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Auf die Mein Schiff 1 von TUI-Cruises oder wie sie zunächst genannt wurde „Neue Mein Schiff 1“ waren wir schon sehr gespannt. Mit der alten Mein Schiff 1 waren wir ja bereits unterwegs und es wurde auch Zeit das diese aus dem Angebot genommen wurde. Die Geschichte zur „Alten Mein Schiff 1“ könnt ihr hier nachlesen. Die neue Mein Schiff 1 wurde am 11. Mai 2018, am Rande des 829sten Hamburger Hafengeburtstages, getauft.
Wir erreichen das Schiff in Montego Bay bei völliger Dunkelheit und zwei Stunden Verspätung. Somit haben wir am selben Abend keine Lust mehr uns ein Bild von dem Schiff zu machen. Sicherheitsübung, Abendessen, ein Willkommensgetränk an der Außenalsterbar und dann ab ins Bett.
 Zum Glück ist der nächste Tag ein Seetag und wir können die Mein Schiff 1 in aller Ruhe vom Kiel bis zu Antenne erkunden. Wie das so ist, wenn man aus dem Winter in Deutschland kommt, zieht es uns natürlich als erstes nach draußen. Deshalb beginnt mein Bericht auch diesmal nicht mit unserer Kabine, sondern mit dem Pooldeck.
Auf das Pooldeck war ich besonders gespannt, denn das ist einer meiner größten Kritikpunkte bei der AIDAprima oder AIDAperla, die ja von der Größe mit der Mein Schiff 1 und Mein Schiff 2 vergleichbar sind.
 Auf unser Ostsee Kreuzfahrt mit der AIDAprima ist uns der Pool- und Liegenbereich als deutlich zu klein aufgefallen. Und das schon auf der Ostsee, wo es nicht megawarm war. Wir haben für uns entschieden, eher nicht mit einem dieser Schiffe in warmen Fahrgebieten unterwegs sein zu wollen. Aber ihr habt es bestimmt schon gesehen, der zur Verfügung stehende Platz auf dem Pooldeck der Mein Schiff 1 ist ähnlich wie auf den Schiffen Mein Schiff 3-6. Die beiden Pools sind sehr schön angelegt. Der große Pool hat wieder eine 25 Meter Bahn. Der kleine Pool ist mehr zum Planschen. Zwar können bei Vollbelegung maximal 400 Passagiere mehr an Bord sein, aber dafür ist die Mein Schiff 1 auch 20 Meter länger. Ob sich das in Summe komplett ausgleicht weiß ich nicht, aber es stand eigentlich zu jeder Zeit genug Platz zur Verfügung.
 Wir bleiben zunächst draußen und gehen ans Heck des Schiffs. Dabei kommen wir an der Arena vorbei. Die Arena ist im Gegensatz zu den Mein Schiff 3-6 komplett überdacht und rings herum geschlossen. Das ist wohl auch eher für Kreuzfahrten in kühleren Regionen ein Vorteil, denn wir haben es immer sehr genossen draußen an der frischen Luft zu sitzen und eine Fußballübertragung zu sehen oder selber Sport zu treiben. Auch konnte man hier noch mal eine Liege aufstellen, wenn man sonst keinen Platz gefunden hat und gerade kein Sportevent lief. Allerdings ist die Arena natürlich sehr gut klimatisiert was natürlich bei den Fitness Kursen auch ein Vorteil sein kann. Wir haben hier auch mehrfach an einem Fitnesskurs teilgenommen. Die Multifunktionsfläche beinhaltet außerdem eine Kletterwand sowie eine große ausfahrbare Leinwand für Kino-Events. Auch Tischtennis und Badminton kann durch die Überdachung dauerhaft angeboten werden. Es hat halt alles Vor- und Nachteile. :-)
 Wir kommen nun zur Außenalsterbar, unserem absoluten Lieblingsort auf allen TUI-Cruises Schiffen. Allerdings sind wir auf dem ersten Blick ein wenig enttäuscht. Nicht über die Gestaltung der Bar, sondern über den versperrten Blick.
Um die Joggingstrecke möglichst lang zu gestalten, hat man sie freischwebend am Heck entlanggeführt und sie hier mit einer Steigung von 6,7 Prozent versehen.
