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Great Ocean Road

 

Great Ocean Road SchildWir erreichen die Küste von Dunkeld über die C178 kommendund fahren dann den HWY A1 in Richtung Warrnambool. In Warrnambool legen wir einen kurzen Stopp am Flagstaff Hill Maritime Village ein. Ein sehr hübsch aufbereitetes Museumsdorf mit vielen alten Häusern und Vorführungen wie früher hier gelebt wurde. Wir schauen hier kurz nach Informationsmaterial zur Great Ocean Road und fahren dann weiter. An der nächsten Kreuzung biegen wir auf die C100. Hier beginnt offiziell die Great Ocean Road. Die C100 führt uns in Richtung Peterborough, wo die Great Ocean Road in Wirklichkeit beginnt, denn hier kommen wir an die Küste.

Hinweisschild Great Ocean Road - Great Ocean Road - Victoria - AustralienGreat Ocean Road Schild - Australien

 

 

 

 

 

Wobei ab Peterborough nicht zu 100 Prozent richtig ist, denn kurz vor Peterborough befindet sich mit dem Aussichtspunkt „Bay Of Islands“ bereits der erste Spot der Great Ocean Road. Bay Of Islands, ist wie der Name schon sagt, eine Bucht mit etwas verloren wirkenden Felsenblöcken im Meer, die von den Wellen Tag für Tag mehr ausgewaschen werden. Sehr hübsch anzusehen, aber die Great Ocean Road hat noch viel mehr zu bieten, deshalb fahren wir weiter.

Bay Of Islands - Great Ocean Road - Victoria - Australien

 

Bay Of Islands - Great Ocean Road - Victoria - AustralienBay Of Islands - Great Ocean Road

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der nächste Spot lautet Bay of Martyrs und zählt zu dem 32 Kilometer langen Küstenschutzgebiet Bay of Islands Coastal Park. Also eigentlich zu dem Aussichtspunkt den wir eben besucht haben. Die Bucht der Märtyrer selbst ist 2,5 Kilometer lang und innerhalb der Bucht gibt es mit der Crofts Bay und Massacre Bay zwei kleinere Buchten.

Bay of Martyrs - Great Ocean Road - Victoria - Australien

 

Bay of Martyrs - Great Ocean Road - Victoria - AustralienBay of Martyrs - Great Ocean Road - Victoria - Australien

 

 

 

 

 

 

 

 

 

The Grotto - Great Ocean Road - Victoria - AustralienWir stoppen als nächstes an „The Grotto“ eine vom Meer ausgespülte Höhle. Dieser Spot zählt als erster zum 17,5 km² großen Port Campbell Nationalpark und ist wieder über Treppen und Holzstege zu erreichen. Bevor wir die Treppen hinuntersteigen, haben wir einen sehr schönen Blick vom Aussichtpunkt weit oberhalb von „The Grotto“.
Danach gehen wir die Treppen zur Grotte hinunter, um uns diesen Spot aus der Nähe anzusehen.

The Grotto - Great Ocean Road - Victoria - Australien

 

 

 

 

Im Laufe der Millionen Jahre hat Regen den Sandstein aufgeweicht, so dass zunächst ein Loch entstanden ist, aus dem im weiteren Verlauf ein Durchbruch zum Meer herausgespült wurde.
Besonders schön ist der Blick durch den Arch auf den vorgelagerten Pool und das dahinterliegende Meer. Alle paar Minuten, schlägt eine Welle Gischt mit enormer Kraft durch die Öffnung.
 

The Grotto - Great Ocean Road - Victoria - Australien

Als nächstes kommen wir zur London Bridge. Hier hatte der Ozean zwei Bögen in einen Felsvorsprung gefräst, so kam die kleine Halbinsel zu ihrem Namen. Besucher benutzten die natürliche Brücke oft, um von ihrer Spitze aus die Steilküste zu fotografieren. Im Januar 1990 standen auch zwei Touristen an dieser Stelle, als plötzlich hinter ihnen einer der beiden Bögen krachend einstürzte. Zum Glück wurde niemand verletzt. Die beiden Touristen wurden mit einem Hubschrauber gerettet. Nun wird der Spot auch London Arch genannt.

