Karibik19Banner

Costa Rica - Puerto Limon

 

Costa Rica - Puerto LimonNach einem schönen sonnigen Seetag zur Entspannung nach der Anreise, erreichen wir als erstes Ziel der Kreuzfahrt Puerto Limon in Costa Rica. Auf Costa Rica waren wir sehr gespannt. Costa Rica besitzt eine tolle Tier und Pflanzen Vielfalt. Die Frage war nur, bekommen wir davon überhaupt einen richtigen Eindruck, denn schließlich hat man bei einer Kreuzfahrt ja immer nur einen Tag Zeit. Für die meisten Karibikinseln ist ein Tag ideal, um sich einen guten Eindruck zu verschaffen, aber wie ist es bei einem Land wo vor allem die Tierwelt im Mittelpunkt steht.
Wir haben uns nach checken des Wetterberichts und nach den üblichen Niederschlagsmengen von über 4000 mm pro Jahr auf den einen oder anderen Schauer und viele Wolken eingestellt gehabt. Als wir morgens um 7:30 Uhr anlegten sah das Wetter gar nicht so schlecht aus. Zwar leichte graue Wolken, aber trocken. Zur Sicherheit packten wir uns einen kompletten Satz Wechselwäsche in unseren Rucksack bevor wir das Schiff verließen.
Playa Bonita in Puerto Limon

 

Wie möglichst immer haben wir eine private Tour gebucht, also nicht von AIDA, sondern von einem lokalen Anbieter der in den Foren und Bewertungsportalen durchweg positive Stimmen erhalten hat. In Costa Rica kamen zwei bis drei Anbieter in die engere Auswahl, von den wir uns für einen Ganztagesausflug von Cariari Tours entschieden haben. Treffpunkt war um 8:15 Uhr am Hafenausgang.
Als wir den kleinen Souvenir- und Duty Free Shop durchschritten haben sind es nur noch ein paar Meter bis zum Hafenausgang, wo die verschiedenen Anbieter sich mit ihren Firmenschildern in der Hand zu erkennen geben. Auch Cariari Tours haben wir schnell lokalisiert. Wir melden uns an und sprechen direkt mit Karina Speeg, der Besitzerin von Cariari Tours. Wir hatten bei der Buchungsanfrage bereits sehr netten Mailkontakt und genauso nett ist Karina auch hier vor Ort. Sie sagt das sie selber eine andere Tour begleiten wird und zeigt uns wo unser Tourguide für die Tour #3, Bootsfahrt auf dem Tortuguero Kanal und Cahuita National Park steht. Wir gehen zu Tamara, die uns am heutigen Tag so viel wie möglich von Costa Rica zeigen wird. Im Schatten warten wir noch auf ein paar Teilnehmer, bevor wir pünktlich um 8:15 Uhr mit 14 Personen in unser Abenteuer Costa Rica starten.
Boote am Tortuguero Kanal - Costa RicaWir fahren zunächst Richtung Süden ein Stück die Küste entlang, bevor wir unseren ersten Stopp am Playa Bonita einlegen. Der Stopp war eigentlich nicht geplant, aber Tamara berichtet das zwei Teilnehmer verschlafen haben und nun per Taxi nachgebracht werden. Wir nutzen die Zeit und vertreten uns die Beine am Strand. Nach kurzer Zeit hat Tamara alles geklärt, wir fahren weiter und die Schlafmützen werden direkt zum Bootsanleger des Tortuguero Kanals gefahren.

Bootsfahrt auf dem Tortuguero Kanal - Costa Rica

 

 

 

 

