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 Da wir von den bisherigen Touren in Malaysia von USD Holiday begeistert waren, haben wir auch für heute auf Penang eine Tagestour bei Steve und Shimi gebucht. Steve hatte bereits im Vorfeld per Mail um Pünktlichkeit gebeten, da 30 Minuten nach uns die AIDA anlegt und wenn die Gäste der AIDA das Schiff verlassen, wollte Steve gerne schon unterwegs sein. Der Treffpunkt am Swettenham Pier Cruise Terminal ist wie immer gut abgestimmt und es sind auch wieder alle Teilnehmer pünktlich da. Kurze Zeit später sitzen wir schon im Bus und sehen gerade noch die AIDAbella einlaufen.
George Town, die Hauptstadt der Insel Penang, ist eigentlich immer voll und die Straßen immer verstopft. Da wir heute das erste von vier Schiffen sind, haben sich Steve und unser Fahrer überlegt zunächst die später überfüllten Hauptstraßen zu fahren und somit sind unser erstes Ziel die Penang Hills.
Auch hier, wie schon auf Langkawi, hat uns Steve wieder VIP-Tickets für die Bergbahn besorgt. Also gehen wir an der langen Schlange vorbei direkt zur nächsten Bahn. Wir haben Glück und im ersten Wagen, direkt hinter dem Fahrer ist noch Platz und so haben wir während der Fahrt eine super Aussicht auf die Strecke. Die Penang Hill Bergbahn wurde nach ausgiebiger Renovierung 2011 wieder in Betrieb genommen. Die vorherige Bahn war aus dem Jahre 1923 und somit die älteste in Asien. Die Strecke ist eingleisig, aber es gibt Ausweichbuchten, so dass sie in beide Richtungen betrieben werden kann.
Wir fahren bei bestem Wetter an der Talstation los und freuen uns auf die Aussicht vom 830 Meter hohem Penang Hill auf George Town und die 13,5 km lange Penang-Brücke. Der Penang Hill hat mit Bukit Bendera noch einen weiteren Namen, was übersetzt Flaggenhügel heißt. Oben angekommen trauen wir unseren Augen nicht! Was ist das denn? Nach unten ist nichts zu sehen.
Da hat sich doch genau eine Wolke gebildet und die ist natürlich am höchsten Punkt hängen geblieben. Nicht zu fassen. Nun wir haben aber die Hoffnung, dass die Wolke verschwindet, solange sehen wir uns hier oben um. Hier gibt es ein Restaurant mit einer tollen Aussicht, wenn man denn was sieht. Einen kleinen Vergnügungspark. Den Hindu-Tempel Sri Aruloli Thirumurugan und die Penang Hill Moschee.
Wer mehr Zeit hat als wir und sich bei der Hitze so richtig fordern möchte, der kann den Penang Hill übrigens auch erwandern. Die mehrstündige Tour beginnt am Moon Gate in der Nähe des Botanischen Gartens.
 
Unsere Aufenthaltszeit nähert sich dem Ende und die blöde Wolke ist immer noch da. Somit sehen wir wie ihr seht nichts und fahren ohne Ausblick wieder nach unten. Bereits nach etwa 300 Meter herrscht wieder strahlender Sonnenschein. Wir fühlen uns leicht verar…
 Unten angekommen fahren zum ganz in der Nähe gelegenen Kek Lok Si Temple. Der Kek Lok Si Temple ist eine chinesisch-buddhistische Kultstätte. Er gilt als größter chinesisch-buddhistischer Tempel außerhalb von China. Zum Tempel geht es über einige Treppen nach oben. Leider ist ein Großteil des Weges zurzeit Baustelle und links und rechts zugehängt. So auch der Liberation Pond, ein Teich mit Schildkröten.
Der Baubeginn der Anlage war 1890 und erst nach über 20 Jahren konnte er eingeweiht werden. Wobei das nicht das Ende der Bauzeit war, denn so wie wir den Tempel hier sehen, hat er sich erst im Laufe der letzten 100 Jahre entwickelt. 1930 wurde die Pagode der 10.000 Buddhas hinzugefügt. 2002 wurde eine Bronzestatue eingeweiht und 2009 ein Pavillon zum Schutz der Statue. Die aktuellen Bauarbeiten scheinen aber eher Renovierung statt Erweiterung zu sein.
Auf dem Weg nach oben zum eigentlichen Tempel kommen wir an mehreren großen Andachtshallen vorbei, in denen sich vergoldete Buddhas und andere Statuen, Holzschnitzereien, Bilder… aneinander reihen.
Natürlich spielt auch das Thema Spende eine große Rolle. Zum Beispiel muss ja ständig renoviert werden. So kann man gegen eine Spende seinen Namen in chinesischen Schriftzeichen auf Dachziegeln schreiben lassen. Man "kauft" somit einen Dachziegel zur Renovierung. Eigentlich eine gute Idee.
Oben im Tempel kann man kleine bedruckte Zettel mit ausgewählten Wünschen drauf kaufen und an einen Plastikbaum hängen. Natürlich gegen eine Spende. :-))
 Der Kek Lok Si Temple selber ist geschmückt mit einer goldenen Wand, in der hölzerne Buddhas stehen. Über der gesamten Wand sind in großer roter Schrift chinesische Schriftzeichen angebracht. 
Im und um den Tempel, sowie schon auf dem Weg nach oben gibt es wirklich viel zu entdecken. Der Kek Lok Si Tempel ist ein Highlight auf Penang. Den dürft ihr nicht verpassen.
Der Tempel ist für die vielen Chinesen hier auf Penang Mittelpunkt zahlreicher religiöser Feste. So natürlich auch des farbenfrohen Chinesischen Neujahrsfests. Wie in allen chinesischen Tempeln werden dann unzählige Lampions aufgehängt, die den Tempel in ein einzigartiges Lichtermeer verwandeln.
 Nachdem alle wieder pünktlich am Bus sind, fahren wir in den Nordwesten von George Town zum Wat Chayamangkalaram. Der Wat Chayamangkalaram befindet sich in der Straße Lorong Burmah. Genau gegenüber dem Eingang zum Wat Chayamangkalaram befindet sich der Burmesische Buddhisten Tempel Dhammikarama. Aber den schaffen wir aus zeitlichen Gründen nicht, wir konzentrieren uns auf den Wat Chayamangkalaram.
Bereits am Eingang des Wat Chayamangkalaram fallen die bunten, leuchtenden Farben auf. Der Eingang zum Tempel wird von zwei Wächtern und drei Schlagen bewacht.
Highlight des Wat Chayamangkalaram ist der 33 Meter lange liegende Buddha. Er ist einer der 3 größten liegenden Buddhas auf der Welt. Der bekannteste liegende Buddha ist der Wat Pho in Bangkok.
Auf der Rückseite des liegenden Buddhas befinden sich Urnengräber in denen die Angehörigen dem Toten eine Weltliche Kleinigkeit mit auf dem Weg gegeben haben. Zum Beispiel Zigaretten und ein Feuerzeug. Auf der Vorderseite gibt es eine Menge Schreine an denen Gebetet werden kann. Der Tempel ist wirklich sehenswert. Alleine die farbenfrohen Figuren sind einen Besuch des Wat Chayamangkalaram wert.
 
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