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St. Maarten - Biketour nach Marigot und zum Maho Beach

 

Vor dem Schiff werden die Bikes aufgereihtSt. Maarten haben wir bereits dreimal besucht und haben die Insel jedes Mal mit einem Mietwagen erkundet. Somit hatten wir immer die Chance genug von der Insel zu sehen und pünktlich am Flughafenstrand zu sein, wenn die großen Maschinen kommen. Aber dreimal Mietwagen ist genug und wir entschlossen uns diesmal das Gefährt zu wechseln und auf‘s Rad umzusteigen.

Fahrradausgabe, Ela ist zufrieden :-)

 
 

 

 

 

Wir unternehmen ja möglichst auf jeder Kreuzfahrt eine geführte Bike Tour vom Schiff und dieses Mal hatten wir uns für St. Maarten entschieden. Die Tour sollte 35 km lang sein und etwa 500 Höhenmeter enthalten. Rucksäcke, Trinkflasche und Helm haben wir bereits am Abend zuvor erhalten, so dass wir uns morgens direkt an den Rädern vor dem Schiff treffen.
Unsere Biketour kann beginnen...

 

Die Räder sind wie immer mit den Angaben auf dem Anmeldebogen voreingestellt, somit passt der Sattel schonmal grob. Die Proberunde dürfen wir erst drehen, wenn wir das Hafengelände verlassen haben, so wollen es die Behörden von St. Maarten. Ela und ich müssen den Sattel etwas höher stellen, dass kennen wir schon von den vergangenen Bike-Touren.
Als alle Räder fertig eingestellt sind, macht unser Guide bei Bedarf noch ein Bild vor dem St. Maarten Schild und los geht’s in Richtung Philipsburg.
 

 

Ela hat sich bereits warmgefahrenPhilipsburg erreichen wir in wenigen Minuten. An einem Denkmal auf der Promenade stoppen wir zum ersten Mal und unser Guide gibt uns ein paar Informationen zu St. Maarten. Das übliche… es handelt sich um eine zwischen Frankreich und Holland geteilte Insel mit Grenze, Höhepunkt ist der Flughafenstrand…

 

Kriegsdenkmal in Philipsburg auf St. Maarten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dann noch ein paar Details zur Bike-Tour und der dezente Hinweis das die Tour ein paar giftige Anstiege haben wird und ach ja der erste kommt direkt nach verlassen von Philipsburg.

Gerichtsgebäude Philipsburg auf St. MaartenBrunnen auf der Promenade in Philipsburg auf St. Maarten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Grenze Frankreich und Holland auf St. Maarten

 

Na dann man los. Tatsächlich ist der erste Anstieg nicht ohne und zieht sich ganz schön hin. Da wir auf der Straße fahren müssen, gibt es keine Möglichkeit aufeinander zu warten. Unser Guide hat bereits vorher gesagt, jeder fährt sein Tempo und wir treffen uns oben an der ersten Kreuzung. Klappt perfekt, die Gruppe zieht sich auseinander, aber an der Kreuzung warten wir bis alle da sind. Die Abfahrt ist auch nicht ohne, steil geht es bergab und wir müssen aufpassen nicht zu viel Tempo zu bekommen. In den Kurven ist es immer etwas sandig und es besteht die Gefahr das man bei zu hohem Tempo stürzen kann. Kurz danach stehen wir zum ersten Mal im Stau. Es ist Wahnsinn wie viele Autos auf St. Maarten unterwegs sind. Viele Straßen gibt es nicht und somit sind die Straßen zur Hauptverkehrszeit immer voll.

 


Unseren nächsten Stopp legen wir an der Grenze zwischen Frankreich und Holland ein. Hier fragt uns unser Guide ob wir Lust haben ein paar zusätzliche Kilometer einzubauen und einen Abstecher nach Marigot zu machen.

 

Hier beginnt der Hölländischer Teil von St. MaartenHier beginnt der Französicher Teil von St. Maarten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fort St. Louis in Marigot auf St. MaartenAlle haben Lust und somit haben wir die Chance das Fort St. Louis in Marigot zu besuchen. Unser Guide stellt die Räder hübsch aufgereiht ab und wir haben 30 Minuten Zeit uns in Marigot umzusehen. Okay das ist nicht viel Zeit, aber wir wollten schon beim letzten Mal das Fort St. Louis besuchen, also nehmen wir die Beine in die Hand und machen uns auf den Weg die Treppen hoch zum Fort St. Louis.  Oben am Parkplatz angekommen kommen wir an dem großen Steinkreuz vorbei, bevor die Stufen noch mal richtig steil werden. Gut das unsere Beine vom Fahrrad schon warm sind :-)

Fort St. Louis in Marigot auf St. Maarten


 

 

Gebaut wurde das Fort St. Louis im Jahre 1767 von den Franzosen, um den Ort Marigot zu schützen. Heute stehen vom Fort nur noch ein paar Mauerreste und paar alte Kanonen, aber trotzdem ist Fort St. Louis das wichtigste historische Bauwerk auf St. Maarten. Benannt wurde das Fort nach dem französischen König Louis XVI. Das Fort selber ist auch nicht wirklich interessant, es ist die grandiose Aussicht die man von Fort St. Louis hat. Dafür lohnt sich der steile Aufstieg auf jeden Fall.

