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Unser heutiges Hotel, das Mission Reef Resort, kann ich euch nicht unbedingt empfehlen. Es ist nicht schlecht, aber von den Hotels auf unserer Australien Rundreise mit Abstand das einfachste. Es ist sauber und ruhig in einer Seitenstraße gelegen, von daher alles gut, aber die Zimmereinrichtung ist doch sehr alt und die Zimmer sehr hellhörig. Diese Bilder sehen besser aus als es war :-) - Mit dem Wissen von heute würde ich das Castaways Resort & Spa buchen.
 
 Mission Beach besteht eigentlich aus fünf verschiedenen Siedlungen. South Mission Beach, Wongaling Beach, North Beach, Bingil Bay, Garners Beach. Die Ortsteile sind voneinander getrennt, werden aber über den 14 Kilometer langen wunderschönen Sandstrand miteinander verbunden. Bei solch einem tollen Strand ist ja klar wo wir heute frühstücken. Wir fahren zu Woolworth und decken uns an der gut sortierten Frischetheke mit reichlich Wurst, Käse, Gemüse und Obst ein, um uns selber leckere Sandwiches zu basteln. Leckeren Kaffee gibt es bei den größeren Woolworth auch immer. Somit haben wir alles komplett und suchen uns eine schöne Bank am Wongaling Beach, wo auch unser Hotel und Woolworth liegen. Es ist einfach schön am Strand bei angenehm warmen Temperaturen zu frühstücken. Wir genießen den Blick auf das Meer und den goldgelben Strand. Nach dem Frühstück gehen wir noch kurz runter zum Strand und gehen ein Stück spazieren.
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 Anschließend fahren wir in den Ortskern von Mission Beach. Teilweise auch North Mission Beach genannt. Zunächst schauen wir uns im kleinen Örtchen selber um. Mission Beach ist ein kleines verschlafenes Örtchen. Mit der Bezeichnung Geheimtipp ist das ja so eine Sache in der heutigen Zeit, aber gemessen an dem Traumstrand verirren sich hier wirklich wenige Touristen her. Man sieht es auch an der geringen Anzahl der Hotels an diesem 14 Kilometer langem Strand.
Im Ortskern gibt es ein paar kleine Läden. Eine Kunstgalerie, eine Boutique, ein paar Cafes und Restaurants, sowie ein paar Touranbieter. Der auffälligste Touranbieter ist Skydive Mission Beach. Hier ist auch ganz gut was los. Fallschirmspringen jeder Art wird hier angeboten. In Mission Beach werden aber auch Touren zum Great Barrier Reef angeboten. Das Great Barrier Reef ist von Mission Beach nur 38 Kilometer entfernt. Also ideal für einen Tagesausflug. Wer also gerne in ganz kleinen Gruppen unterwegs ist, für den ist eine Great Barrier Reef Tour von Mission Beach aus sicher eine Alternative zu den großen Booten ab Cairns oder Port Douglas.
 
 Ich hatte euch ja auf der letzten Seite noch die Bilder der Mission Beach Tavern Sports Bar und Grill versprochen. Bei dem Laden handelt es sich um eine typische australische Bar mit angeschlossenen Bottleshop. Nichts Besonderes, aber nett mitten unter vielen Aussies zu sitzen und ein wenig People-watching zu betreiben.
Der Name Mission Beach kommt übrigens nicht von ungefähr. Mission Beach wurde 1914 tatsächlich als Missionsstation für die Aborigines gegründet. Aber hier hatte der Wettergott wohl ein einsehen und schickte einen Zyklon, der zwei Jahre später die Missionsstation zerstörte.
 Nachdem wir die 1,5 Straßen entlang gegangen sind schauen wir auch hier noch mal runter zum Strand. Dieser Strand in Mission Beach ist noch schöner als der Wongaling Beach. Schöne Palmen, goldgelber Strand, blauer Himmel, tiefblaues Meer und Duck Island im Hintergrund. Was für ein geniales Postkartenmotiv. Hier könnte man auch ein paar Tage Pause einlegen, aber ihr wisst schon, wir haben doch keine Zeit.
Ich glaube es wird Zeit das ich mal was zur Stinger Season sage. Stinger Season ist Oktober – Mai und in dieser Zeit kommen die gefährlichen Würfelquallen oder Box jellyfish an die nördliche Ostküste Australiens. An einigen Stränden Queenslands gibt es zu dieser Zeit Stinger-Netze, dass tragen von Schutzanzügen ist aber trotzdem auf jedem Fall empfohlen. Beim Kontakt mit den bis zu 3 Meter langen Tentakeln der Quallen kommt es durch das Gift der Quallen zu starken Schmerzen, bis hin zur Todesfolge durch Herzversagen.
Wir sehen am Mission Beach ein Notfall-Kit im Sand stecken. In diesem Kit ist Essig, das verhindert das weiteres Gift in den Körper gepumpt werden kann. So nun aber genug der notwendigen Warnung, genießt noch ein wenig den Strand, denn wir müssen langsam weiter. Aber nicht vor diesem genialen Blick...
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Unterwegs von Mission Beach zurück zur A1 fahren wir ein ganzes Stück durch waldreiche Gegend. Dabei kommen wir vorbei am Djiru-Nationalpark. Im Nationalpark und überhaupt rings um Mission Beach lebt die größte Population von Kasuaren. Etwa 1500 Kasuare soll es hier noch geben. Wir sehen die Kasuare allerdings wieder nur auf den vielen Warnschildern auf dem Weg zur A1. Allerdings stehen die Schilder dicht an dicht, so das die Gefahr einer Kollision doch sehr real sein muss.
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