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Hubschrauberflug - Uluru-Kata Tjuta National Park

 

Professional Helicopter Services GebäudeNachdem wir ja bei unserem letzten Besuch bereits einen Helikopter Flug über den Uluru-Kata Tjuta National Park gemacht haben und uns dieser so gut gefallen hat, entscheiden wir uns auch dieses Mal wieder für solch einen Flug.
Professional Helicopter Services SchildIm Tour and Information Centre in Yulura informieren wir uns über Anbieter und Preise für einen Uluru Hubschrauber Flug. Mit Ayers Rock Helicopters und Professional Helicopter Services gibt es zwei Anbieter. Preislich nehmen die sich nichts. Bei Ayers Rock Helicopters beachtet man uns gar nicht, der Typ hinter den Tresen spielt lieber mit seinem Handy. Bei Professional Helicopter Services hingegen ist man sehr an uns als Kunden interessiert. Der Angestellte dort informiert uns über freie Flugzeiten, unterschiedliche Optionen und Preise. Hier fühlen wir uns gut aufgehoben, zumal wir beim letzten Mal auch mit dem Verein geflogen sind. Professional Helicopter Services gibt es bereits seit 1991. Flüge werden mit dem Flugzeug oder Helikopter zwischen 15 Minuten und 2 Stunden angeboten und gehen über Ayers Rock, Olgas, Mt. Connor bis zu Kings Canyon. Helikopterflüge sind teurer als mit kleinen Motorflugzeugen. 
Hubschrauber von Professional Helicopter ServicesWir entscheiden uns für den 25 Minuten Hubschrauberflug mit dem Uluru und die Kata Tjutas. Als Startzeit wählen wir 16:00 Uhr, so schaffen wir es danach noch locker mit dem Auto zum Sonnenuntergang in den Nationalpark.
Professional Helicopter Services hat einen eigenen Heliport in Yulara, also einen eigenen Hubschrauberlandeplatz. Das war damals nicht der Fall, da starteten wir am Connellan Airport.

Ela und Holger freuen sich auf den HUbschrauberflug über den Uluru

 

 

 

 

 

Dieses Mal parken wir auf dem Parkplatz hinter dem Shopping Center in Yulara und gehen von dort aus das kurze Stück zum Heliport des Professional Helicopter Services. Der Heliport besteht aus der Landefläche für den Hubschrauber und einem kleinen Containergebäude in dem sich das Büro des Professional Helicopter Services befindet. Der Angestellte begrüßt uns freundlich und erledigt mit uns alle Formalien. Dann zeigt er uns ein Sicherheitsvideo und erklärt uns wie wir uns dem Hubschrauber nähern dürfen.
Holger ist startklar...Da kommt der Helikopter auch schon mit den Passagieren der letzten Tour eingeschwebt. Nachdem alle Passagiere den Hubschrauber verlassen haben, begrüßt uns der Pilot, nimmt noch einmal eine Sicherheitsunterweisung vor und geht danach mit uns zum Hubschrauber. Vor dem Hubschrauber macht der Pilot noch ein Foto von uns und dann weist er uns Plätze zu. Ela sitzt hinten links am Fenster, ich als einziger Passagier eine Reihe weiter vorne. Zunächst war ich von dem Platz nicht so sehr begeistert, da die Fenster dort nicht bis zum Boden reichen. Im Nachhinein muss ich sagen der Platz war optimal, da ich von links nach rechts rutschen konnte und somit in beide Richtungen fotografieren möglich war. 
Ylulara - Desert Gardens Hotel aus der Luft

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach dem Start sehen wir logischerweise sofort Yulara und das Desert Gardens Hotel von oben. Aber schon nach wenigen Sekunden haben wir Yulara nicht mehr im Blickfeld, dafür sehen wir aber bereits den Uluru aus der Ferne.

Hubschrauberflug Uluru - Ayers Rock

Wir überfliegen den Eingang zum Nationalpark und nähern uns dem Uluru. Der Uluru sieht aus der Vogelperspektive und in dem sanften Licht der tief stehenden Sonne wunderschön aus. Seine Auswaschungen durch Regenwasser und Wind sind von hier oben besonders deutlich zu erkennen.

Ela bei der Arbeit :-))Aus19__13780

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Uluru aus dem Hubschrauber

 

Ayers Rock aus dem Hubschrauber

Outback aus dem Hubschrauber

Da kommen wir zu der Frage wie die Natur so etwas hervorbringen kann. Aber wie können wir das beantworten, ist doch die Entstehung von Uluru und Kata Tjutas bis heute umstritten. Vermutlich entstanden beide Felsformationen vor etwa 600 Millionen Jahren im Präkambrium. Zu dieser Zeit gab es in Zentralaustralien riesige, aufgefaltete Gebirgsketten, die in den folgenden 200 Millionen Jahren abgetragen wurden. Geröll, Mineralien und Sand sammelten sich in tiefen Flussbetten an.

Outback aus dem Helikopter

 

 

 

 

Vor etwa 315 Millionen Jahren bewegte sich die Erdkruste erneut: Die abgelagerten Schichten wurden gefaltet und nach oben gedrückt. Beide Felsformationen sind Überbleibsel dieser abgelagerten Sedimente. Ihre heutige Form erhielten sie durch Verwitterung. Der Uluru besteht aus Arkose Sandstein, durchsetzt mit Mineralien. Die Kata Tjutas sind dagegen eine Mischung aus Sand, Mineralien und Gestein. Wir genießen den großartigen Anblick des Uluru fliegen dann zu den Kata Tjutas.

 

Kata Tjutas aus dem Hubschrauber

Auch aus der Luft wird deutlich warum die Kata Tjutas von den Aborigines „viele Köpfe“ genannt werden. Allerdings ist das Licht über den Kata Tjutas gerade besonders schwierig. Wir haben fast überall Gegenlicht. Für die Kata Tjutas ist der Nachmittag keine gute Flugzeit, für den Uluru hingegen optimal. Am Vormittag ist der Uluru im Gegenlicht, dafür die Kata Tjutas optimal beleuchtet. Nun ja man kann nicht alles haben. Wir gewinnen trotzdem sehr schöne Eindrücke von den Kata Tjutas aus dieser einzigartigen Perspektive.

Kata Tjutas aus dem HubschrauberKata Tjutas aus dem Hubschrauber

 

 

 

 

 

 

 

 

Olgas aus dem Hubschrauber

Die Zeit vergeht wie im Flug. :-) Ruck zuck ist die Flugzeit vorbei und wir sind auf dem Rückweg zum Heliport. Wir sind wieder total begeistert. Es hat sich gelohnt erneut das Geld für den Flug auszugeben.
Um die weite Wüstenlandschaft und die Naturwunder des Uluru und der Kata Tjutas voll zu genießen, muss man es meiner Meinung nach aus der Luft erleben.

Schattenspiele mit dem Heli

Nach der Landung fahren wir zum Sunset Point…