
Auf jeden Fall lohnt sich ein Besuch des alten Hafens. Wer Thira mit dem Schiff erreicht, der kommt automatisch in den Genuss das hektische Treiben zu beobachten, das entsteht wenn Schiffe ankommen.

Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten die 300m Höhenunterschied zu überwinden. Es führt ein Eselspfad über 587 Stufen vom Hafen zum Kraterrand hinauf, bis in die Ypapantis Straße.
 
Den sind wir bei unserem ersten Besuch von Santorini von oben nach unten gegangen. Man kann den Weg gehen, muss man aber nicht. Es kommen ständig Esel entgegen, oder überholen dich auf deinem Weg über die sehr ungleichmäßigen Stufen. Der Unrat der armen Viecher ist auch nicht zu übersehen oder besser zu überriechen. :-) Wobei wir ja schon bei der zweiten Möglichkeit sind, auf dem Rücken der Esel kann man sich, für gar nicht mal so wenig Geld auch hoch und runter transportieren lassen.

Da ich mir aber nicht vorstellen kann, dass es für die Esel auf Dauer zu ertragen ist, haben wir uns für die dritte Variante, die Seilbahn, entschieden. Die Seilbahn wurde Anfang der Achtziger von zwei Reedern gestiftet. Eine sehr gute Idee, denn so viele Esel hätte man sicher nicht über die Piste jagen können, um all die Kreuzfahrer in die Stadt zu befördern.

Die Gewinne der Seilbahn gehen übrigens an karikative Einrichtungen in Griechenland und an die Maultiertreiber, damit sie nicht noch mehr Tier quälen müssen. In Thira ist sowohl der Weg zur Seilbahn, als auch der Weg über die Stufen gut ausgeschildert. Der alte Hafen wird heute nur noch von den Kreuzfahrtschiffen und den Ausflugsbooten, sowie ein paar kleineren Schiffen genutzt. Unser Tagesausflug durch die Caldera begann auch hier.
|