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Südafrika -  Robberg Nature Reserve

Eingang zur Robberg Nature Reserve Um von Plettenberg Bay zur Robberg Nature Reserve zu gelangen, fahren wir zunächst die N2 Richtung Südwesten und biegen dann links in die Robberg Rd ein. Am besten schaut ihr auf die Beschilderung Richtung Plettenberg Bay Airport. Der Robberg Rd folgen wir ca. 6km, um dann wieder nach links der Beschilderung Richtung Robberg zu folgen. Nach 3km, an einem schicken Neubaugebiet vorbei fahrend, erreichen wir die Robberg Nature Reserve. An der Schranke zahlen wir unseren Eintritt und bekommen ein Faltblatt mit ein paar Hinweisen in die Hand gedrückt. Ein paar Meter weiter befindet sich bereits der Parkplatz. Die Robberg Nature Reserve ist im Sommer zwischen 7:00 Uhr und 20:00 Uhr geöffnet, sonst bis 17:00 Uhr. Am Parkplatz schauen wir uns die Karte noch mal genau an. Es gibt drei Rundwege, die alle den gleichen Start- und Endpunkt haben.

Karte der Robberg Nature Reserve  Map


Blick auf Plettenberg BayEigentlich ist es ein Weg, der dreimal verlängert oder verkürzt werden kann. Alle 3 Wege sollte man im Uhrzeigersinn gehen, denn anders herum gibt es bei allen drei Wegen Stellen die den Weg schwieriger machen als es sein muss.

Robberg Nature Reserve

 

 

 

 

 

Die Variante1 ist 2,1km lang, heißt "The Gab" und führt vom Parkplatz aus zur Abbruchkante des Felsplateaus. Hier bietet sich uns ein toller Blick auf die Bucht von Plettenberg Bay. Zu unseren Füßen liegt der herrliche, langgestreckte Strand. Schade nur, dass der Himmel so bewölkt ist. Wir gehen ein ganzes Stück an der Küste entlang, immer mit Blick aufs offene Meer. Nach etwa 1km kommen wir zu dem Punkt, der dem Weg seinen Namen gab – "The Gab". Dabei handelt es sich um einen Felseinschnitt, der zum ersten Mal den Blick quer über das Plateau freigibt.

 

The Gab - Robberg Nature Reserve

 

The Gab in der Robberg Nature Reserve Wer nicht so viel Zeit hat oder nicht gut zu Fuß ist, geht um den Felsen herum und folgt dem Weg zurück zum Parkplatz. Insgesamt ist man dann etwa 45 Minuten unterwegs. Der Weg ist recht einfach, allerdings müssen auf der zweiten Hälfte ein paar steile Stufen erklommen werden. Wer sich das nicht zutraut, der geht am besten den gleichen Weg zurück, wie er gekommen ist. Allerdings verpasst man dann den schönen Blick von oben auf das Felsplateau, der ganz am Ende meiner Robberg Nature Reserve zu sehen ist.

 

Unterwegs in der Robberg Nature Reserve Hier an "The Gab" stehen auch ein paar Bänke und eine Infotafel mit Parkkarte. Wir haben uns die mittlere Variante ausgesucht. Diese Variante 2 heißt Witsand und ist 5,5km lang und mit 2 Stunden veranschlagt. Na das werden wir sicher nicht schaffen, mal sehen. Von "The Gab" schlängelt sich der Weg zunächst dicht an den Felsen entlang, um bald steil den Fels bergauf zu führen. Ganz ungefährlich ist diese Stelle nicht. Meistens ist der Weg so breit das man locker gehen kann, aber es gib auch ein paar Engstellen. Ein Geländer ist nicht vorhanden und links geht es 100m steil bergab. Also schön am Fels entlang nach oben hangeln.

Robberg Nature Reserve

 

 

 

 

 

 

Oben angekommen...

