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 Mit Wilderness buhlt ein weiterer aufstrebender Ort um die Gunst der Touristen auf der Garden Route. Genau wie in Plettenberg Bay und Knysna gibt es in Wilderness eine Vielzahl von guten Übernachtungsmöglichkeiten. Wir haben uns in Wilderness für das First Class Guesthouse "The Dune" entschieden und um es gleich vorwegzunehmen, es war eines der schönsten Guesthouses auf unserer Rundreise!
Bei den Unterkünften an der Garden Route war uns wichtig direkt am Indischen Ozean zu übernachten, damit das Feeling Garden Route auch richtig rüber kommen kann. Auch die anderen Unterkünfte an der Garden Route waren sehr schön, aber so genial wir hier in "The Dune" wurde das Ozean-Gefühl nirgends vermittelt. Schaut doch selbst!
 
 "The Dune" ist von Eva und Gary mit sehr viel Liebe zum Detail eingerichtet worden und auch wir Gäste werden so behandelt. Eva bereitet uns einen überaus netten Empfang und versorgt uns sogleich mit Getränken unserer Wahl. Serviert werden uns diese auf unserer Terrasse! Wow was für ein spektakulärer Ausblick auf den Indischen Ozean!
Versteht ihr bei diesen Bildern was ich meine wenn ich sage das "The Dune" das Ozean-Gefühl perfekt vermittelt? :-))) Mit ein wenig Glück kann man von der Terrasse sogar Wale und Delfine beobachten. Wir gaben uns aber auch mit dem weichen Licht der untergehenden Sonne zufrieden. :-))
 
 "The Dune" hat sechs individuell eingerichtete Gästezimmer. Unser "Shell Room" war sehr schön mit Muscheln dekoriert und alles war mediterran abgestimmt. Nicht nur von der Terrasse, sondern auch von der Sitzecke und dem breitem Kingsize Bett haben wir einen tollen Blick aufs Meer. Es geht noch weiter, selbst im Bad sind die Dusche und sogar die Toilette so positioniert, das man auf den Indischen Ozean blickt. Wie gesagt, alles ist mit sehr viel Liebe zum Detail eingerichtet. Für kalte Tage gibt es sogar Fußbodenheizung! Davon habe ich in Südafrika noch nie gehört. :-)
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Am nächsten Morgen wollten wir eigentlich eine Wanderung durch die Wilderness Lakes Area einlegen. Hier gibt es 1-5 stündige Wanderungen durch die Seenlandschaft. Hier reihen sich Island Lake, Langevlei, Rondevlei und Swartvlei aneinander. Man geht an Flussläufen entlang und durch Dünen hindurch. Man kann Kanutouren unternehmen… die Lakes Area ist ein echtes Naturparadies. Aber wie im Paradies haben wir uns auch hier in der Guest Lodge gefühlt, warum also noch woanders hin?
Kurzfristig entscheiden wir uns um und nutzen den direkten Strandzugang, um vor dem Frühstück eine entspannte Wanderung am Wilderness Beach zu unternehmen. Im frühen Morgenlicht genießen wir die Stimmung am menschenleeren Strand. Der Wilderness Beach zählt sicher zu den schönsten an der gesamten Garden Route. Jetzt bekommen wir aber langsam mächtig Hunger. Es wird Zeit fürs Frühstück! Auch hier lässt sich Eva nicht lumpen. Als wir vom Spaziergang zurück sind ist ein tolles Full English Breakfast Buffet mit vielen leckeren Extras aufgebaut. Als Höhepunkt eine riesige Platte mit frischem Obst.
Ich kann dieses Guesthouse gar nicht genug loben. Hier ist einfach alles perfekt. Es tut uns wirklich sehr leid, dass wir nur eine Nacht gebucht haben. Aber es nützt nichts, der Urlaub geht weiter. :-)
 Nach einer herzlichen Verabschiedung wollen wir zu dem Aussichtspunkt "Map of Africa". Dazu biegen wir gleich hinter dem See in die George RD. Dieser folgen wir bis zur Waterside RD. Dort fahren wir links in die Waterside RD, die in die Hoogte RD übergeht und sich dann den Berg hinauf schlängelt. Die Ausschilderung ist nicht so toll, aber dann finden wir doch noch ein Schild, dass uns den Weg nach links in einen unbefestigten Weg zeigt.
Am Aussichtspunkt selbst befindet sich dann wieder ein großes Schild. Der Blick nach unten auf die Schleife des Kaaimans River sieht dann wirklich so aus als wenn man südlich von Afrika aus dem Weltall auf Afrika hinab schaut. Eine schöne Afrikakarte hat der Kaaimans River hier in den Felsen geschnitten.
Auf der anderen Seite des Weges gehen wir über eine Wiese und haben dann von hier oben einen schönen Blick auf den Wilderness Beach und den Ort. Allerdings ist man doch ein Stück weg. Vom Dolphins Point ist der Blick auf Wilderness und Wilderness Beach noch deutlich schöner.
Um dort hinzugelangen, fahren wir wieder zurück in den Ort und biegen auf die N2 Richtung Kapstadt. Kurz hinter Wilderness steigt die N2 an und verlässt das Meer mit einem scharfen Knick in Richtung Inland. Genau in der Kurve liegt der Parkplatz des Dolphins Point. Ein Viewpoint der Extraklasse.
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 Wenn man aus Wilderness kommt ist es kein Problem den Aussichtspunkt zu finden, kommt man aber aus Richting Westen, dann muss man sehr aufpassen, dass man nicht am Dolphins Point vorbei fährt. Sobald man das Meer sieht heißt es aufpassen. Falls ihr aus Richtung Westen doch vorbei gefahren seid, ist das kein Problem. Bitte nicht wild bremsen oder gar wenden. Einige Meter später kommt links ein Parkplatz und ein Fußweg führt unter der Brücke durch zum Dolphins Point.
Aber wir parken auf der richtigen Seite und blicken nach Verlassen des Autos zunächst auf die Mündung des Kaaimans River, mit der alten Eisenbahnbrücke des Outeniqua Choo-Tjoe-Train. Schade, dass der Outeniqua Choo-Tjoe-Train nicht mehr fährt. Dazu habe ich ja auf der Knysna Seite bereits etwas geschrieben. Auch wenn es mit einer Fahrt nicht geklappt hätte, hätte der Zug auf der Brücke der Kaaimans River Mündung sehr schön ausgesehen. Aber gut, dass ist Geschichte.
 Wir gehen stattdessen den Weg an der Steilküste entlang, unter die Brücke. Von hier haben wir den schönsten Blick auf den Strand von Wilderness und den Ort Wilderness. Dieser Panoramablick ist in fast jedem Reiseführer der Garden Route zu finden. Ist aber auch wirklich schön. Der Punkt heißt nicht umsonst Dolphins Point. Fast ganzjährig tummeln sich vor der Mündung des Kaaimans River Delphine.
Einen Restaurant Tipp für die Garden Route und im Speziellen für Wilderness habe ich noch für euch. Wenn ihr richtig gut essen gehen wollt, müsste ihr unbedingt zu Rudolf ins Serendipity Guest House & Restaurant - Freesia Avenue, Wilderness 6560 gehen. In dem Guesthouse ist ein echtes Sterne Restaurant integriert. Eva, die Besitzerin von "The Dune", hat uns diesen Tipp gegeben und auch gleich einen Tisch bestellt. Das Essen ist Extraklasse und die Preise sind bezahlbar.
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