 
Die nun mit 438 Metern fast doppelt so lang wie auf den bisherigen Schiffen ist von außerhalb des Schiffs spektakulär anzusehen. An den Bars am Heck des Schiffs ist sie eher störend. Wir haben es immer geliebt an der Außenalsterbar zu sitzen und aufs Wasser zu schauen. Das ist jetzt nur sehr eingeschränkt möglich. Trotzdem gefällt uns die Außenalsterbar sehr gut, auch die Snacks und Tapas die es hier zwischendurch gibt haben uns sehr gut geschmeckt.
 Genau oberhalb der Außenalsterbar befindet sich die „Hohe Luft Bar“, auch eine sehr schöne Bar mit angenehmen Sitzgelegenheiten und etwas besserer Aussicht. Hier haben wir vor allem tagsüber gerne mal etwas getrunken und die Aussicht genossen.
Um den Außenbereich komplett zu machen gehen wir auf Deck 5. Dort kann man raus und das Schiff einmal fast komplett umrunden. Nur direkt am Heck befindet sich der Diamant, deshalb muss man hier einmal das Schiffsinnere queren. Diese Beschreibung hat es schon verraten, anders als auf den Mein Schiff 3-6 gelangt man auf der Mein Schiff 1 wieder an das Bug des Schiffs. Von dort hat man einen wunderbaren Blick in die Ferne und auf die Brücke der Mein Schiff 1. So nun sind wir 20500 m² abgeschritten, denn über diese Fläche an Außenbereichen verfügt die Mein Schiff 1.
 
Dann schauen wir mal nach Innen. Deck 1 und 2 bleiben auch auf der neuen Mein Schiff 1 der Technik oder dem Personal vorenthalten. Es gibt nur eine Ausnahme, aber die will auch keiner von innen sehen, das Bordhospital auf Deck 2. Auf Deck 3 befinden sich neben Innen- und Außenkabinen die Rezeption, der untere Bereich des Bedienrestaurants Atlantik - Klassik, sowie der untere Bereich des Theaters.
Wir starten unsere Innenbesichtigung auf Deck 4 im Theater. Hier gibt es eigentlich keinen nennenswerten Unterschied zu den Schiffen Mein Schiff 3-6. Ein klassisches Theater was uns persönlich nicht so gut gefällt wie die Lösung mit den Theatrium auf den AIDA Schiffen.
 
 Nachdem wir das Theater verlassen haben, stehen wir in der Lumas Bar und der Lumas Galerie. Ein schöner Ort, den wir aufgrund des tollen Wetters nicht oft besucht haben. Aber gefallen hat uns die Bar sehr gut und auch die Livemusik abends war angenehm und dezent im Hintergrund.
Auf dem Weg in die Einkaufspassage „Neuer Wall“ kommen wir am nicht besuchten Atelier und der Schaubühne vorbei. Auch hier haben wir keiner Vorführung gelauscht. Die Shops sind eigentlich auf allen Schiffen dieser Welt gleich. Meist teuer, nur ab und zu ein Schnapper dabei. Ich habe mir ein T-Shirt gekauft, dass runtergesetzt sehr erschwinglich war. Auf der anderen Seite des Neuen Walls kommen wir wieder ins Atrium und stehen plötzlich an der Tui-Bar. Na so ein Zufall :-) Die Tui-Bar ist auf der Mein Schiff 3-6 sehr ähnlich gestaltet. Die Leinwand mit den Videos sind immer wieder ein Hingucker. Sieht durch die Kameraführung echt so aus als wenn dort Livemusik gespielt wird. Gegenüber sind die Schalter für Landausflüge, Golf & Biking. Teilweise zum selber buchen, teilweise als Beratungsschalter.
 
Jetzt sind wir am Heck der Mein Schiff 1 angekommen und dort befindet sind das Atlantik – Mediterran Bedienrestaurant. Wie auf allen TUI-Cruises Schiffen ist das Bedienrestaurant Atlantik in zwei Bereiche unterteilt. Das Klassik auf Deck 3 und das Mediterran auf Deck 4. Die Speisen zum Abendessen unterscheiden sich, wobei die Highlights auch in beiden Restaurants zur Verfügung stehen. Die Einrichtung ist etwa wie bei den Schiffen „Mein Schiff 3-6.
 
 So nun gehen wir hoch auf Deck 5 und gehen durch die Schaubar in den Diamanten. Die Schaubar gefällt uns überhaupt nicht. Sehr klassisch war die Einrichtung ja schon immer, aber auf diesem Schiff ist alles in sehr dunklen Brauntönen. Wir haben diese Bar nicht als besonders einladend empfunden.
