eingezäunt, da das die natürliche Bewegung der Tiere einschränken würde. Deshalb können Tiere auch ein und ausgehen. So wie hier diese Nyala Familie. Mama und das Kleine erkennt man sofort, aber der Papa sieht völlig unterschiedlich aus. Kaum zu glauben, dass Weibchen und Männchen so unterschiedlich aussehen.

Mini Nyala

 

 

 

Die Nyala Familie kommt tagsüber bei uns zu Besuch, weil sie genau wissen vom Mensch droht ihnen keine Gefahr und die Löwen, Leoparden und Hyänen kommen tagsüber nicht ins Camp. Was sich bei Einbruch der Dunkelheit übrigens ändert. Am ersten Morgen hat uns Lynette nach dem Frühstück frische Löwenspuren gezeigt. Ah jetzt weiß ich wovon ich nachts kurz aufgewacht bin. Löwengebrüll. Tatsächlich sind wohl heute Nacht zwei Löwen durchs Camp gestreift.

Ela am Pool der Makalali Lodge

 

 

 

Das ist auch der Grund warum man bei Dunkelheit nicht ohne Ranger Eskorte vom Zimmer zum Essen und zurück gehen darf. Nachts gibt es eine Wache im Camp, falls jemand aus irgendwelchen Gründen dringend die Hütte verlassen muss, ruft er die Wache an und wird abgeholt.
Zwischen der Morgen Safari und der Nachmittags Safari haben wir gerne mal am Pool relaxed. Leider war es etwas frisch, um den Pool so richtig genießen zu können. Am Pool liegen Badetücher bereit und ab und zu kommt auch ganz unaufdringlich ein Angestellter vorbei und frag ob man etwas trinken möchte. Die Getränkepreise sind übrigens gut zu ertragen.
 

"Speisesaal" der Makalai Lodge

Essen gibt es fast immer wenn man nicht gerade auf Pirschfahrt ist. Das Frühstück direkt nach der Morgen Safari. Es gibt genug Auswahl und besonders das Obst ist extrem frisch. Ansonsten alles was man aus guten Guesthouses so kennt.

"Speisesaal" der Makalai Lodge

 

 

 

 

 

 

 

 

Ela wartet aufs Essen...

 

Die Mahlzeiten werden immer zusammen mit allen Campbewohnern an einem großen Tisch eingenommen. Sehr nett, man kommt gut mit den anderen Reisenden ins Gespräch und kann die unterschiedlichen Reiserouten miteinander abgleichen. Abends, wenn nicht in der Boma gegrillt werden kann, gibt es ein leckeres 4-5 Gänge Menü wobei man zwischen 3 Hauptgerichten wählen kann.
 

Los geht es auf Pirsch...

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