London Bridge - Great Ocean Road - Victoria - Australien


Der Zusammenbruch der London Bridge unterstreicht die sich ständig ändernde Struktur dieser Küste. Mit der felsigen Sandsteinfelsenküste bröckelt die Struktur langsam und verändert sich aufgrund der kontinuierlichen Erosion von Wetter und Meer.

London Bridge - Great Ocean Road - Victoria - Australien


London Bridge - Great Ocean Road - Victoria - Australien

The Arch - Great Ocean Road - Victoria - Australien

Wir schauen uns als nächsten „The Arch“ an. Einen frei stehenden, hübschen Bogen, der vom Meer umspült wird. Um einen guten Blick auf den Arch zu haben müssen wir über einen guten Holzweg einmal um den Bogen herum gehen um zu diesem schönen Aussichtspunkt zu gelangen.

 

The Arch - Great Ocean Road - Victoria - Australien

 

 

 

Übrigens kann man hier an der Great Ocean Road auch sehr gut Wale beobachten. Im Mai und September wird die stürmische See vor der Great Ocean Road zur Kinderstube der Südlichen Glattwale. Im alten Warrnambool, lassen sich Whale Watching Touren buchen und die bis zu 18 Meter langen und bis zu 80 Tonnen schweren Säuger beobachten. Mit ein wenig Glück kann man die Wale sogar von einem der Aussichtspunkt der Great Ocean Road sehen.

An unserem nächsten Spot, der Loch Ard Gorge haben wir zunächst eine tierische Begegnung. Nachdem wir unser Auto abgestellt haben und uns kurz orientiert haben welchen der drei kurzen Wanderwege wir zuerst gehen, läuft uns unterwegs zum „The Razorback“ Spot ein Echidna buchstäblich über den Weg. Ihr wisst schon der süße Ameisenigel den wir auf Kangaroo Island gesehen haben. Na das ist doch schon mal ein sehr schöner erster Eindruck dieses Spots. 

Echidna - Great Ocean Road - Victoria - Australien

 

Tom and Eva Lookout - Great Ocean Road - Victoria - Australien

 

Der Weg führt uns vorbei am Tom and Eva Lookout, dem wir aber nur einen flüchtigen Blick widmen. Warum Tom and Eva, dazu komme ich gleich. Am Ende des Weges kommen wir zum Aussichtpunkt „The Razorback“, wo wir auf eine lange gelbe Felswand schauen, in der sich oben ein Arch gebildet hat. Ganz nett, aber schwer vernünftig aufs Bild zu bekommen. Ich gehe dazu ganz nach links, stehe aber vor einer verschlossenen Pforte. Wegen Absturzgefahr gesperrt. Hmm na dann werden die Bilder nicht viel besser. Wobei das Licht hier gerade richtig schön ist.

 

 

The Razorback - Great Ocean Road - Victoria - Australien


Wir gehen zurück zum Parkplatz, denn dort beginnt der zweite kurze Weg zum Aussichtspunkt Island Archway. Der schmale Weg führt uns parallel zum Loch Ard Gorge zum Ende der Landzunge und bietet einen spektakulären Ausblick die gesamte Loch Ard Gorge entlang bis zum Strand. In die andere Richtung schauen wir auf den Island Archway der bereits 2009 zusammenbrach und zwei separate Felsbrocken hinterließ. Die beiden Wanderwege sind zusammen etwa 900 Meter lang und sehr bequem zu gehen.

Island Archway - Great Ocean Road - Victoria - Australien

 

Beach Loch Ard Gorge - Great Ocean Road - Victoria - AustralienIsland Archway - Great Ocean Road - Victoria - Australien

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Loch Ard Gorge Lookout - Great Ocean Road - Victoria - AustralienWer wenig Zeit hat oder nicht gut zu Fuß ist, der schaut jetzt noch einmal vom Loch Ard Gorge Aussichtspunkt nach unten an den Strand und hat dann relativ viel von diesem Spot gesehen, wir aber wollen alles sehen. :-)
Also gehen wir die Stufen hinunter in die Loch Ard Gorge hinein. Die malerische Schlucht mit ihren goldgelben Felswänden, den grünen Büschen oben drauf und ihrem Zufluss an ruhigem Wasser wirkt sehr ruhig und sanft.