 

Kanonen auf dem Fort St. Louis in Marigot auf St. MaartenEla und Holger vor der Simpson Bay Lagoon auf St. Maarten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Blick auf die Simpson Bay Lagoon vom Fort St. Louis  in Marigot

Im Vordergrund seht ihr Marigot, die Hauptstadt des französischen Teils von St. Maarten, und deren Yachthafen. Die Masten der Luxusjachten in dem türkisenen, karibischen Meer, die weißen Sandstrände und die Lagunen, das ist schon ein toller Blick hier. Das Meer im Vordergrund ist die Marigot Bay, das Gewässer hinter der Landzunge ist das Binnengewässer Simpson Bay Lagoon und am Horizont wiederum ist das Karibische Meer mit der Simpson Bay zu sehen. St Maarten ist so zerklüftet, da kann man schon mal die Orientierung verlieren. Auch unser letztes Ziel dieser Bike-Tour, die Maho Bay ist von hier oben bereits auszumachen.

Blick auf den Yachthafen von Marigot und die Simpson Bay Lagoon vom Fort St. Louis

 

Blick auf die Simpson Bay Lagoon vom Fort St. Louis  in Marigot


So nun müssen wir uns aber sputen, schließlich wollen wir die anderen doch nicht warten lassen. Wieder an den Rädern angekommen geht es auch gleich weiter. Wir fahren das Stück zur Grenze zurück und sind somit wieder in Holland. Kurz danach biegen wir rechts auf den Simpson Bay Causeway ab, eine lange Brücke, die die Simpson Bay in der Mitte teilt. Natürlich ist es eine Klappbrücke, damit die Schiffe auch tief in die Bay vordringen können. Als wir an der anderen Seite ankommen sind wir bereits im Bereich des Flughafens. Wir fahren rechts am Flughafen vorbei und kommen zu einem Kreisel. Links geht es zum Maho Beach, dem Flughafenstrand. Wir biegen aber zunächst rechts ab und kommen nach wenigen Minuten zum Mullet Bay Beach. Hier legen wir unsere Beach Pause ein. Unser Guide schließt die Fahrräder an und wir verabreden uns in einer Stunde wieder an den Rädern.

Mullet Bay Beach auf St. Maarten

 

Maho Beach Sunset Bar und Grill - St. MaartenMit zwei Teilnehmern des Ausflugs suchen wir uns eine schöne Stelle an diesen schönen Strand und breiten unsere Handtücher aus. Ein kleiner Sprung ins Wasser muss bei diesen herrlichen Bedingungen natürlich auch sein. Schnell noch trocknen lassen und schon ist die Stunde auch schon um.
Nun kommt das eigentliche Highlight der Tour, der Maho Beach oder Flughafenstrand. Wir fahren bis zum Kreisel und hier schließt unser Guide die Fahrräder an. Er schlägt vor um 14:30 Uhr wieder aufzubrechen. Wir würden dann keine der größeren Maschinen sehen, dass gefällt uns nicht und zum Glück sind wir uns in der Gruppe einig. Wir verhandeln 15:15 heraus, somit wäre vom Flugplan sogar der A330 aus Paris drin gewesen. Leider verrät uns Flugradar.de das der A330 über eine Stunde Verspätung hat. Schade, aber immerhin haben wir die Chance zwei 757-200 zu sehen, dass ist doch schon mal nicht so schlecht.

Anflug über den Maho Beach auf St. MaartenAnflug über den Maho Beach auf St. Maarten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Landung über den Maho Beach auf St. MaartenAm Maho Beach angekommen hat sich das fortgesetzt was uns schon bei unserem letzten Besuch entsetzt hat. In dem Bericht vom letzten Mal habe ich die schlechte Entwicklung der Maho Beach Sunset Bar und Grill ausführlich beschrieben. Den Betreibern der Bar geht es nur noch um Umsatz und Kommerz.

 

Landeanflug über den Maho Beach auf St. Maarten

 

 

 

 

 

Für die Flugzeuge und die Landungen interessieren sich die aktuellen Besitzer der Bar scheinbar NULL. Das Problem ist das hier sehr viele Amis herkommen und denen gefällt so ein Schwachsinn wie er hier veranstaltet wird.

 


Flugzeugstrand Maho Beach auf St. Maarten

 

Nun muss ein Platz her von denen wir die Flugzeuge beim Anflug gut beobachten können und wo sich niemand davor stellen kann. Wir werden unterhalb der Bar, direkt am Wasser fündig.
Da kommt auch schon der erste kleine Inselhüpfer und eine Privatmaschine rein. Passt ganz gut, somit kann ich noch ein wenig üben die Maschinen richtig zu fotografieren. Scharf, aber nicht mittig, da sonst zu viel Himmel und zu wenig Strand drauf ist. Klappt, jetzt können die größeren kommen. :-)

 

 


Nach kurzem Warten ist es dann soweit, die Boeing 757-200 der American Airlines/US Airways aus Miami kommt reingeflogen. Zunächst hören wir ein ganz dumpfes Grollen und sehen erst dann einen Stecknadel großen Punkt am Himmel. Der Punkt kommt langsam näher und dann werden die Umrisse der Boeing 757-200 American Airlines/US Airways klarer, die Maschine schiebt sich immer dichter und dichter. Nun geht es sehr schnell. Mit einer Landegeschwindigkeit von knapp 300 km/h rast die Boeing 757-200 über unsere Köpfe hinweg und landet auf dem Princess Juliana Airport.

