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 Die Park Avenue endet am Trailhead für den Devils Garden, das Gebiet mit den meisten Felsbögen. Jeder einzelne von ihnen und auch der Weg als solcher, der ab dem Landscape Arch zu einem rauhen Geländepfad wird, sind die Mühe des Anmarsches wert.
Schon der Parkplatz liegt in beeindruckender Umgebung mit gigantischen roten Felstürmen, die wie in einem wundersamen Garten aufgestellt erscheinen. Insgesamt stehen im Devils Garden ca. 60 unterschiedlich große Steinbögen. Der Devils Garden Trail führt zu neun von ihnen und vorbei an „The Fins“. Hier wird man an einen Fischschwarm erinnert, dessen Rückenflossen eine neben der anderen riesenhaft aus der Erde ragen und auch daran, wie hier das gehobene Land erdgeschichtlich in parallelen Rissen aufplatzte und somit die Basis für die Arches schaffte.
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Unterwegs passieren wir den Tunnel Arch und den Pine Tree Arch die etwas abseits auf der rechten Seite des Weges liegen und über einen kurzen Seitenweg zu erreichen sind. Vor allen der Pine Tree Arch ist meiner Meinung nach die fünf Minuten Umweg wert.
Nach 0,9 Meilen erreichen wir den berühmtesten und faszinierensten Arch von allen im Devils Garden. Der Landscape Arch hat eine Gesamtgröße von über 100m. Alleine die Größe des Durchbruchs beträgt  93m. Bei einer Stärke von nur 2m scheint er der Schwerkraft zu trotzen. Früher konnte man den Landscape Arch umrunden und unter ihn hindurch gehen. Jedoch als 1991 ein großer Brocken aus dem rechten Teil des Arch herausbrach wurde der Weg gesperrt und der Bereich um den Arch eingezäunt. Somit sollte man den Landscape Arch möglichst am frühen Vormittag besuchen, da das Licht dann günstig ist. Ab Mittag steht die Sonne fast hinter dem Bogen.
Hinter dem Landscape Arch wird der Weg zu einem rauem Pfad. Nur wenige hundert Meter weiter kommen wir zum Wall Arch und dann über einen kurzen Seitenweg zur Navajo- und Partition Arch. Der Navajo Arch lohnt den Weg eigentlich nicht, aber der Partition Arch ist wirklich schön. Durch seinen Bogen kann man schön über die weite Ebene des Devils Garden gucken. Auch der Landscape Arch ist von hier oben zu sehen. Auch der weiterführende Weg lohnt sich, auch wenn er etwas steiler und stufiger wird. Der Double-O-Arch (2,4 Meilen oneway) besteht aus einem großen und ganz kleinen Bogen, wobei der große über dem kleinen schwebt. Von hier kann man entweder auf gleichem Weg oder durch den Fin Canyon über Private Arch zurücklaufen, etwa 3 Meilen bis zum Parkplatz. Der gesamte Weg beträgt 5 Meilen.
 Nach erreichen des Autos geht es weiter Richtung Windows Section. Die Stichstraße beginnt wie schon erwähnt am Balanced Rock und führt an den Zinnen und Monolithen des Garden of Eden vorbei und endet schließlich vor einer Wand aus Sandstein, die von mehreren Bögen durchbrochen ist. Kurze Pfade führen näher an diese kolossalen Torbögen heran. Da sich die Arches wie erwähnt rings um den Parkplatz verteilen (oder war es anders herum? :-) ) sind die Fotozeiten halt sehr unterschiedlich. Für das North- und South Window steht am Nachmittag das Licht besser, für den Double Arch und den Turret Arch ist der Vormittag die beste Fotozeit.
Die Windows Section, wie der gesamte Arches National Park ist ein Paradies für Wanderer. Kaum anderswo kann man so abwechslungsreich auf kurzen oder längeren Wanderwegen die Natur betrachten. Es ist schon ein besonderes Vergnügen, die riesigen Steinbögen zu Fuß zu unterqueren, sich in Felslabyrinthen zu bewegen oder durch enge Passagen zu wandern.
Auf dem 0,5 Meilen langen Weg zum South Window, das sich 35 m weil spannt, bieten sich gute Ausblicke auf North Window und Turret Arch. Auch der eindrucksvolle Double Arch liegt nur einige hundert Meter weil entfernt. Selbst die Formation Parade of Elephants ist immer wieder zwischen den Arches zu erblicken. Rechts von den North- und South Windows, die wegen ihrer Form auch „The Spectacles (Brille) genannt werden, befindet sich der Turret Arch. Nachmittags als die Sonne aus der richtigen Richtung kam, haben wir durch den Turret Arch die beiden Windows fotografiert.
Auf der anderen Seite des Parkplatzes liegt der besonders sehenswerte Double Arch, ein wunderschöner Doppelbogen, zu dem wir auf einem kurzen Fußweg gelangen. Er zeigt seine wahre Größe erst aus der Nähe. So misst z. B. die kleinere der beiden Öffnungen des Double Arch schon unvermutete 26 x 19 m, die größere erreicht sogar 44 x 34 m!
 
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