Höhle an der Loch Ard Gorge - Great Ocean Road - Victoria - Australien

 

 

 


Aber der ruhige Ausblick täuscht, denkt nur an die spektakulär aufspritzende Gischt, die sich oben an den anderen beiden Aussichtpunkten noch gezeigt hat. So spektakulär der Blick für Betrachter vom sicheren Ufer aus erscheint, so bedrohlich war sie schon immer für schiffbrüchige Seeleute, denn der geringste Seegang lässt die Brandung gefährlich werden. Der Bereich der Steilküste um den Port Campbell National Park trägt zurecht den Namen Shipwreck Coast (Schiffbruchküste). Mehr als 200 Schiffe liefen an den Riffs auf Grund.
Loch Ard Gorge - Great Ocean Road - Victoria - AustralienDarauf bezieht auch die Geschichte hinter der Loch Ard Gorge. Vor der engen sandigen Bucht lief im Juni 1878 der britische Dreimaster “Loch Ard”, dessen Kompass defekt war, in einer Winternacht auf Grund und versank. Nur zwei der 54 Menschen an Bord überlebten das Unglück, die achtzehnjährige Eva Carmichael, eine Passagierin, und der gleichaltrige Offiziersanwärter Tom Pierce. Er sah das Mädchen, das sich in der Brandung an ein Stück Treibholz klammerte und in Ohnmacht fiel.
Dennoch gelang es Tom, Evas Nachthemd zwischen seine Zähne zu nehmen und die Nichtschwimmerin in die Bucht zu schleppen. Dort fiel er vor Erschöpfung in einen tiefen Schlaf. Am nächsten Morgen kletterte Tom zu den Felsen hinauf und fand schließlich Helfer. Als diese in die Bucht kamen, mussten sie Eva allerdings erst mühsam suchen, denn sie hatte sich in Panik und aus Angst vor vermeintlichen Aborigines in den Büschen versteckt. Vor dem Informationszentrum des Nationalparks in Port Campbell liegt der Anker der “Loch Ard”, Taucher haben ihn 1978 geborgen. Eine Tafel am Friedhof Loch Ard, auf dem vier der Opfer begraben liegen, erzählt ihre Geschichte. Darüber hinaus sind weitere Plätze verzeichnet, an denen Schiffe in Küstennähe sanken.

Great Ocean Road - Victoria - AustralienGreat Ocean Road - Victoria - Australien

 

 

 

 

 

 

 

 

 

12 Apostel Schild - Great Ocean Road - Victoria - Australien12 Apostel Visitor Center - Great Ocean Road - Victoria - AustralienSo nun machen wir uns auf den Weg zu den 12 Aposteln, dem absoluten Highlight der Great Ocean Road. Bei unserem letzten Besuch hatten wir kein gutes Wetter, es war stark bewölkt und somit komplett Grau und trüb. Das ist dieses Mal zum Glück komplett anders. Die Sonne strahlt vom Himmel, nur der starke Wind lässt es etwas kühl erscheinen. Da uns klar war das wir relativ spät an den Twelve Apostles sein werden, haben wir eine Übernachtung in Apollo Bay eingeplant. Somit haben wir die Chance die 12 Apostel zweimal bei unterschiedlichem Licht zu betrachten. Eine komplett richtige Entscheidung, wie sich herausstellen sollte.
12 Apostel - Great Ocean Road - Victoria - AustralienAls wir den Twelve-Apostles-Meeresnationalpark erreichen, erkennen wir von dem Drumherum nichts wieder. Bei unserem letzten Besuch sind wir auf einen Parkplatz auf der Straßenseite gefahren wo die 12 Apostel stehen und sind von dort zum Aussichtpunkt gegangen. Heute ist der Parkplatz auf der gegenüberliegenden Straßenseite, wo sich auch ein Besucherzentrum mit Souvenirshop und Toiletten befindet. Zu den Aussichtspunkten der Twelve Apostel werden wir durch einen Tunnel unter der Straße hindurch geleitet. Der ganze Bereich ist sehr weitläufig angelegt. Offensichtlich kann es hier richtig voll werden. Das macht auch Sinn, denn bis hier kommen auch Ausflugsbusse voller asiatischer Touristen aus Melbourne.

