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 Von Sagres aus haben wir ja das Cabo de Sao Vicente mit seinem Leuchtturm am Ende bereits gesehen. Von Sagres aus fahren wir wenige Minuten auf der 1km breiten und 5km langen Felsspitze entlang, bevor wir am Ende der Straße zu dem 62m hohen Leuchtturm aus dem Jahre 1846 kommen. Natürlich wird an ihm gerade gebaut, wie sollte es anders sein? Sein starkes Licht reicht aus, damit die Schiffe bereits aus 16-20 Seemeilen Entfernung gewarnt werden können. Bereits im 16. Jahrhundert warnten Mönche aus dem angrenzenden Kloster die Seefahrer vor den Gefahren der Klippen. Das Kap hat seinem Namen dem heiligen Vinzenz von Valencia zu verdanken oder besser seiner Leiche. Einer Sage nach soll im 4. Jahrhundert das Boot mit seinem Leichnam trotz heftigem Sturm nicht an den südwestlichsten Felsen Europas zerschellt sein. Aus diesem Grund trägt das Kap seinen Namen. Schade nur, dass er das nie erfahren hat. :-)
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 Nachdem wir unser Auto abgestellt haben, wird es erstmal Zeit für eine echte Thüringer Bratwurst. Ein Ehepaar aus Thüringen hat 1995 hier eine Bratwurstbude hingestellt. Diese Idee erwies sich als echte Goldgrube. Inzwischen waren die Zwei mit ihrem Bratwurststand bereits im Fernsehen und in diversen Zeitungen zu sehen. Sogar in Reiseführern wird ihr Stand mit dem Slogan „Die letzte Bratwurst vor Amerika“ erwähnt. Klar das wir uns dieses Highlight der deutschen Küche am Rande Europas nicht entgehen lassen. Zur Wurst gibt es noch ein Zertifikat, dass ist ja fast schon amerikanisch.
So nun aber ran an die Steilküste. Die gesamte Felsnase ist von einer mattenartigen Vegetation aus Flechten und Buschwerk. Oh lieber nicht zu dicht ran, 60m fallen die Klippen hier steil ins Meer. Eine Gedenktafel warnt alle Besucher nicht zu dicht an die Klippen zu treten, denn hier sind bereits einige Besucher von einer Windböe in den Tod gerissen worden. Das ist uns Warnung genug und wird sind bei unseren Fotos vorsichtig.
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