Hole in the Rock Road Die Hole in the Rock Road zu besuchen stellte sich für uns als gar nicht so leicht heraus. 2003 unternahmen wir unseren ersten Anlauf und wollten uns zuerst den Peek A Boo Canyon ansehen. Wir fuhren zwanzig Meilen auf der Hole in the Rock Road bevor wir im Rückspiegel dicke schwarze Wolken sahen.
Wir drehten um und fuhren so schnell es ging zurück zum HWY 12. Etwa 10 Meilen vor erreichen des HWYs begann der Wolkenbruch. Die Piste wurde sehr schnell rutschig und unsere Reifen setzten sich zu. Wir eierten zum HWY 12 zurück und waren heil froh ohne Unfall rausgekommen zu sein. Leider konnten wir keinen weiteren Tag bleiben und mussten die Hole in the Rock Road um ein Jahr verschieben. 2004 dann ein neuer Anlauf. Diesmal waren wir mit Nicole und Peter unterwegs. Wir hatten eine Übernachtung im Prospector Inn in Escalante geplant. Das stellte sich als Glück heraus, denn am ersten Tag hatten wir im Devils Garden bedeckten Himmel (daher die unterschiedlichen Fotos) und am Abend regnete es wieder wie aus Kübeln. Wir hatten schon bedenken, dass wir die Hole in the Rock Road wieder streichen müssen. Aber am nächsten Morgen strahlender Sonnenschein. Also los, auf geht es auf die Hole in the Rock Road. Wir starten in Escalante und fahren auf dem HWY 12 in östlicher Richtung. Nach 5 Meilen zweigt bei Milemarker 65 die ausgeschilderte Hole in the Rock Road nach Südosten ab. Die Hole in the Rock Road ist zumindest bis Dry Fork hervorragend gewartete Dirt Road, und bei trockener Piste problemlos mit einem Pkw zu befahren. Bei Meile 10,8 zweigt der Harris Wash ab. Hier geht es zum Zebra Slot. Ein sehr schöner Slot Canyon, den muss ich mir auch noch einmal ansehen. Bei Meile 12,3 kommt rechts die BLM Road 225. Ein Wegweiser mit der Aufschrift "Devil's Garden" zeigt uns den Weg. Nach einer halbe Meile erreichen wir schließlich einen kleinen Parkplatz mit mehreren Picknickbänken und Grillmöglichkeiten. Nett, wenn man den Sonnenuntergang hier genießen will kann man hinterher grillen, denn in Escalante gibt es um diese Uhrzeit nichts mehr.
Vom Parkplatz aus können wir die ersten Hoodoos bereits erkennen. Einen angelegten Trail gibt es nicht und so können wir den Devils Garden ganz nach belieben erkunden.
Der "Devils Garden" ist wunderschön und für Grand Staircase Escalante National Monument Verhältnisse ohne großen Aufwand zu erreichen. Der gesamte Teufelsgarten ist nicht sonderlich groß. Auf einem überschaubaren Bereich sind Hoodoos, die teilweise sehr fotogen auf einem Sockel stehen, verteilt. Man fragt sich: „Wer hat die hier bloß alle hingestellt?“ :-))
Es macht wirklich Spaß zwischen ihnen umherzugehen und sie aus allen Himmelsrichtungen zu begutachten. Aus allen Blickwinkeln sehen sie anders aus und bieten immer wieder ein neues Fotomotiv. Die Felstürme des Teufelsgarten lassen sich zu jeder Tageszeit ohne Probleme fotografieren. Egal wo die Sonne gerade steht, man findet immer lohnende Motive. Zum Glück braucht man die vielen Bilder im digitalen Zeitalter nicht mehr entwickeln zu lassen. :-)
Außer diesen hübschen Burschen findet man hier auch noch einen der schönsten und filigransten Arches Utahs, den Metate Arch. Er ist nicht sonderlich groß und liegt etwas versteckt in einer Felsformation. Der Arch drängt sich natürlich aus allen erdenklichen Perspektiven aufs Bild.
Wenn man sich weit genug in die Wand drückt und ein wenig probiert, bekommt man auch die beiden hübschen Hoodoos mit aufs Bild. Hinter dem Arch befindet sich eine Aufstiegsmöglichkeit, um neben den Arch auf das Hochplateau zu gelangen. Von hieraus hat man einen schönen Rundumblick über den gesamtem Devils Garden. Außerdem kann man von hier oben prima die Stabilität seines Objektivs testen. An dieser Stelle vielen Dank an die Kollegen in der Konstruktion von Canon. Euer Objektiv hat den Falltest bestanden. :-))
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