Mesa Verde National Park

Mesa Verde National Park

 

Mesa Verde
Mesa Verde National ParkMesa Verde
, das sind uralte, mehrstöckige Wohnbauten, die Nischen im Fels ausfüllen - 600 m über dem Montezuma Valley. Etwa 40 Pueblos und Cliff Dwellings sind von Straßen und Aussichtspunkten des Parks aus zu sehen, viele sind zu besichtigen.
Etwa ab 750 n. Chr. begannen die Anasazi, ihre Wohnungen auf der Mesa zu Pueblos, d. h. kleinen Dörfern zusammenzulegen. Um 1200 zogen sie hinunter in die Nischen im Fels. Die mächtigen Felsüberhänge haben die späteren Dörfer so gut geschützt, dass sie heute wie unberührt vom Gang der Geschichte erscheinen.Mesa Verde National Park
Auf der Suche nach ihren verirrten Rindern stießen zwei Cowboys im Jahre 1888 auf die Anasazi Behausungen.
Warum die Anasazi ihre Wohnstätten verließen, weiß man nicht. Früher glaubte man an Krieg, doch die Ausgrabungen erbrachten keine Beweise. Heute meinen die Archäologen, die Anasazi seien möglicherweise Opfer ihres eigenen Erfolges geworden. Ihr Trockenfeldbau war so ertragreich, dass die Bevölkerung anschwoll, vielleicht bis auf 5000 Personen. Der Wald schwand, das Wild wurde weniger, die Böden erschöpften sich. Zu Jahren der Dürre und Missernten mögen noch Fehden zwischen den Dörfern hinzugekommen sein. Am Ende des 13. Jahrhunderts hatten die Anasazi das Plateau für immer verlassen.
Von der Einfahrt bis hinauf zum Far View Visitor Center auf einer dicht bewaldeten, grünen Hochfläche, die dem Park zu seinem Namen verhalf, sind es 16 Meilen.

Spruce Tree House

 


Wir haben uns zuerst das beim Park Headquater gelegene Spruce Tree House angesehen.
Das Gebäude, eingebettet in eine 60 m breite Nische, hat 125 Personen Platz geboten. Drei ihrer acht Kivas -unterirdische Zeremonienräume - sind mit rekonstruierten Dächern versehen: man kann über eine Leiter durch das Rauchloch einer Kiva in die dunkle Kammer hinuntersteigen. Haben wir aber nicht gemacht, da wir uns den Rest des Parks auch noch ansehen wollten.

 

 


Cliff PalaceZwei 6 Meilen lange Einbahnstraßen erschließen die dichten Pinyon-Wacholder-Waldungen der Chapin Mesa. Wir nehmen uns zunächst die Cliff Palace Loop vor und fahren zum Namensgeber des Loops. Um den Cliff Palace von innen zu besichtigen muss man sich rechtzeitig Karten für eine Führung im Far View Visitor Center reservieren.

 Cliff Palace

 

 

 

Wir waren leider zu spät dran und haben keine mehr bekommen.  Ein kurzer Fußweg führt zu den größten Cliff Dwelling Nordamerikas. In der Ruine mit den 217 Räumen lebten einst über 200 Indianer.
 

 

 

Balcony HouseWeiter geht es zum Balcony House. Auch hier sind Karten für Führungen im Far View Visitor Center erhältlich. Dieses Wohnhaus hatte 40 Räume. Besuch des Balkony House, mit seiner guten Verteidigungslage, ist nur möglich wenn man nicht unter Höhenangst leidet. Ranger führen die Wagemutigen in Gruppen über eine 10 m hohe Leiter Balcony Houseauf einen Felssims, von dem es steil nach unter geht.

Bloß nicht umdrehen. Uns war das zu heikel.  Man verlässt Balcony House - auf allen vieren - durch einen Tunnel.
 

 

Nöö das ist es nicht, also haben wir uns Balcony House vom Viewpoint nach einer 2,4km Wanderung angesehen.

 

Square Tower House

 

Dann ging es weiter zur nächsten 6 Meilen Schleife. Die Mesa Top Loop. Dort gehen wir 150 m zu einem Aussichtspunkt über dem Square Tower House. Hier haben wir einen herrlichen Blick auf die mit vier Stockwerken höchste Ruine im Park. Diese Ruine ist nicht zugänglich. Zum Schluß haben wir noch ein Blick zum Sun Point auf das  Tal und die darin liegenden Ruinen geworfen und das war es dann im Mesa Verde Nationalpark. Ist schon ein sehr interessanter Park und man sollte ihn sich unbedingt ansehen. Nirgends wird einem die Kultur und das Leben der Anasazi so veranschaulicht.

Quer durch die Berge....