Sedona
Der 27 Meilen lange Weg nach Flagstaff auf dem Hwy 89A führt schließlich durch den atemberaubenden Oak Creek Canyon. Der Canyon ist recht schmal, gerade mal 1,5 km an der breitesten Stelle! Das einem die Szenerie so merkwürdig bekannt vorkommt, mag an den zahllosen Western-Filmen liegen, die hier gedreht worden sind.

Einen ersten Überblick und Erklärungen sind am Parkplatz des Aussichtspunktes Oak Creek Vista gegeben. Danach fällt die Straße steil über einen Basalt-Lavablock in den Canyon ab. Die Grenze zum unterliegenden Kaibab-Kalkstein ist hier sehr schön zu sehen. Der Canyon öffnet sich vor Sedona und gibt dessen einmaliges Panorama aus den roten Kuppen, Klippen und Spitzen frei.
Rund um Sedona beeindrucken rostrote Monolithen und die Steilwände des Lower Oak Creek Canyon. Die Landschaft ähnelt im Prinzip der des Monument Valley, wobei hier das Tal und die Hänge bewaldet sind.
 
Eingerahmt von der phantastischen Bergwelt des Red Rock Country, war es fast zwangsläufig, dass sich das von Carl und Sedona Schnebiy 1902 gegründete Farmerdorf zu einer beliebten Feriendestination entwickeln würde. Mit dem surrealistischen Künstler Max Ernst, der 1950 nach Sedona zog, wurden bald schon Maler, Bildhauer, Schriftsteller und Angehörige anderer kreativer Berufe angezogen, so dass der Ort zu einer Künstlerkolonie wurde.  
Diesen 'Geheimtip' zu entdecken und sich hier niederzulassen war ab den 1970er Jahren in Kreisen begüterter Europäer besonders chic. Nachdem sich auch die Amerikaner dem Boom anschlossen, wuchs die Einwohnerzahl der Gemeinde, die sich aus West Sedona, Uptown Sedona und Oak Creek zusammensetzt, von 5.000 im Jahre 1960 auf schnell 16.000.
 
Darunter befinden sich seit Anfang der 1980er Jahre auch immer mehr New-Age-Anhänger, die wegen behaupteter oder tatsächlicher Energiefelder (vortices) nach Sedona kamen. Inzwischen richten sich etliche Unterkünfte, Restaurants, Buchläden und Anbieter von Kursen an diese esoterische Kundschaft. 1984 wurde das Gebiet westlich des Canyons zur„ Red Rocks Secret Mountain Wildemess" erklärt.
 

Die genannten Luxusresorts und alle anderen Annehmlichkeiten der Zivilisation wie Gourmet-Restaurants, Golf- und Tennisplätze und Flughafen befinden sich außerhalb des Highways entlang schöner Seitenstraßen. Hier finden Sie auch die rund 40 Galerien, die Sedona zu einem Mekka von Kunstfreunden werden ließen. Hier liegt auch unser Hotel von 2004, dass Kokopelli Inn. Für Sedona ist es recht günstig und die Aussicht mit Blick auf den Bell Rock ist auch nicht so übel. :-))
 
|