Auf dem Weg dahin versorgt uns Tamara mit vielen Informationen zu Costa Rica. Erster Europäer war 1502 natürlich mal wieder  Christoph Kolumbus. Von ihm stammt auch der Name Costa Rica. Zu Deutsch: Reiche Küste. Aber auch hier irrte sich Christoph Kolumbus. Denn Costa Rica hat so gut wie keine Rohstoffe und vor allem kein Gold. Das ist auch der Grund warum das Interesse der Spanier an Costa Rica mäßig war. Zwar blieb Costa Rica bis zu seiner Unabhängigkeit am 15. September 1821 spanische Kolonie, aber ohne wirkliches Interesse der Spanier.
Bootsfahrt auf dem Tortuguero Kanal - Costa RicaAuch sonst hat Costa Rica eine sehr ruhige Geschichte hinter sich. Es gab kaum kriegerische Handlungen, Aufstände oder soziale Unruhen. Bereits seit 1949 gibt es eine stabile Demokratie. Das Militär wurde abgeschafft und das Frauenwahlrecht eingeführt. Das Bildungssystem wurde reformiert und ein Gesundheitssystem eingeführt. Costa Rica entwickelte sich zum fortschrittlichsten Land in Lateinamerika. So wird auch fast 100% des Stroms aus regenerativen Quellen erzeugt. Im Jahre 1983 erklärte Costa Rica seine „dauerhafte und aktive unbewaffnete Neutralität“. Das war ein geschickter Schachzug um nicht in die Konflikte der Nachbarstaaten hineingezogen zu werden. Aus diesem Grund bezeichnet man Costa Rica auch als die Schweiz Mittelamerikas.

 Grandiose Vogelwelt in Costa Rica

 

 

Wir haben inzwischen längst den Startpunkt unserer Bootsfahrt auf dem Tortuguero Kanal erreicht. Tamara führt uns zu einem Boot, mit dem wir den Tortuguero Kanal erkunden wollen. Wobei das erkunden des Tortuguero Kanal Systems wohl etwas viel verlangt wäre. Wir befahren hier nur einen ganz kleinen Teil des Tortuguero Kanals. Die Hauptteile der Tortuguero Kanäle befindet sich im Tortuguero Nationalpark, der in Nordosten Costa Ricas bei dem Dorf Tortuguero liegt. Tortuguero stammt übrigens von dem spanischen Wort La Tortuga, also Schildkröte. Und zwar, weil im Tortuguero Nationalpark jedes Jahr unzählige Baby Schildkröten schlüpfen und ihren Weg ins Wasser suchen. Aber ich schweife ab. Wir sehen unterwegs zwar auch ein paar Schildkröten, aber mit dem Ort der Eiablage hat dieser Teil des Tortuguero Kanals nichts zu tun.
Faultier während der Bootsfahrt auf dem Tortuguero Kanal - Costa RicaDer große Vorteil einer kleinen privaten Tour ist, dass die Boote deutlich kleiner sind. Somit hat jedes Paar eine Zweierreihe für sich. Also sozusagen einen Fensterplatz. :-)) Das ist bei den großen Booten mit denen die AIDA Touren unterwegs sind nicht der Fall. Es gibt noch weitere wichtige Nachteile der großen Boote, aber dazu später mehr.
Wir sitzen fast auf Wasserhöhe und gleiten durchs Wasser. Der Motor unseres Bootes ist sehr leise, damit die entdeckten Tiere nicht gleich aufgeschreckt werden.
Wir sehen eine Menge Tiere. Zunächst eine Vielzahl von verschiedenen bunten Vögel. Insgesamt sollen hier über 350 verschiedene Vogelarten leben. Dann zeigt uns Tamara plötzlich eine Stelle wo ein Faultier sitzen soll. Hmm für uns kaum zu erkennen. Die Tarnung der Faultiere ist wirklich perfekt. Sie sitzen faul im Baum oder besser gesagt sie schmiegen sich eng an den Baum und schlafen und fressen. Beim Betrachten der Bilder im Display sehe ich dann auch das dort tatsächlich ein Faultier sitzt, aber das hätte ich nie gesehen. Wenn man weiß wo es sitzt lässt es sich aber gut erkennen und beobachten.
Danach direkt am Ufer einen Basilisken. Wow der sieht aus als wenn er direkt aus Jurassic Park stammt. Etwas größer zoomen und schon könnte es ein Dinosaurier sein. Aber nur die männlichen, die weiblichen Basilisken sehen harnloser aus. Basilisken werden auch Jesus-Christus-Echse genannt, denn sie können übers Wasser gehen.
Die Basilisken gehören zu der Familie der Leguane. Einer seiner Artgenossen, ein Leguan wie wir ihn kennen, sitzt gleich nebenan auf einem Ast.
Was jetzt nicht so überrascht, sind die vielen Reiher in allen Arten und Farben. Die müssen hier bestimmt nicht hungern.

