Im weiteren Verlauf der Straße locken immer wieder neue Ausblicke und Fotomotive zum Anhalten. Spontane Entschlüsse zum Verweilen über Nacht fallen aber südlich von Big Sur schwer, da es wie erwähnt keine Ortschaften mehr gibt. Ungefähr ab Morro Bay, das vor der Küste mit dem imposanten Morro Rock (176 m) ein weithin sichtbares Wahrzeichen besitzt, beginnt Southern California. Die Temperaturen des Pazifik werden langsam badefreundlicher. Hinter Morro Bay verläßt die #1 die Küste und vereinigt sich in San Luis Obispo für ein kurzes Stück wieder mit der altbekannten #101. Das war es im Grunde mit dem Highway No.1 Danach ist es bis Los Angeles ein normaler Highway.
 

Kurz vor Santa Barbara kommt rechts ein Parkplatz, auf dem normalerweise viele Autos stehen. Wir wussten nicht warum, also haben wir nachgesehen. Am Strand gab es Seehunde zu bewundern. Es ist immer wieder schön ihnen bei Spielen zuzusehen .
 

Danach geht es weiter nach Santa Barbara. Wirkte Santa Barbara nicht so aufgeräumt und makellos, könnte es sich fast um eine mexikanische Stadt handeln. Denn die historischen Gebäude im Zentrum präsentieren sich im spanisch-mexikanischen Stil, und rote Ziegeldächer, weißgetünchte Fassaden und Palmen allerorten prägen insgesamt ihr Erscheinungsbild. Die Mission Santo Barbara, zu Recht als die Queen of the Missions bezeichnet, wurde 1786 begonnen, einige Jahre später errichtet als einige ihrer "Nachbarn" und erst 1820 vollendet. Einen militärischen Außenposten gab es bereits hier 1782.
 
Das kulturhistorische Bonbon Santa Barbaras liegt am Ende der Los Olivos/Laguna Streets. Sowohl der Komplex als solcher, das Museum (9-17 Uhr) und der Überblick über Stadt und Küste lohnen unbedingt den Besuch. Das war es nun aber entgültig mit dem Highway Nr.1. Wie man sicher merkt hat er uns zwar gefallen, aber er gehört für uns nicht zu den Highlights der USA. Es mag zum Teil auch am Wetter gelegen haben, aber wie gesagt 2 oder 3 Tage würde ich hier nicht zubringen wollen.
Am Rande: James Dean Gut 50 mil östlich der Küstenstraße raste 1955 der 24jährige Schauspieler an der Abzweigung des Hwy 41 vom Hwy 46, etwa 1.5 km östlich von Cholame, mit seinem Porsche 550 Spider in einen abbiegenden Ford. Ein kleines stählernes Denkmal erinnert an den Star von "Jenseits von Eden", "Denn Sie wissen nicht was tun" und "Giganten". Zu Deans Todestag am 30 September entzünden jedes Jahr Hunderte von Fans aus aller Welt Kerzen und legen Blumen an dem Denkmal nieder.
Nette Berichte über den HWY 1 mit einen Cabrio.
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