Aber der Reihe nach, wir waren ja noch auf Deck 9. Hinter der Theatriumbühne befindet sich der Shop und die Kunstgalerie. Links von der Bühne befindet sich die Sushi Bar. Eines der drei Bezahlrestaurants an Bord. Zu der Qualität kann ich nichts sagen, weil wir sie nicht getestet haben. Optisch sieht die Sushi Bar ansprechend aus, wobei ich das nicht so toll finden würde, wenn ich am Tresen mein Sushi esse und die Leute hinter mir entlang gehen. Es gibt allerdings auch noch 2 Sitzecken, die einen gemütlichen Eindruck machen.
Ebenfalls im Bereich des Theatriums befindet sich die Diva-Bar. Hier versorgt man sich während der Vorstellung mit Getränken oder verfolgt Aida-TV live vor Ort. Wobei wir schon beim TV-Studio sind. Das befindet sich gleich nebenan und ist diesmal nicht irgendwo im Gang untergebracht. Es ist komplett aus Glas und der Moderator steht draußen an einer violetten Theke. Na gut diese Sendungen halte ich für total überflüssig, aber es gibt sicher genug Leute an Bord denen es gefällt. Wir gehen ein Stockwerk nach oben…
Auf Deck 10 schließt direkt an das Weite Welt Restaurant die Vinothek an. Die Einrichtung gefällt mir gut. Die rustikale Einrichtung passt gut, aber irgendwie passt die Bar hier nicht so richtig hin, wer aus dem Weite Welt Restaurant kommt, geht hier vorbei wenn er zum Theatrium möchte. Hier herrscht Durchgangsverkehr und somit ist es kein idealer Ort, um abends mal in Ruhe ein Glas Wein zu trinken. Die Preise sind nicht gerade günstig, allerdings kann ich nicht sagen ob die Weine das Geld wert sind, denn wir haben darauf verzichtet.
Auf der anderen Seite der Bühne und dahinter befindet sich das Cafe Mare und das Buffalo Steak House. Das Cafe Mare wiederum ist das genaue Gegenteil von der Vinothek. Es liegt so ruhig in der Ecke, dass sich da kaum jemand hin verirrt. Hier kommen nur die Leute vorbei, die auf dem Weg ins Buffalo Steak House sind. Wenn man das Cafe Mare und die Vinothek tauschen würde, wären beiden geholfen. Das Buffalo Steak House haben wir nicht getestet, so dass ich auch hier die Qualität nicht beurteilen kann. Die Preise sind recht heftig, so dass wir es einfach nicht eingesehen haben zwischen 80 und 100 Euro für zwei Personen zu zahlen, wo die vier free Restaurants doch wirklich gute Qualität bieten. Optisch erinnert mich das Buffalo Steak House an ein amerikanisches Familien-Restaurant. Auf der anderen Seite des Theatriums befindet sich das Casino. Die alte Blu hatte ja bereits ein Casino und dieses hat man nun auf der Diva wiederbelebt. Wir sind ab und zu mal vorbeigegangen und haben uns ein paar Minuten das Treiben an den Spieltischen angesehen. Ganz nett wenn man ein wenig die Zeit überbrücken möchte. Gleich daneben ist die Fotogalerie. Wie auf allen Schiffen wird man beim Verlassen des Schiffs und auch auf AIDA Ausflügen fotografiert. Hier sind alle Bilder ausgestellt und man kann kaufen, kaufen und noch mal kaufen. Das Team war nett und freundlich, wenn man gesagt hat, dass man nicht fotografiert werden möchte haben sie es akzeptiert und man hatte seine Ruhe. Sehr angenehm.
Hinter dem Fototeam und dem Casino befindet sich die AIDA-Bar. Auf allen anderen Schiffen hat sie fünf Zacken, hier auf der größeren AIDAdiva hat sie sechs Zacken. Die Barcrew brüstet sich gerne damit, dass es sich um die längste Theke der Welt handelt. Na es gibt sicher viele längste Theken der Welt, zumindest wenn man die Barcrews fragt. Ich finde die Bar optisch nicht so schön wie auf den anderen Schiffen. Die Bar selber ist einfach zu groß, dadurch ist das Formschöne verloren gegangen. Der Aida-Bar schließt sich die Aida-Lounge an. Gedacht als Ort der Ruhe mit Blick aufs Wasser. Hier befindet sich jetzt auch die Bibliothek. Die Hemingway-Lounge gibt es nicht mehr.
Weiter geht es auf Deck 11…. Auf Deck 11 befindet sich gleich hinter den bereits angesprochenen Kuschelmuscheln die Time-Out-Bar. Nette spacig grüne Bar, neben der auch ein Billardtisch und ein E-Dart-Automat zu finden sind.
Hier befinden sich auch der Bike-Counter, sowie der Golf-Counter. Den Bike-Counter haben wir nach der Öffnung am Ankunftstag gleich belagert, denn wir wollten unbedingt eine Biketour buchen. Also waren wir 15 Minuten bevor der Schalter öffnet dort und warteten bis die Guides anrückten. Als Dritte in der Schlange hatten wir keine Mühe einen Platz bei der Tour zu ergattern. Total happy, dass wir unser Biketourticket überhaupt in der Hand halten geht es weiter durchs Schiff. Gleich neben dem Bike-Counter befindet sich der Golf-Counter, dass Putting Grün und der Golf Simulator. Wo wir schon beim Thema Sport sind können wir auch gleich noch einen Blick in Boddy and Soul Sport werfen. So heißt das Fitnessstudio an Bord der AIDAdiva. Das Fitnessstudio ist sehr gut eingerichtet, die Geräte sind sehr modern und es macht wirklich Spaß mit Blick aufs Wasser zu trainieren.
Eine Einheit auf dem Crosser oder dem Laufband während im Meer die Sonne untergeht, was will man mehr? Vor allem wo hat man schon die Gelegenheit dazu? Ich habe die Gelegenheit während der zehn Tage vier Mal genutzt. Einziger Kritikpunkt, es fehlen Geräte für die Bauchmuskeln. Für den Rücken ist das Angebot toll, aber der Gegenpart, also der Bauch, ist eindeutig zu dünn besetzt. Sonst passt alles, das Team ist nett und es werden viele Kurse angeboten. Leider habe ich es wieder nicht geschafft am Spinning teilzunehmen. Die Kurse beginnen mir immer zu früh, da sind wir meistens noch nicht an Bord.
Die Wellness Oase ist neben dem Theatrium die größte Neuerung der neuen AIDA Flotte. Eine tolle Chill Out Area mit Hängematten, Whirlpool, Palmen, Strandkörben und sehr hochwertigen Liegen. Die Anzahl der Besucher ist pro Tag auf 30 begrenzt. Nach lösen eines Tagestickets kann man hier nach Herzenslust entspannen.
An Sonnentagen kann das Dach aufgefahren werden, wenn es kalt ist, ist das Dach geschlossen und man kann hier trotzdem Wellness genießen. An Seetagen und schlechtem Wetter hätten wir uns hier sicher auch eingemietet, aber bei konstand über 35 Grad erschien uns das nicht als notwendig.
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