Basilisken oder Jesus-Christus-Echse am Tortuguero Kanal - Costa RicaLeguan am Tortuguero Kanal - Costa Rica

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leguan auf dem Baum am Tortuguero Kanal - Costa RicaAuch viele andere Wasservögel bekommen wir zu sehen. Die Tortuguero werden auch „Amazonas von Costa Rica” genannt. Das ist zum einen auf die Artenvielfalt, aber auch auf die hohe Niederschlagsmenge in diesem Gebiet zurückzuführen. Das Kanalnetz ist so verzweigt, dass man von hier auf diesen Kanälen bis nach Nicaragua hineinfahren kann.
Wir sehen auch mehrere riesige Leguane hoch in den Bäumen auf Ästen liegen. Auch die sind prima getarnt und lassen sich nur schwer von den Ästen unterscheiden.
Die nächsten Tiere wiederum sind nicht zu übersehen und überhören. In den Bäumen über uns tummeln sich Brüllaffen. Wie immer in einer Gruppe. Sogar mit Nachwuchs. Sie springen so schnell zwischen den Ästen hin und her, dass ein gutes Foto nur schwer möglich ist. Wenn dann die Rückansicht. Da macht es mir dieser entspannte Kumpel hier schon leichter. Locker liegt er auf dem Ast und lässt es sich gut gehen. :-)

 

 

Brüllaffe am Tortuguero Kanal - Costa Rica

Direkt unter den Affen im Dickicht hat der Bootsführer einen Kaiman entdeckt. Er fährt von links nach rechts und versucht das Boot so zu dirigieren das jeder einen kurzen Blick auf den Kaiman erhaschen kann. Das ist aber sehr schwierig, da man immer nur ein Auge und ein Stück des Mauls zwischen den Ästen aus dem Wasser gucken sieht. Wir fahren weiter und biegen in einen sehr schmalen Seitenarm ein. Diesen fahren wir entlang und sehen riesige Schmetterlinge. Wow Tellergroße lilafarbende Schmetterlinge. Natürlich unfotografierbar.
Was sich bei dem nächsten Tier zum Glück ändern sollte. Wir fahren den Seitenarm bis zum Ende und dort liegt auf einem Baumstamm ein etwa 4,5 Meter langes Krokodil mit weit aufgerissenem Maul. Unfassbar!

4,5 Meter Krokodil am Tortuguero Kanal - Costa Rica

Und weg...

 

Der Bootsführer fährt so das von beiden Seiten des Bootes Fotos gemacht werden können. Alle sind sehr leise, damit das Krokodil nicht gestört wird. Nachdem alle ihre Bilder im Kasten haben verharren wir noch eine Weile und beobachten das Krokodil. Als ein weiteres Boot in die Bucht kommt, wird es dem Krokodil dann doch zu viel. Es gleitet lautlos davon. Schade für das nachfolgende Boot. Da haben wir wirklich Glück gehabt. Da zeigt sich wieder ein Vorteil der kleinen Touren und kleinen Boote. Eine AIDA Tour wäre mit dem großen Boot gar nicht in den Seitenarm hinein gekommen. Wir scheinen ein wenig zu viel Zeit vertrödelt zu haben, als wir aus dem Seitenarm in den Hauptkanal einbiegen gibt unser Bootsführer mächtig Gas. Wir fahren zu einem Anleger, wo die Bootstour auf dem Tortuguero Kanal endet.
 

 

Bootsfahrt auf dem Tortuguero Kanal - Costa RicaEnde der Bootsfahrt auf dem Tortuguero Kanal - Costa Rica

 

 

 

 

 

 

 

 

Tamara geht mit uns eine gutes Stück auf einem Plattenweg durch den Urwald bis zu einer Straße. Unterwegs sehen wir ein Vielzahl von Pflanzen die wir nur aus botanischen Gärten oder gut geführten Gärtnereien kennen. Alles blüht so schön bunt.

Flora am Tortuguero Kanal - Costa RicaFlora am Tortuguero Kanal - Costa Rica

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Flora am Tortuguero Kanal - Costa Rica

 

 

 

 

Flora am Tortuguero Kanal - Costa Rica

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
Wir gehen zum Vida Caribe, einem landstypischen Restaurant. Es ist rings herum offen und die Tische sind um den Tresen herum angeordnet. Was braucht man mehr? Richtig… etwas zu trinken! Aber auch daran soll es bekanntlich in einem Restaurant nicht fehlen. Wir bekommen einen frischen Obstsaft und sehr gut schmeckende einheimische Früchte. Perfekt für einen kleinen Snack zwischendurch. Das Vida Caribe hat sogar „free Wlan“ und so können wir kostenfrei ein paar Bilder und Grüße mit der Heimat austauschen.

