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 Unser Jetstar Airways Flug 660 von Sydney ins Red Centre dauert 3,5 Stunden bevor der um 12:20 Uhr am Connellan Airport, wie der Ayers Rock Airport in Wirklichkeit heißt, landet. Nach dem Start in Sydney fliegen wir zunächst über die Blue Mountains und die angrenzenden Waldgebiete, aber es dauert nicht lange bis wir das Outback erreichen. Von jetzt an dominiert die Farbe Rot, in all ihren Facetten. Sehr interessant zu beobachten.
Irgendwann erscheint der Uluru und die Kata Tjutas, also der Ayers Rock und die Olgas, in der Ferne. Allerdings im totalem Gegenlicht. Dann sehen wir auch schon den Connellan Airport, auf dem wir kurze Zeit später landen.
 
Unser Gepäck haben wir ruckzuck, aber bis wir unseren gebuchten Mietwagen endlich bekommen vergeht eine gefühlte Ewigkeit.
 
 Als wir endlich die Schlüssel in den Händen halten sind wir sehr schnell unterwegs nach Yulara, dem Versorgungsort des Uluru-Kata Tjuta-National Parks.
Deshalb wurde Yulara früher auch Ayers Rock Resort genannt. Was ja doppelt falsch ist, denn der Ayers Rock heißt ja Uluru und Yulara ist nicht nur ein Resort, denn im Ort Yulara leben knapp 2000 Bewohner. Allerdings handelt es sich dabei fast ausschließlich um Angestellte der Hotels in Yulara und ihre Familien. Yulara ist nur 7 Kilometer vom Connellan Airport entfernt, entsprechend schnell erreichen wir das Desert Gardens Hotel, in dem wir uns für zwei Nächte eingebucht haben.
 
 Grundsätzlich ist festzuhalten das die Hotels in Yulara natürlich teuer sind. Das liegt natürlich an der exklusiven Lage. Wenn man den Uluru-Kata Tjuta-National Park besuchen will muss man in Yulara übernachten, denn außer den Hotels in Yulara gibt es weit und breit keine Übernachtungsmöglichkeiten. Die nächste größere Anzahl Hotels gibt es erst wieder in Alice Springs, etwa 450 Kilometer entfernt.
Außer dem Desert Gardens Hotel gibt es in Yulara noch die „Emu Walk Apartments“, das „Sails In The Desert“, das „The Lost Camel Hotel“, das „Outback Pioneer Hotel & Lodge“, das sehr exklusive „Longitude 131°“ und den Ayers Rock Campground. Yulara verfügt neben den angesprochenen Hotels auch über eine Tankstelle, eine Polizeistation und eine Bank. In Yulara gibt es sogar öffentliche Verkehrsmittel in Form des Free Resort Shuttle Bus.
 Das Desert Gardens Hotel ist als 4,5 Sterne Hotel deklariert und verfügt über 218 Zimmer. 4,5 Sterne sind sicher etwas hochgegriffen, aber das Hotel ist für uns eine gute Wahl.
Check In ist um 15:00 Uhr, wir sind um 14:30 Uhr dort und haben Glück das unser Zimmer schon fertig ist. Unser Zimmer liegt ruhig im hinteren Teil der Anlage und verfügt über zwei große Betten. Haben wir so zwar nicht gebucht, aber tut auch nicht weh. Das die Zimmer über eine Klimaanlage und einen Kühlschrank verfügt brauche ich wohl nicht zu erwähnen.
In der gesamten Anlage stehen Bäume, die einen natürlichen Schatten bilden. Natürlich befinden sich auch rings um den Pool Bäume, denn in der Sonne möchte man hier nicht wirklich liegen.
Mit dem Mangata Bistro & Bar und dem Arnguli Grill & Restaurant verfügt das Desert Gardens Hotel über zwei Restaurants. Wir haben im Mangata Bistro gefrühstückt. Es gibt ein sehr gutes und reichhaltiges Buffet, das mit den Gutscheinen die es kostenlos an der Rezeption gibt gar nicht so teuer ist. Das Arnguli Grill & Restaurant gilt als eines der besten À-la-carte-Restaurants in Yulara, war uns aber fürs Abendessen schlichtweg zu teuer.
 
Zum Essen komme ich gleich, zunächst noch ein paar Worte zur Lage des Desert Gardens Hotel innerhalb Yularas. Direkt neben dem Hotel befindet sich das mit Sonnensegeln überspannte Wintjiri Arts + Museum. Dazu gehört auch das Arkani Theatre und ein paar Shops. Daran schließen sich die Emu Walk Apartments an, bevor wir zum Shopping Center von Yulara kommen.
 
 Rings um einen kleinen Platz mit Brunnen, der ebenfalls mit Sonnensegeln überspannt ist, sind einige Geschäfte und Restaurants angesiedelt. Hier befindet sich der einzige Supermarkt in Yulara, der übrigens ganz gut sortiert ist. Auch einige Souvenir-Shops, eine Autovermietung und das Tour and Information Centre, in dem wir unseren Hubschrauberflug gebucht haben.
In Gecko's Cafe haben wir einen Abend gegessen. Würde ich allerdings nicht unbedingt wieder machen. Okay der Laden ist relativ preiswert, aber das Ambiente ist eher nach Kantine als nach Restaurant.
Aber an der Stelle hier kann ich gleich mal mit einem Märchen aufräumen das immer wieder erzählt wird. In einigen Reiseführern und fast allen Internetberichten steht das es in ganz Yulara nur im Outback Pioneer Hotel Alkohol ausgeschenkt werden darf. Das stimmt nicht oder zumindest nicht mehr. Sowohl in Gecko's Cafe, also auch in den beiden Restaurants im Desert Gardens Hotel, dem Mangata Bistro & Bar und Arnguli Grill & Restaurant wurde Alkohol ausgeschenkt. Was richtig ist, der Supermarkt in Yulara verkauft keinen Alkohol.
An dem anderen Abend haben wir am Outback Pioneer Hotel BBQ teilgenommen. Das Outback Pioneer Hotel Do-it-yourself BBQ ist eine tolle Möglichkeit bei Livemusik ein Outback BBQ zu erleben. Dazu kaufen wir das rohe Fleisch oder wer möchte auch Fisch an dem Schalter neben der Bar. Danach suchen wir uns einen der Grills und bereiten uns unser Fleisch selber zu. Die Beilagen sind inklusive und die nimmt man sich von dem neben den Grills stehenden Buffet.
 
Jetzt noch ein leckeres Bier von der Outback Pioneer Bar und das Essen ist perfekt. Um Alkohol von der Outback Pioneer Bar zu bekommen muss man seine Zimmerkarte vorzeigen, denn Alkohol darf nur an Hotelgäste verkauft werden. Wobei Hotelgäste nicht heißt Gäste des Outback Pioneer Hotels, sondern aller Hotels in Yulara.
 
Wir genießen die Atmosphäre mit der Livemusik hier in der Bar des Outback Pioneer Hotels eine ganze Weile. Bevor wir die Bar verlassen, nehmen wir noch ein Bier aus dem Pioneer Bar Bottleshop mit. So lässt sich der nächste Tag viel leichter planen. :-)
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