Twelve Apostel - Great Ocean Road - Victoria - Australien

 

 

Nun gut davon bleiben wir heute verschont oder die sind schon weg, es ist ja schon recht spät. Am ersten Aussichtspunkt, wo man den berühmten Postkartenblick auf die 6 Apostel in einer Blickrichtung hat, ist die Enttäuschung groß, die Apostel liegen im vollen Gegenlicht. Nun gut das war mir eigentlich im Vorfeld klar, denn die Sonne geht nun mal auch hier in Westen unter. :-)
Vom ersten Aussichtspunkt gehen wir über einen schönen neuen Holzweg zum Twelve Apostles Lookout. Einen sehr schönen Aussichtspunkt, der auf eine kleine Landzunge gebaut wurde. Hier zeigen sich auch die anderen 2 Apostel, die es noch zu bewundern gibt. Insgesamt stehen also noch 8 Apostel. Bei unserem letzten Besuch waren es noch 9 Apostel, aber nachdem am 3. Juli 2005 ein 50 m hoher Felsen aufgrund der natürlichen Erosion in sich zusammenstürzte, sind es nun noch acht Felssäulen. Die Reste sind im Meer noch deutlich zu erkennen. Mit ein wenig tricksen lassen sich die 6 Apostel in Blickrichtung Westen doch noch einigermaßen fotografieren, aber ein richtig gutes Bild wird es nicht mehr werden.
Umso schöner ist der Blick nach Osten auf die anderen 2 Apostel. Wow so kennt man die Fotos aus den Reiseführern und den Kalendern.

12 Apostel - Great Ocean Road - Victoria - Australien


Ela und Holger vor den 12 Apostel - Great Ocean Road - Victoria - AustralienDie 12 Apostel gehören neben Uluru und dem Opernhaus in Sydney zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Australien. Es ist schon Bemerkenswert, dass diese 8 spektakulären, bis zu 60m hohen, Felssäulen aus Kalkstein der Brandung bis heute standgehalten haben. Die stetig nagenden Wogen und Erosion haben aus der Sandsteinküste diese bizarren Naturphänomene herausmodelliert. Sie sind stehengeblieben, als die Brandung die Küstenfelsen unterspülte und im Laufe der Jahrtausende Scheibe für Scheibe abtrug.

Twelve Apostel - Great Ocean Road - Victoria - Australien

 

 

 

 


Ob es ursprünglich wirklich zwölf Apostel gab, ist ungewiss, jetzt existieren zumindest nur noch acht Apostel.
Aber egal, das Meer arbeitet ja schon wieder an neuen, denn ein riesiger Felsblock wird vom Wasser unterspült und somit langsam vom Festland getrennt. Mal sehen, vielleicht werden es ja mal wieder zwölf.

 

12 Apostel - Great Ocean Road - Victoria - Australien


Apollo Bay - Great Ocean Road - Victoria - AustralienDa wir von den Fotos Richtung Osten so begeistert sind und mit denen in Richtung Westen etwas hadern, entscheiden wir uns jetzt ins Sandpiper Motel nach Apollo Bay zu fahren und morgen früh noch mal wieder zu kommen. Ist zwar eine ganze Ecke weg, aber wir haben Apollo Bay gewählt, weil wir, wenn wir an der Great Ocean Road alles gesehen hätten, direkt weiter nach Melbourne gefahren wären.

Sandpiper Motel - Apollo Bay - Great Ocean Road - Victoria - Australien

 

 

 

 

 

Nun also fahren wir ins bergige Inland, wo die Straße die schluchtenreichen Regenwälder des Otway National Park weit umrundet. Der 127km² große Nationalpark erstreckt sich über das gleichnamige Kap, dass im Südwesten von Apollo Bay liegt. Aber wie auch bei unserem letzten Besuch hatten wir auch dieses Mal keine Zeit für diesen Nationalpark.

Ela und Holger vor den 12 Apostel - Great Ocean Road - Victoria - Australien

 

 

Neuer Morgen neues Glück. Das Wetter ist wieder perfekt, keine Wolke trübt den Himmel und direkt am ersten Aussichtspunkt ist uns klar das sich der Weg zurück zu den 12 Aposteln voll und ganz gelohnt hat. Wow was für ein Unterschied in der Farbenpracht. Ist schon toll wie die Felsen sich im Laufe des Tages farblich verändern. Das Licht ist weich und die Schatten noch lang.