Vida Caribe  Restaurant - Costa RicaEla stärkt sich im Vida Caribe  Restaurant - Costa Rica

 

 

 

 

 

 

 


 

Danach haben wir noch ein paar Minuten Zeit und wir gehen kurz die paar Schritte runter zum Meer. Am Strand der offenbar ausschließlich von Einheimischen genutzt wird stehen ein paar Palmen. Wenn man nach rechts schaut sieht der Strand ganz nett aus, wendet man aber den Blick nach links, dann schaut man auf die Container Terminals auf der gegenüberliegenden Seite.

Strand beim Vida Caribe  Restaurant - Costa RicaStrand beim Vida Caribe  Restaurant - Costa Rica

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bananenplantage in Costa RicaFür uns wird es Zeit, es geht weiter, denn wie wollen ja an dem einen Tag in Costa Rica so viel wie möglich sehen. Wir fahren in Richtung Süden und kommen an vielen Bananenplantagen vorbei. An einer Plantage stoppen wir und Tamara erklärt uns wie die Bananenzucht auf solch einer Bananenplantage funktioniert. Ich will euch nicht die Geschichte der Banane erzählen, aber ein paar Punkte finde ich schon interessant. 
Bananenplantage in Costa RicaEtwa 25% aller Bananen in Deutschland stammen aus Costa Rica. Die berühmten Marken Chiquita und Dole „erzeugen“ große Mengen ihrer Produktion in Costa Rica.
In der Zeit wo der Bananenstamm wächst werden zeitgleich neue Stämme gepflanzt. So zeitversetzt, dass immer ein Stamm Früchte trägt. Die Stämme werden nach oder während der Ernte abgeschlagen, denn sie tragen nur einmal Früchte. Zur nächsten Ernte muss der Stamm daneben Früchte tragen können.
Aus der Blüte, wie sie hier zu sehen ist, wachsen die Bananen heraus. Sie sind ja auf dem Bild der Blüte bereits zu erkennen. Haben sich die Stauden ausgebildet werden sie mit blauen Plastikbeuteln vor Insekten geschützt.
Das Bananen grün geerntet und verschifft werden hat wohl jeder schon gehört und auch in Supermärkten gesehen. Aber das die Container mit Gas gefüllt werden, damit die Bananen unterwegs nicht reifen war mir bis jetzt nicht bekannt. Ohne Gas wären die Bananen schon viel zu reif bis sie in Deutschland ankommen. Somit setzt der Reifeprozess erst wieder ein sobald der Container geöffnet wird und die Bananen in die Supermärkte verteilt werden.
Warum die Bananen in Costa Rica oder wo immer sie wachsen deutlich besser schmecken dürfte wiederum klar sein. In den Ländern reifen sie bis zum Schluss an der Staude unter ihren natürlichen Reifeprozess. Sie werden über die Staude mit Nährstoffen versorgt und bekommen bis zur Ernte Sonne.


Unser nächstes Ziel ist der Cahuita National Park. Der Nationalpark liegt direkt am Dorf Cahuita ca. 50 km südlich von Puerto Limon. In Cahuita gibt es einige günstige Cabinas als Übernachtungsmöglichkeit, sowie ein paar urige Kneipen. Tamara besorgt uns aus einer Bäckerei zwei einheimische Teigtaschen. Die eine mit einer scharfen Füllung, die andere mit einer süßen Füllung. Beide sind sehr lecker.

Dorfleben in Costa RicaDorfleben in Costa Rica

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Parkeingang zahlt Tamara den Eintritt und wir genießen so lange den Blick auf den Traumstrand, der sich an der Küste des Cahuita Nationalpark entlang zieht. Hier am Cahuita Eingang sind Toiletten, Duschen und Picknicktische vorhanden.