Boeing 757-200 Landeanflug am Maho Beach auf St. Maarten


Flugzeugstrand Maho Beach auf St. MaartenKurze Zeit später noch eine weitere Boeing 757-200, diesmal eine Delta Airways.
Wow, immer wieder ein irres Erlebnis. So ein großes Flugzeug so dicht über dem Maho Beach landen zu sehen. Das Erlebnis mit den Flugzeugen am Maho Beach war wieder grandios, aber die Enttäuschung über die Sunset Bar ist so groß wie bei unserem letzten Besuch.

Die Post kommt :-) am Maho Beach auf St. Maarten


 

 

 

 

Beim Weg zurück zu unseren Fahrrädern landet noch ein kleiner DHL Flieger direkt über unseren Köpfen. Das rundet das Erlebnis Maho Beach noch mal so richtig ab.
 

 

 

Ela ist am Bell’s Lookout Point angekommenBell’s Lookout Point auf St. MaartenUnser Guide wartet bereits auf uns und pünktlich starten wir unsere Fahrt zurück zum Schiff. Dabei fahren wir etwas anders als wir gekommen sind, aber der Berg der uns auf dem Hinweg bereits zu schaffen gemacht hat, der lässt sich nicht umfahren. Auch hier zieht sich unsere kleine Gruppe wieder weit auseinander. Als Treffpunkt haben wir den Bell’s Lookout Point ausgemacht.

 

Fahne auf dem Bell’s Lookout Point auf St. MaartenNach und nach trudeln alle ein und wir gehen noch mal kurz hoch zur Fahne um den Ausblick zu genießen. Man blickt nochmal auf die Simpson Bay, allerdings ist das Licht nicht so schön wie vorhin vom Fort St. Louis.

 

Blick vom Bell’s Lookout Point auf die Simpson Bay

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf zum Endspurt…
Von hier geht es wieder den Berg hinunter nach Philipsburg. Wir halten nochmal an der Promenade von Philipsburg und haben bei jetzt sehr schönem Licht einen tollen Blick auf den Strand und den Hafen mit der Mein Schiff 2.

Philipsburg Beach - St. Maarten

 

Blick von Philipsburg auf den Hafen von St. Maarten

 

Hafen von St. MaartenDie letzten 2,5 Kilometer bringen wir schnell hinter uns. Zum Schiff müssen wir unsere Räder wieder schieben. Direkt am Schiff geben wir die Räder, den Rucksack und den Helm ab. Der Guide sagt noch ein paar nette Worte, die wir genauso zurückgeben können. Es hat sehr viel Spaß gemacht und unser Guide hat einen guten Job gemacht.
Wir waren viel auf der Straße unterwegs, aber wir fühlten uns bei unserem Guide jederzeit gut aufgehoben.

Blick vom Schiff auf Philipsburg St. Maarten

 

 
 

 

So nun haben wir uns aber ein erfrischendes Getränk an der Außenalsterbar verdient. Die Sonne steht schon recht tief, die von uns rausgehandelten Zeit am Maho Beach hat den Feierabend unseres Guides doch etwas nach hinten verschoben. Danke nochmal dafür!

 

 

Sonnenuntergang über der Juwel of the SeasIch habe immer nur von unserer Gruppe gesprochen. Die war dieses Mal so klein wie noch nie. Wir waren nur 5 Gäste und unser Guide. Dafür war die Mofa Gruppe… äha E-Bike Gruppe mit ca. 25 Gästen sehr gut gebucht.

Sonnenuntergang auf St. Maarten

Sonnenuntergang auf St. MaartenSo extrem habe ich das nicht erwartet. Zwar habe ich bei den letzten Kreuzfahrten schon festgestellt das die E-Bike Gruppe immer größer wird, aber dass 5x so viel Besucher sich für die E-Bike Tour entscheiden finde ich schon heftig. Aber das ist ja ein Spiegelbild unserer Gesellschaft…


Bye bye Juwel of the Seas

 

 

 

 

Philipsburg ist nicht mehr so schön beleuchtet wie erwartet, was aber auch an einer großen Wolke liegt, die ein Teil der Sonne verdeckt. Der Sonnenuntergang ist umso schöner, weil die Wolken oberhalb der Sonne den Himmel dann so richtig Rot werden lassen. Leider ist die Juwel of the Seas für einen perfekten Sonnenuntergang im Bild.

Nach der Anstrengung lassen wir es uns morgen wieder gut gehen …

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