Ganz anders die Lokalitäten im Diamanten. Als erstes kommen wir in die „Große Freiheit“, wie der offene Bereich im Diamanten heißt. Geradeaus kommen wir auf die Diamant Bar zu. Dort haben wir unseren „Wiederholer Champagner“ und den Blick aufs Meer genossen.
Von der Diamant Bar führt eine Treppe hinunter in das neue Restaurant „Das Esszimmer“. Hier kann man à la carte Frühstücken und bekommt mittags, sowie abends die Lieblingsgerichte der Gäste und Freunde der Mein Schiff Flotte serviert. Das alles mit live gespielter Klaviermusik unterlegt.
Auf der Backbordseite befindet sich das neue Restaurant „Kreativ-Küche“. Außer als Restaurant wird es auch als Manufaktur für Workshops und Verkostungen genutzt. Wir haben es nicht ausprobiert.
Dafür waren wir aber zu unserem Hochzeitstag im Steakhouse Surf & Turf das sich auf der Steuerbordseite befindet. Das war wie immer ein echter Genuss. Das Fleisch ist top und es war wie immer auf den Punkt zubereitet. Dazu einen leckeren Rotwein. Sehr gut, einmal pro Urlaub gönnen wir uns das Steakhaus eigentlich immer.
 Zur weiteren Erkundung des Decks 5 gehen wir wieder Richtung Bug und kommen als nächstes wieder zum Atrium. Hier befindet sich auf der Steuerbordseite das Tag & Nacht Bistro. Der Name ist Programm. Hier kann man 24 Stunden Essen. Auf der gegenüberliegenden Seite ist auf der Mein Schiff 1 ganz neu das „Ganz Schön Gesund“ Bistro. Hier kann man sich ganz besonders gesund ernähren.
 Daran schließt sich wieder die Einkaufspassage „Neuer Wall“ an. Neben den Shops gibt es hier auch die Fotogalerie mit Fotostudio, die Bordreiseleitung, um gleich eine neue Reise zu buchen, und die komplett neue Bier Bar Ebbe & Flut. Hier gibt es sehr viele verschiedene Biersorten, aber leider müssen diese bezahlt werden.
Obwohl die Bar mich optisch sehr angesprochen hat, haben wir diese Bar nicht genutzt. Ich finde es nicht in Ordnung das TUI Cruises ihr „Premium Alles Inklusive-Konzept“ immer mehr aufweicht. Das man für ein Spezialitäten Restaurant zuzahlt ist okay, aber für ein Bier?
 Vor dem Theater Zugang befinden sich noch, wie auf der Mein Schiff 3-6, die Abtanz Bar, das Casino mit Raucher-Lounge sowie die Galerie von der man auf die Lumas Galerie schauen kann.
 Damit sind wir auf Deck 5 durch. Auf den Deck 6-11 befinden sich die meisten der 1.447 Kabinen. Im Bug auf Deck 11 befindet sich neben Kabinen zusätzlich ein Teil des SPA-Bereichs, der Zugang ist aber über Deck 12. Hier auf dem Bild ist der Eingang auf Deck 12 zusehen.
Dem Eingang zum SPA-Bereich gegenüber befindet sich die Himmel und Meer Lounge, die auf den anderen TUI Cruises Schiffen mit Blick nach vorne raus gelegen war. Von der Einrichtung her gefällt uns die Lounge hier sehr gut, aber der Blick nach vorne raus fehlt natürlich. Das ist schon ein klarer Nachteil.
Den Außenbereich von Deck 12 mit den Pools kennt ihr ja schon und hinten im Heck gibt es endlich wieder was zu essen. Die Backstube und das Buffet-Restaurant Anckelmannsplatz sind identisch zu den Schiffen Mein Schiff 3-6.
 
 Beim Fischrestaurant hat sich etwas getan. Wobei das wird sich auf allen Schiffen ändern. Die Kooperation mit Gosch ist ausgelaufen und das Fischrestaurant heißt jetzt schlicht Fischmarkt. Bietet aber trotzdem leckeren Fisch zu sonst gleichen Bedingungen. Vieles ist inklusive, Spezialitäten kosten extra.
