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Santuari de Sant Salvador
Nur 4 km östlich des netten Städtchens Felantix thront wie eine Festung die Wallfahrtskirche Sant Salvador auf einem Felsen, 509 Meter über dem Meer. Die Auffahrt ist gut beschildert und recht kurvig.
 1348 durfte die Verwaltung des Kastells de Santueri, das in der Umgebung ebenfalls besichtigt werden kann, hier oben eine Kapelle errichten. Der Berg trug schon seit dem 14. Jahrhundert den Namen Sant Salvador, seit sich einige Eremiten hier in einer Höhle niedergelassen hatten. Im Gebäude befindet sich eine ursprüngliche Taverne mit toller Aussicht auf das Umland. Hier haben wir eine Cola getrunken und die Aussicht und die Ruhe genossen.
 Neben dem Hauptgebäude erhebt sich ein 37 Meter hoher Turm in dem sich eine 7 Meter hohe Christusstatue befindet. Von der Aussichtsplattform hat man einen schönen Blick über hügelige, grüne Landschaft bis zum Meer und Portocolom mit dem malerischen Hafen.
Auf der anderen Seite des Berges führt ein Fussweg zu einem gigantischen Steinkreuz, das im Laufe seiner Geschichte zweimal erneuert wurde. Die heutige Version stammt aus dem Jahr 1957. Es beherrscht die zentrale Ebene. Hier vom Berg kann man, ziemlich einmalig auf Mallorca, die gesamte Insel überblicken, ähnlich wie vom Klosterberg von Randa. Am späten Nachmittag ist das Licht hier oben besonders schön. Man hat hier seine Ruhe und kann die Aussicht geniessen.
Puig de Randa
 Südlich von Algaida auf der Strasse nach Lluchmayor führt auf halben Wege eine Strasse links ab zu dem Ort Randa. Die Strasse führt durch das kleine, nette Dörfchen Randa am Fuss des Bergmassivs. Die üblichen engen Gassen werden gesäumt von zugeklappten Fensterläden und Zitronenbäumchen auf kleinen Terrassen. Eine Stelle im Ort ist sehr eng. Es geht nur im Stritttempo durch eine S-Kurve, hier liegt auch ein sehr hübsches kleines Hotel. Von hier aus führt die Strasse hinauf zu dem 542 m hohen Puig de Randa, auf dem sich drei sehenswerte Klosteranlagen befinden. Durch zahlreiche Kurven geht es durch eine malerische Landschaft langsam bergauf.
Zum ersten Kloster gelangt man etwa auf halber Stecke. Eine Toreinfahrt bildet den Eingang zum Kloster Santuari Nostra Senyora de Garcia aus dem 15. Jahrhundert. Das Kloster schmiegt sich regelrecht an den Fuß der steil aufragenden Felswände. Rings herum beschützen die Felsen das kleine Kloster. Wer schon mal die Meteora Klöster in Griechenland besucht hat, der wird eine gewisse Ähnlichkeit erkennen. In den Nischen der Felsen nisten zahlreiche Vögel. Über einen kurzen Weg erreicht man eine Aussichtplattform, die einen weiten Blick über Mallorcas Süden bietet.
 Zurück auf der Strasse geht es weiter Richtung Gipfel. Nach kurzer Zeit zweigt eine Strasse im engen Winkel rechts ab, welche zum Santuari de Sant Honorato führt. Leider ist die Ermita inzwischen privat und nicht öffentlich zugänglich.
Die Strasse führt uns weiter hinauf zum Gipfel des Puig de Randa, vorbei an einer Sendestation, die die Landschaft ein wenig verschandelt. Am Ende der Strasse erreichen wir den grossen Parkplatz der Klosteranlage Santuari de Nostra Senyora de Cura, das im 13. Jahrhundert gegründet wurde. Nachdem wir das Eingangstor durchschritten haben, liegt auf der rechten Seite der schön angelegte Klostergarten.
Dahinter befindet sich die Kirche. Im Inneren, gleich rechts neben dem Eingang, ist eine der für Mallorcas Kirchen typische Bethlehemgrotte in die Wand eingelassen. Neben der Kirche ist ein kleines Museum. Im westlichen Bereich der Anlage, befindet sich eine grosse Aussichtsterrasse von der man bei guter Sicht bis nach Palma sehen kann. Man sieht Flugzeuge im Ladeanflug und kann diese bis zur Landung in Palma verfolgen. Im Westen ist das Tramuntana Gebirge und die Bucht von Alcudià zu erkennen.
Direkt unter dem Berg kann man einige Fircas von oben bewundern. Ein traumhafter Ausblick der auf Mallorca seines gleichen sucht.
Angrenzend befindet sich ein Restaurant welches im neueren Teil des Komplexes untergebracht ist. Hier haben wir uns erfrischt und eine Cola auf der Veranda getrunken. Danach haben wir uns in Ruhe das Kloster angesehen, in dem man sogar übernachten kann.
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