 

 

 

12 Apostel - Great Ocean Road - Victoria - Australien


Weg zum Lookout auf die 12 Apostel - Great Ocean Road - Victoria - AustralienAn dieser Stelle möchte ich der Australischen Regierung meinen Dank aussprechen. Als die Truppen des Landes von den Schlachtfeldern Europas zurückkehrten, fehlten viele Arbeitsplätze. Da entschloss sich die Regierung Victorias zum Bau einer Straße an der wilden Küste südwestlich von Melbourne. Wenn die Regierung nicht auf die Idee gekommen wäre, würden wir vielleicht heute noch immer nicht die Schönheit der 12 Apostel kennen.

Twelve Apostel - Great Ocean Road - Victoria - Australien


 

 

 

Die Bauzeit dauerte wegen des unzugänglichen Terrains bis 1932. Wirtschaftlich und aus Sicht der Verkehrsplaner war die Great Ocean Road damals nicht unbedingt notwendig. Dennoch war ihr Bau weitsichtig, denn mit dem Aufblühen des Tourismus nach dem Zweiten Weltkrieg hatte Victoria einen Trumpf zur Hand. Die Küstenstraße erschließt nicht nur einige der populärsten Seebäder an der Südküste, sondern auch Sehenswürdigkeiten wie die Twelve Apostles, dem Highlight der Great Ocean Road.
 

12 Apostel - Great Ocean Road - Victoria - Australien

 

12 Apostel - Great Ocean Road - Victoria - Australien

 

Am Parkplatz befindet sich ein Heliport. Zwei verschiedene Veranstalter bieten hier Rundflüge über die Great Ocean Road an.

Heliport Great Ocean Road - HubschrauberrundflugHeliport Great Ocean Road - Hubschrauberrundflug

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Port Campbell - Great Ocean Road - Victoria - AustralienDie Great Ocean Road erstreckt sich über 243 km bis zum Memorial Arch, der sich zwischen Lorne und Anglesea befindet. Diesen Abschnitt sind wir beim letzten Australien Urlaub gefahren, hat uns aber nicht umgehauen. Außerdem dauert die Fahrt durch die vielen kleinen Ortschaften sehr lange und meistens verläuft die Straße ein Stück von der Küste entfernt. Deshalb entscheiden wir uns nach Port Campbell zu fahren und dort erstmal zu frühstücken. Schließlich sind wir heute Morgen ohne Frühstück aufgebrochen. Vorher halten wir noch an einem Lookout, von dem wir sogar schon auf unseren Frühstückstisch gucken können. Ist wirklich so. Der Blick fällt auf den Port Campbell Beach und genau dort befindet sich auch der „forage“ ein kleines sehr nettes Restaurant, dass uns hervorragendes Frühstück in einem schönen Ambiente bietet.

forage Restaurant - Port Campbell - Great Ocean Road - Victoria - Australien

 

Lecker Frühstück in Port CampbellNach der Stärkung brechen wir nun auf Richtung Melbourne, dazu fahren wir quer Richtung Nordosten bis wir zur A1 kommen, die uns nach Melbourne führt. Zwei kurze Abstecher machen wir noch. Zum einen statten wir dem trubeligen Seebad Torquay, dass sich gerne "Surf Capital of Australia" nennt, einen kurzen Besuch ab. Surfer aus aller Welt preisen am südlich gelegenen Bell Beach einhellig den „Great Ocean“, denn dieser Strandabschnitt gilt als eines der besten Surfreviere der Welt. Für uns Grund genug hier einen Stopp einzulegen und uns den Strand mal etwas genauer anzusehen. Nun ja ein ganz netter Strand, wie es hier aber viele andere gibt. Brauche ich euch nicht zu zeigen.
Ein letzter Stopp ist dann noch Anglesea, da waren wir beim letzten Mal ja von den Kängurus auf dem Golfplatz so begeistert. Dieses Mal sollte man Eintritt bezahlen um die Kängurus sehen zu können. Eine Frechheit und reine Abzocke. Aber dazu habe ich eine Warnung auf meiner Anglesea Seite unseres letzten Urlaubs ausgesprochen. KLICK
Nun geht es auf direktem Weg nach Melbourne, aber nicht ohne ein Schlusswort zur Great Ocean Road. Die Great Ocean Road kann es meiner Meinung nach locker mit dem HWY 1 in Kalifornien oder dem Clarence Drive in Südafrika aufnehmen. Allerdings ist eigentlich nur der Abschnitt zwischen Peterborough und den 12 Aposteln spektakulär.

Auf in die Stadt der Australian Open…