Wir haben das Fischrestaurant jeden Seetag genutzt. Einfach sehr wenig gefrühstückt und dann mittags einen kleinen Fisch-Snack.
 Jetzt habe ich euch fast alle öffentlichen Bereiche gezeigt. Die X-Lounge, X-Bar, X-Sonnendeck ist nur für Reisende mit Suiten und Junior Suiten zugänglich. Dazu später noch etwas mehr. Zunächst aber zum Wörtchen „fast“ alle. Der aufmerksame Leser wird sich schon wundern das ich noch gar nicht auf den Bereich Sport & Gesundheit oder kurz Fitness-Bereich eingegangen bin.
Das hat folgenden Grund: Der Fitness-Bereich befindet sich ganz oben auf Deck 15. Wie immer haben wir diesen Bereich sehr oft besucht und ich muss sagen der Bereich ist wirklich sehr gut gelungen. Wir können mit Rundumblick auf das Meer trainieren. Das ist natürlich ein Traum. Überhaupt muss ich sagen, es gibt auf der Mein Schiff 1 insgesamt noch mehr Sport Möglichkeiten als auf den Vorgängerschiffen.
 So zu guter Letzt gehe ich auf die Kabinen ein. Diesmal nicht nur auf unsere Kabine, denn während der Kreuzfahrt hatten wir die Gelegenheit mehrere Kabinen zu besichtigen. Es gab so etwas wie einen Tag der offenen Tür. Starten möchte ich natürlich mit unserer Kabine. Wir hatten die Balkonkabine 11034 auf Deck 11, direkt über der Himmel und Meer Lounge, entsprechend wenig Störgeräusche waren zu hören und wir haben die Ruhe in der Kabine sehr genossen. Viel mehr gibt es über diese Kabine nicht zu sagen, es gibt kaum Unterschiede zu den Schiffen Mein Schiff 3-6. Sie ist hell, freundlich und zeitlos modern eingerichtet.
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Gleiches gilt auch für die Innenkabine 3008 und die Außenkabine 3040 die uns zur Besichtigung zur Verfügung stand. Über die Vor- und Nachteile von Innenkabinen und Außenkabinen kann man geteilter Meinung sein. Wenn der Aufpreis nicht zu hoch ist und das Fahrgebiet warm ist, nehmen wir immer eine Balkonkabine. Wenn die Differenz zu hoch ist eine Außenkabine. Eine Innenkabine hatten wir nur auf unserer aller ersten Kreuzfahrt. Allerdings soll man ja niemals nie sagen.
 
 Neben den Standardkabinen stand auch Familienkabinen und hochwertige Kabinen zur Besichtigung frei. Machen wir mal mit den Familienkabinen weiter. Die Familienkabine Außen 8002 war mit Blick nach vorne ausgerichtet. Man hatte also einen genialen Ausblick in Fahrtrichtung. Leider ohne Balkon, aber trotzdem sehr schön platziert. Die Kabine mit einer geräumigen Wohnfläche von 44m² und großen Fenstern mit Blick zum Schiffsbug bietet Platz für bis zu 6 Personen. Es ist ein Doppelbett, ein 2er Etagenbett und ein Klappsofa vorhanden. 6 Personen ist allerdings sehr kuschelig, 4 Personen finde ich realistischer. Wobei eine normale Balkonkabine gibt es ja auch als 4er Belegung.
Die nächste Kabine war die Familienkabine mit Balkon 6005. Die Kabine hatte eine Wohnfläche von 25m², plus 15m² Balkon. Als Belegung wird bis zu 5 Personen angegeben. Wobei mir nicht klar ist wo die fünfte Person hin soll. Es gibt ein Doppelbett und ein Klappsofa.
Die nächste Kabine ist die Juniorsuite 10033. Von der Kabine war ich persönlich ziemlich enttäuscht. Farblich spricht sie mich nicht besonders an. In meinen Augen wirkt die Kabine etwas altbacken. Von der Größe ist sie angenehm groß und auch der Balkon ist klasse. Außerdem hat man ja bereits ab der Juniorsuite Zutritt zur X-Lounge und dem X-Sonnendeck. Das ist natürlich interessant, aber der Aufpreis ist heftig, also wird eine Juniorsuite auch weiterhin für uns nicht in Betracht kommen.