Eingang des Cahuita NationalparkStrand im Cahuita Nationalpark

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Duschen, Picknicktische im im Cahuita NationalparkNachdem Tamara da ist gehen wir los. Der Weg führt mit ein paar Meter Abstand zur Karibikküste durch den tropischen Wald und ist gut zu gehen. Der Cahuita Nationalpark umfasst eine Gesamtfläche von 220km², aber nur 11km² sind Festland. Der Rest des Parks sind Wasserfläche, um das einzige voll entwickelte Korallenriff Costa Ricas auf der Atlantikseite zu schützen. Die größte Gefahr für das Korallenriff sind nicht etwa die Taucher, sondern die Bananenindustrie. Trotz vielen Bemühungen werden nach wie vor Pestizide und andere Pflanzenschutzmittel von den Konzernen eingesetzt. Diese gelangen über die Flüsse ins Meer und gefährden die Korallen und seine Bewohner.

Faultier im Cahuita Nationalpark

 
 

 

 

Neben dem Cahuita Parkeingang, gibt es auf der anderen Seite des Nationalparks noch den Puerto Vargas Eingang. Der Weg auf dem wir uns gerade befinden ist 7 Kilometer lang und verbindet die beiden Eingänge. Der Weg führt fast die ganze Strecke in Sichtweite des Meeres entlang, nur das letzte Stück zum Puerto Vargas Eingang führt quer durch den Urwald. Ansonsten ist ein Verlassen des Weges strengstens untersagt.
Aber es ist auch nicht notwendig den Weg zu verlassen. Die Artenvielfalt die wir auf dem Weg zu Gesicht bekommen ist unfassbar groß.

 

Basilisken Männchen im Cahuita Nationalpark - Costa RicaBasilisken Weibchen im Cahuita Nationalpark - Costa Rica

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir sehen in kurzer Abfolge ein Basilisken Pärchen, Leguane hoch in den Bäumen, Faultiere – leider wieder sehr gut getarnt.
Als nächstes läuft uns ein Rudel Waschbären über den Weg. Die haben ihre Scheu schon sehr stark verloren. Sie kommen regelrecht auf uns zu. Ich fürchte der eine oder andere unbelehrbare Tourist konnte sich nicht beherrschen und hat die süßen Waschbären gefüttert.

Waschbären im Cahuita Nationalpark - Costa RicaWaschbär im Cahuita Nationalpark - Costa Rica

 

 

 

 

 

 

 

 


Bereits ein paar Schritte weiter kommen wir zu meinem persönlichen Höhepunkt im Cahuita Nationalpark. Wir sehen ein ganzes Rudel Kapuzineraffen. Diese kleinen Äffchen haben ein hübsches Gesicht und ich könnte ihnen stundenlang beim Spielen und Futtersuche zusehen.

Kapuzineraffe im Cahuita Nationalpark - Costa Rica

 

 

 

Kapuzineraffe im Cahuita Nationalpark - Costa Rica

 

 

 

 

 

 

Kapuzineraffe im Cahuita Nationalpark - Costa Rica

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Brüllaffe im Cahuita Nationalpark - Costa RicaIch mache Foto um Foto und kann mich gar nicht von ihnen trennen. Plötzlich merke ich das alle schon weitergegangen sind. Okay macht’s gut ihr Süßen.
Nur ein kleines Stück weiter kommen wir zum nächsten Affenrudel. Diesmal Brüllaffen. Das ist ja super! Beide Affengattungen in so kurzer Zeit. Da haben wir wirklich Glück gehabt. Auch hier glüht wieder der Auslöser.

 

Brüllaffe im Cahuita Nationalpark - Costa Rica

Nach etwa 45 Minuten erreichen wir den Rio Suarez, der hier ins Meer fließt. Hier legen wir eine längere Pause ein. Wir haben Freizeit, können baden oder die Gegend erkunden, jeder wie er mag. Tamara erwartet uns in knapp 1,5 Stunden am Bus. Okay wir erkunden ein wenig die Gegend und gehen über den Rio Suarez.

Rio Suarez im Cahuita Nationalpark - Costa Rica

Hinter dem Rio Suarez zieht sich der weiße mit Kokospalmen versetzte Sandstrand Punta Cahuita endlos bis zum Ende der Felsennase hin. Dahinter schließt sich gleich der Strand Punta Puerto Vargas an, der sich um den südlichen Teil der Felsennase erstreckt. In diesen Bereichen erstreckt sich auch der Hauptteil des geschützten Korallenriffs.

Holger im Cahuita Nationalpark - Costa RicaTraumstrand  im Cahuita Nationalpark - Costa Rica

 

 

 

 

 

 

 

 


Wir genießen das schöne Wetter und den Strand, bevor wir uns wieder auf den Weg durch den Tropenwald zurück zum Eingang machen. Auf dem Rückweg sehen wir deutlich weniger Tiere. Da haben wir vorhin wohl mächtig Glück gehabt.