 

Oben angekommen gibt es eine Bank zum Ausruhen und um den Blick zu genießen. Genau das machen wir. Hier kann man oft Robben sehen, die unten am Felsen liegen und der Halbinsel ihren Namen gaben. Wir haben allerdings kein Glück. Aber was ist denn das für ein Boot da hinten in der Bucht? Ein Whale Watching Boot! Also suchen wir die Wasseroberfläche ab und tatsächlich entdecken wir Wale. Natürlich viel zu weit weg für ein Foto, aber trotzdem nett. Das weckt doch schon mal die Vorfreude auf De Kelders.

 

The Witsand in der Robberg Nature Reserve Wir gehen weiter und oben auf dem Kamm befinden wir uns auf der höchsten Stelle der 148m hohen Robberg Halbinsel. Der Weg führt uns nun durch dichtes Fynbos-Buschwerk. Langsam deutet sich schon der nächste markante Landschaftswechsel an. Die Fynbos-Büsche befinden sich zwar immer noch links und rechts von uns, aber wir stapfen inzwischen durch feinsten weißen Sand.

Wir im Robberg Nature Reserve

 

 

 

Wir kommen zur nächsten Querverbindung der Halbinsel – "The Witsand". "The Witsand" ist eine sogenannte "climbing-falling dune", von denen es an der Südküste insgesamt sieben Stück gibt. Die Düne versorgt die Plettenberg Bay mit feinstem Sand. Man könnte sagen es handelt sich um den Strandmacher von Plettenberg Bay. Der Wind treibt den Sand 80m den Berg hinauf und verteilt ihn oben über die Bay. Ein Teil landet direkt am Strand oder wird später angespült.
Ela in der Robberg Nature Reserve

Vorsicht, geht bitte nicht zu dicht an die Abbruchkante oben am Ende der Düne. Hier geht es sehr steil bergab und das Ende der Düne ist oft lose und brüchig.
Hier beginnt die dritte Variante des Weges – "The Point". Geht man dieses Stück auch noch, hat man am Ende die gesamte Robberg Halbinsel umrundet und ist 9,2km unterwegs gewesen. Für den gesamten Weg muss man locker 6-8 Stunden rechnen. Von "The Witsand" geht es wieder runter fast bis ans Meer.

 

Es gibt an der Südküste einige Engstellen und steile Stücke zu überwinden, wie wir sie später auch noch erleben sollten. Insgesamt bestimmt toll die letzte Schleife auch noch zu gehen, aber wie wollen ja heute noch über Knysna nach Wilderness, deshalb folgen wir dem Weg der Variante 2, der Düne, "The Witsand", hinab zum Meer.

Blick auf The Island in der Robberg Nature Reserve

 

Ela und Holger in der Robberg Nature Reserve

 

Immer bergab...Dabei überqueren wir die Halbinsel durch den tiefen Dünensand von Nord nach Süd. Immer leicht bergab, bis wir plötzlich zu einem sehr steilen Stück kommen. Hier runter macht richtig Spaß. Wir versuchen verschiedene Möglichkeiten. Gleiten, springen, schwingen… Wie die kleinen Kinder. :-))

Sanddüne in der Robberg Nature Reserve

 

 

 

 

... aber vorsichtig

 

 

 


Der Blick von unten die Düne hinauf ist imposant. Schon doll was der Wind so alles zaubert. Unten angekommen sind wir an der Stelle, wo die längste Variante des Weges wieder auf unseren Abschnitt trifft.

 

Strand im Robberg Nature Reserve

Der Stand hier unter ist traumhaft. Wir halten uns eine ganze Weile hier unten am Strand auf. Den Weg auf die Insel verkneifen wir uns, da wir keinen anderen Blick erwarten und sich dort auch sonst nichts Spektakuläres finden lässt. Zur richtigen Jahreszeit kann man hier Kormorane nisten sehen. Dazu ist extra ein Weg angelegt worden, den man nicht verlassen darf, damit die Tiere nicht gestört werden. Beim schwimmen im Bereich um die Insel herum gilt es sehr vorsichtig zu sein. Hier herrschen gefährliche Strömungen. Heute ist das eh kein Thema, es ist viiieeell zu kalt.

Robberg Nature Reserve Robberg Nature Reserve

 

 

 

 

 

 

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