 Die nächsten drei Kabinen sind Suiten. Es ist wirklich sehr interessant drei Suiten besichtigen zu können. Über Geschmack lässt sich ja streiten, aber schick und elegant sind die Suiten auf jeden Fall eingerichtet. Jede legt den Fokus auf andere Highlights.
Die Übersee Suite 14007 ist natürlich mit viel Komfort ausgestattet und hat bedingt durch die Höhe einen tollen Ausblick, aber der Fokus liegt hier auf den großen Innenraum von 40m². Es handelt sich dabei eigentlich um eine reiner 2er Kabine, denn wer will in einer Suite schon auf einem Klappsofa schlafen. Der Balkon ist mit 9m² für eine Suite eher bescheiden. Dort ist auch neben dem Tisch mit zwei Stühlen auch nur Platz für eine Liege.
Die Schöne Aussicht Suite 9199 hingegen ist da von einem anderen Kaliber. Die Wohnfläche ist mit 39m² ungefähr genauso groß und auch genauso komfortabel, aber der Balkon ist 14m² groß und bietet eine schöne Aussicht auf den Diamanten und das Meer. Hier passen locker 2 Liegen, ein Tisch und zwei bequeme Sitzmöbel hin. Der Blick nach hinten raus gefällt mir hier besonders gut. Von allen besichtigten Kabinen hat mir diese am besten gefallen.
 Die letzte und größte Suite die wir besichtigt haben ist die Panorama Suite 6203. Mit einer Wohnfläche von 77m² und einer Veranda von 36m² ist diese Suite im Vergleich zu den anderen um einiges größer. Es ist auch die einzige Suite die über zwei abgeschlossene Schlafzimmer und 2 Bäder verfügt. Die Fläche ist zwar riesig, aber jeder Raum für sich ist doch wieder recht klein. Alleine der Flur nimmt ja eine Menge Platz weg. Innen finde ich die Suite deshalb nicht ganz so toll, aber die Veranda ist natürlich ein Traum. Durch die Winkellage am Heck geht der Blick sowohl am Schiff entlang, als auch auf den Diamanten und das X-Sonnendeck. Belegung ist hier bis zu 6 Personen möglich, wobei zwei dann halt auch wieder im Wohnzimmer auf einem Klappsofa schlafen müssten.
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So damit ist unser diesmal etwas größerer Schiffsrundgang auf der Mein Schiff 1 beendet. Hier dann mein Fazit zur Mein Schiff 1.
 Fazit:
Die Mein Schiff 1 ist ein schönes Schiff mit einigen Vor- und Nachteilen im Vergleich zu den Schiffen Mein Schiff 3-6.
Wobei die Nachteile nicht so extrem ausfallen wie wir es nach unseren Erfahrungen mit der AIDAprima erwartet hatten. Am meisten gestört hat mich eigentlich die Laufstrecke vor der Außenalsterbar. Auch das Fehlen des „Blauen Balkon“ am Heck bei der Außenalsterbar finde ich schade. Die veränderte Arena kann man so oder so sehen.
Ihr merkt schon so viel Negatives im Vergleich zu den etwas kleineren Schiffen habe ich nicht gefunden. Aber auch nicht viel Positives. Es gefällt mir das man wieder vorne an den Bug gehen kann. Auch die Hohe Luft Bar ist eine sehr gelungene Neuerung. Sehr positiv finde ich das der Platz trotz der bis zu 400 Passagiere mehr an Bord überall ausreicht. Das ist eben der  große Unterschied zu den großen AIDA Schiffen, wo die Außenbereiche und die Restaurants nicht für so viele Passagiere ausreichen. Aber dort gehen bei voller Belegung ja auch noch mal 400 Passagiere mehr rauf. Also insgesamt können wir die Mein Schiff 1 und somit auch die Mein Schiff 2 guten Gewissens empfehlen.
Hier noch ein paar Daten und Fakten:
Taufe: 11. Mai 2018 in Hamburg
Länge: 315,7 m
Breite > 35,8 m
Tiefgang: 8 m
Vermessung: ca. 111.500 BRZ
Antrieb: dieselelektrisch
Anzahl Decks: 16
Kabinen: 1.447
Anzahl Gäste: 2.894
Besatzungsstärke: ca. 1.100
Restaurants & Bistros: 12
Bars & Lounges: 15
Fläche Außendecks: ca. 20.500 qm
Fläche Spa & Sport: ca. 2.400 qm
Balkonkabinen: 80 Prozent
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