Bei unseren letzte zwei Tortola besuchen sind wir mit der Fähre nach Vergin Gorda zum an die Seychellen erinnernden Traumstrand „The Bath“ gefahren. Das waren immer tolle Tage auf einer grandiosen Insel, die mit der Devils Bay noch eine weitere traumhafte Bucht zu bieten hat.

Aber bereits beim letzten Mal wollten wir eigentlich den Traumstrand auf der Insel Jost Van Dyke besuchen. Leider hatte AIDA so eine Tour nicht im Angebot und alle privaten Anbieter die wir angeschrieben haben waren bereits ausgebucht.
 
Da blieb noch die Möglichkeit alles privat zu organisieren. Dazu müsste man allerdings vom Schiff mit einem Taxi auf die andere Seite der Insel fahren, dort dann mit der Fähre nach Jost Van Dyke und vom Hafen wieder mit dem Taxi zum Strand von Jost Van Dyke. Hin ist das ja alles kein Thema, aber zurück, wenn einem die Zeit im Nacken sitzt und man idealerweise das Ablegen nicht verpassen möchte? :-) Diese Variante war uns immer zu heiß, deshalb waren wir bis heute noch nicht auf Jost Van Dyke. Umso erfreuter waren wir als wir gesehen haben, das TUI-Cruises auf dieser Tour einen Ausflug nach Jost Van Dyke anbietet. Natürlich haben wir sofort zugeschlagen.

Die Tour begann gegen Mittag, somit hatten wir noch genug Zeit gemütlich zu frühstücken und uns im Hafen umzusehen. Ich habe hier beim letzten Aufenthalt in einem Shop ein schönes T-Shirt gefunden und auch dieses Mal ist die Auswahl nicht schlecht. Aber noch belassen wir es beim Gucken, vielleicht ja nach dem Ausflug.

Der Ausflug startet vor dem Schiff, das hat TUI-Cruises inzwischen wirklich gut gelöst. Man trifft sich im Schiff, aber wenn der Ausflug startet wird der Ausflug aufgerufen und jeder geht selbstständig zum Treffpunkt. Bei uns ist es kurz vor dem Hafenausgang, denn der Katamaran, der uns nach Jost Van Dyke bringen soll, liegt schon bereit.

Wir suchen uns einen Platz vorn im Außenbereich, so dass wir die vorbeifliegende Küstenlandschaft gut betrachten können. Direkt nach dem Start konnten wir Vergin Gorda und The Bath in Richtung Nordosten gut erkennen. Danach geht es an der Südküste von Tortola entlang. Strände gibt es hier keine zu sehen, dafür ist die Küste zu steil, aber dafür immer wieder schicke Villen in Hanglage.

Auf der gegenüberliegenden Seite kommen wir am Peter Island und Norman Island vorbei. Als wir die Südwestspitze von Tortola erreichen liegt auf der südlichen Seite St. John, das schon zu den US Vergin Islands gehört, während Tortola und auch Jost Van Dyke zu den British Vergin Islands gehören. An der Südwestspitze von Tortola kommen wir auch an Smuggler’s Cove vorbei. Hier starten die oben angesprochenen Fähren nach Jost Van Dyke.
 
Von hier geht es Richtung Norden direkt auf Jost Van Dyke zu, die Insel ist schon gut zu erkennen. Kurz vor der Einfahrt in den Hafen überholt uns dann noch eine Fähre die von Smuggler’s Cove gestartet ist.
 
Wobei Hafen übertrieben ist, es handelt sich um einen kleinen Anleger an dem genau die Fähre und wir Platz haben.
 
Am Anleger warten bereits Vans auf deren Ladefläche Bänke montiert wurden, auf uns. Aufsitzen und ab geht die schaukelige Fahrt. Schlecht für Fotografen, aber ich gebe alles um die tolle Aussicht auf die White Bay von Jost Van Dyke einzufangen. :-)
Am White Bay Beach sind an der Beachbar Ocean Seven Too Liegen für uns reserviert und Getränkegutscheine für je ein Getränk unserer Wahl erhalten wir auch noch. Na das ist doch schon mal eine Basis für einen schönen Strandtag.


Wir genießen den wunderschönen Strand in vollen Zügen. Das Wasser ist sehr angenehm warm, die Kulisse perfekt und natürlich müssen wir im Laufe des Tages auch einen Painkiller probieren. Dieser Cocktail ist angeblich auf Jost Van Dyke erfunden worden. Schmeckt nicht schlecht, aber ein Fan davon werden wir sicher nicht.

Aber ein Fan von diesem Strand sind wir geworden. Wir gehen den Strand entlang und schauen uns auch die anderen Beachbars an. Die große Soggy Dollar Bar ist voll in Ami-Hand. Ob die von der Norwegian Escape sind?
 
 
In der Bucht liegen natürlich auch noch jede Menge schicke Yachten. Man, man, man da sieht man wieder wie viele Leute doch so richtig viel Kohle haben. Der Hammer ist aber die Yacht Olivia O mit ihrem außergewöhnlichen Rumpf. Die knapp 90 Meter lange Yacht hat 8 Kabinen und bietet Platz für 20 Personen, verfügt über eine Hubschrauber Landeplatz, ein Kino, ein Fitnessstudio und natürlich einen Pool. Wer so richtig viel Kohle hat kann die Yacht mieten.

Nach drei Stunden wird es Zeit wieder zum Katamaran zurückzukehren. Dort wo uns der Van abgesetzt hat holt er uns auch wieder ab. Wir haben das gut getimt, der nächste Van kommt gerade vorgefahren und wir passen noch mit rauf. Noch ein Blick zurück auf die White Bay und kurz danach erreichen wir den Katamaran.
Auf gleichen Weg fahren wir zurück zum Schiff, das wir nach 45-minütiger Fahrt erreichen. Nach diesem tollen Tag gehen wir zufrieden zurück an Bord, natürlich an die Außenalsterbar.
 
 
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