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 Martinique ist 73 Kilometer lang und 39 Kilometer breit. Martinique gehört als sogenanntes Überseedépartement zu Frankreich. Die Hauptstadt von Martinique ist also Paris. Martinique ist somit auch Bestandteil der Europäischen Union und das Zahlungsmittel ist der Euro.
Wir sind zum dritten Mal auf Martinique. Beim ersten Mal haben wir eine Tour mit Cathrin gemacht, eine Deutsche, die mit ihrem Mann, einem Franzosen, Touren auf Martinique anbietet. Wir hatten uns für die Nordtour entschieden, weil die Tour viel von der tollen Landschaft beinhaltet die Martinique zu bieten hat. Beim zweiten Mal haben wir uns entschieden Fort-de-France auf eigene Faust zu erkunden.
Dieses Mal haben wir kurz überlegt die Südtour mit Cathrin zu unternehmen, haben das aber verworfen, denn heute ist unser letzter Kreuzfahrtag und da wollten wir nicht den ganzen Tag unterwegs sein.
Schon ein paar Mal hatten wir vor einen der Strände auf der gegenüberliegenden Seite der Bucht von Fort-de-France zu besuchen, bis jetzt haben wir uns immer für etwas anderes entschieden. Diesmal war es dann soweit. Wir verlassen das Schiff und halten uns rechts, nach 200 Metern erreichen wir die drei Anleger von denen die Fähren der Firma Vedettes Madinina zu den Urlaubsorten Pointe du Bout, Anse-Mitan und Anse à l’Ane ablegen. Die Tickets kosten 7€ hin und zurück und werden an dem orangen Häuschen vor dem Anleger verkauft. Sollte das Häuschen nicht besetzt sein, steht dort auch ein Automat. Unser Ziel ist Pointe du Bout, nach allem was ich gesehen und gelesen habe der schönste der drei Urlaubsorte.
 
 Die Fähre ist pünktlich und wir suchen uns einen Platz im Bug um während der Fahrt freien Blick zu haben. Es dauert nicht lange bis die Fähre ablegt. Wir kommen vorbei an der Mein Schiff 2 und dem Militärfort von Fort-de-France. Die Stadt wird schnell kleiner, die Fähre gibt mächtig Gas. Nach etwa 20 Minuten erreichen wir die Einfahrt in den Yachthafen von Pointe du Bout.
 
Um zum Strand zu gelangen, gehen wir vom Yachthafen über die Straße in einen schmalen Weg zum Hotel Bakoua, dass in der ersten von drei kleinen Buchten liegt, die den Pointe du Bout Beach bilden. Das 4 Sterne Hotel Bakoua hat einen hübschen Strand mit Liegen, die aber alle gut gefüllt sind.
Okay dann schauen wir uns das Hotel erstmal genauer an. Besonders hübsch ist die schöne Bar auf Stelzen über dem Wasser. Auch die Liegen auf dem Holz und die Plamen um die Bucht herum machen einen sehr schönen Eindruck.
 
Da keine Liege frei ist, machen wir uns auf den Weg in die nächste Bucht. Was auffällt, es sind sehr viele Einheimische am Strand. Klar es ist Sonntag und da genießen auch die Einwohner von Fort-de-France das schöne Wetter am Strand. Man ist bestens vorbereitet, wir sehen Kühltaschen, Grills, Picknickkörbe und vieles mehr.
 
 Zwischen der zweiten und der dritten Bucht suchen wir uns ein Plätzchen am Strand und machen es uns gemütlich. Der Blick von hier über die Buchten des Pointe du Bout Beach hin zum Hotel Bakoua ist wirklich hübsch.
Wir genießen die Zeit am Strand, aber haben nichts zu trinken mit und nach 2 Stunden sind wir mächtig durstig. Wir packen unsere Sachen zusammen und gehen zurück zur tollen Bar in der Bucht beim Hotel Bakoua. Dort suchen wir uns einen netten Platz mit Blick auf die Bucht und genießen ein Erfrischungsgetränk. Zeitlich passt es perfekt, die Gläser sind leer und in 15 Minuten legt die nächste Fähre ab.
Wir gehen also wieder zum Yachthafen von Pointe du Bout und kurze Zeit später sitzen wir in der Fähre, die uns zurück nach Fort-de-France bringt. Insgesamt waren wir 3,5 Stunden unterwegs. Man kann in Pointe du Bout noch mehr Zeit verbringen.
 
An den Yachthafen grenzt noch ein hübsch gestaltetes Shopping-Center. Wer also Geld ausgeben möchte oder sich einfach die Center ansehen möchte kann dort bummeln. Natürlich kann man auch noch länger am Strand bleiben oder zu den anderen Urlaubsorten Anse-Mitan und Anse à l’Ane wandern, um von dort mit einer Fähre nach Fort-de-France zurück zu fahren. Wollten wir aber alles nicht. Wir wollten früh wieder an Bord sein, um den letzten Kreuzfahrttag in Ruhe ausklingen zu lassen. Natürlich auch mit einem kühlen Getränk an der Außenalsterbar.
 
 
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