Strand Cahuita Nationalpark - Costa RicaStrand Cahuita Nationalpark - Costa Rica


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Treibholz in Costa Rica

 

Am Bus angekommen haben wir noch ein paar Minuten bis zur Abfahrt. Die Zeit nutze ich und hole mit im hiesigen Minimarkt ein einheimisches Bier. Imperial… Schmeckt wirklich gut und das ist nicht nur auf meinen Megadurst zurückzuführen.
Von hier fahren wir zurück zum Hafen in Puerto Limon, aber nicht ohne einen Stopp für ein Gruppenfoto. Vor einen Haufen angespülter Baumstämme direkt am Meer macht der Fahrer mit Tamaras Handy ein nettes Foto.
Der nächste Stopp ist dann bereits der Hafen wo wir uns von Tamara verabschieden müssen. Tamara war ein toller Guide. Sie war sehr kompetent, freundlich und hilfsbereit. Die Tour wurde von Karina Speegs Cariari Tours perfekt ausgearbeitet. Wir können Cariari Tours sehr empfehlen und würden, falls wir nach Costa Rica zurück kommen auf jeden Fall wieder eine Tour mit diesem Anbieter unternehmen.

 

Crucero Coffee Shop in Puerto Limon

 

 

Bei der Verabschiedung empfiehlt uns Tamara noch den Crucero Coffee Shop an der Ecke des Gebäudes gegenüber vom Hafeneingang und den Vargas Park gleich rechts daneben auf der anderen Straßenseite. Hier sollen sich oft auch Faultiere aufhalten. Wir gehen zunächst in den Crucero Coffee Shop und sind von der Auswahl von Cacao sehr angetan. Im Bus hat uns Tamara bereits eine Kakaofrucht gezeigt und geöffnet. Hier mal das Bild dazu. Der Crucero Coffee Shop bietet sehr viele Kakao Produkte an und der Inhaber lässt die Besucher des Ladens auch bereitwillig probieren. Wirklich sehr leckere Sachen dabei.

 

 


Danach gehen wir noch durch den kleinen Vargas Park mit seinem alten karibischen Baumbestand. Im bei den Einwohnern von Puerto Limon beliebter Park steht ein hübscher Pavillon, sowie ein Denkmal das an den Eisenbahnbau in Costa Rica erinnert.

Vargas Park in Puerto Limon - Costa RicaDenkmal im Vargas Park in Puerto Limon - Costa Rica

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vargas Park in Puerto Limon - Costa RicaFaultier im Vargas Park in Puerto Limon - Costa Rica

 

 

 

 


Alles ganz nett, aber jetzt wollen wir doch mal schauen ob wir nicht die Faultiere finden die sich hier im Park aufhalten sollen. Wir schauen einfach wo mehrere Menschen auf einer Stelle stehen und auf einen Baum schauen. Genauso ist es dann auch. Oben in diesem Baum hängt ein Faultier. Obwohl es hier super zu erkennen ist und ich auch sehr gut Fotos machen kann, ist es schwer die Körperteile zu definieren. Wie genau hängt das Faultier hier im Baum?

 

 

 

Eulen im Vargas Park in Puerto Limon - Costa Rica

 

 

 

Beim Verlassen des Parks sehen wir eine weitere Menschenansammlung. Noch ein Faultier? Nein eine Eulenpärchen. Was machen die denn hier? Die gehören ja gar nicht zwingend nach Costa Rica. Und dann noch in einem so belebten Park?

 

 

 


Für uns wird es nun langsam Zeit an Bord der AIDAdiva zu gehen und an der Ocean Bar ein kühles Getränk zu genießen. Beim Auslaufen schauen wir sehnsüchtig auf einen tollen Tag zurück. Costa Rica hat uns sehr gut gefallen. Das Wetter hat auch perfekt mitgespielt, was bei den Regenmengen die sich im Laufe des Jahres über Costa Rica ergießen nicht unbedingt zu erwarten war. Es war einfach ein rundherum genialer Tag.

AIDAdiva in Puerto Limon - Costa RicaBye Bye Costa Rica....

Nach so viel Natur folgt morgen Technik …

Pfeilegesamtblau