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Südafrika - Knysna

Nach der schönen Wanderung durch die Robberg Nature Reserve sind wir eigentlich auf dem Weg nach Wilderness. Nach ca. 30km erreichen wir Knysna, einem weiteren Ort, der von dem wachsenden Tourismus an der Garden Route profitiert. Knysna liegt an einer rund 20 Quadratkilometer großen Lagune, die nur durch eine schmale felsige Einfahrt mit dem Indischen Ozean verbunden ist. Eingerahmt wird die Lagune von den Knysna Heads.

Knysna HeadsDie Knysna Heads sind zwei Sandsteinklippen, von denen die westliche Klippe fast komplett vom Featherbed Nature Reserve eingenommen wird und nur zu Fuß zu erreichen ist. Aber zum östlichen Head kommt man gut mit dem Auto und auch von hier hat man einen traumhaften Blick auf die Lagune von Knysna, die spektakuläre Hafeneinfahrt und auf den Ort selber.
Wir biegen von der N2 in den George Rex Drive und fahren ein Stück direkt an der Lagune entlang. Bereits hier haben wir einen schönen Blick auf die Lagune. Aber wir wollen nicht von unten auf die Hafeneinfahrt schauen, sondern von oben vom östlichen Head auf die Lagune, deshalb fahren wir den George Rex Drive nicht bis zum Ende, sondern biegen in den Coney Glen Drive, der automatisch zu einem in der Kurve liegenden Parkplatz führt. Von dort aus sind es nur ein paar Meter zu Fuß und uns bietet sich dieser herrliche Blick über die Lagune. Wunderbar, außerdem sind erstaunlich wenige Leute hier oben. Klar die Busse kommen hier nicht hoch und die Ausschilderung ist auch nicht der Hit. Ich vermute das soll auch so sein. Den reichen Anwohnern gehen die Touristen hier oben sicher mächtig auf den Zeiger.

Knysna Heads Viewpoint

 

Knysna Heads Viewpoint


Knysna WaterfrontEndlich scheint auch wieder die Sonne, bei unseren Wanderungen die letzten Tage hatten wir ja leider nicht so viel Glück. Wo das Wetter gerade so schön ist, wollen wir auch noch einen Abstecher zur Waterfront machen. Waterfront in Knysna? Was für ein Vergleich… Die Waterfront kennt man aus San Francisco oder Kapstadt, aber aus Knysna? Mutiger Name mit einem klaren Ziel, Touristen anlocken. Wie man sieht klappt es ja auch, wir sind ja schon da. :-))

Knysna Waterfront

 

Als Eingang dient ein doppelter Uhrenturm, etwas pompös für meinen Geschmack, aber egal. Der Eingang ist links und rechts mit Souvenirshops gespickt. Nach ca. 25m öffnet sich die Waterfront und wir stehen vor einem schicken Platz mit einigen Restaurants und Bootstouren Anbietern. Es ist schon später Nachmittag und viel ist hier nicht los. Wir schauen uns in Ruhe um und suchen uns dann ein Restaurant mit Blick auf die Kanäle und den neu gebauten Apartments.
 

Knysna Waterfront

 

 

Ein weiteres Highlight in Knysna ist die Knysna Oyster Company auf Thesen Island. Hierbei handelt es sich um eine Austernzuchtstation, die eines der besten Fischlokale in Südafrika betreibt. Unbedingt lohneswert, aber für uns passt es zeitlich nicht.

 

 

 

Knysna Waterfront

 

Knysna Hafen


Knysna WaterfrontKnysna lebte früher in erster Linie vom Fischfang und von der Holzindustrie. Zumindest nachdem 1817 klar war, dass auch größere Schiffe durch die Hafeneinfahrt kommen ohne von den Felsen aufgeschlitzt zu werden. Genau wie in Plettenberg Bay wurde Knysna zu einem wichtigen Hafen für die Holzindustrie.

Pause an der Knysna Waterfront

 
 

 

 

Wie schon gesagt gewinnt der Tourismus heute eine immer größere Bedeutung. Allerdings hat Knysna eines der größten touristischen Highlights inzwischen verloren. Bis 2010 fuhr zwischen Knysna und George der historische Dampfzug Choe Tjoe Train. Man konnte die Fahrt inklusive Shuttle Service buchen, denn man musste ja zurück zum Mietwagen. Aber die Strecke wurde immer wieder von Unwettern zerstört, so dass eine Unterhaltung einfach zu kostspielig wurde. Schade, da wäre ich auch gerne mal mitgefahren. Die Garden Route ganz entspannt vom Choe Tjoe Train aus erleben, das hätte was. Tja, hätte wenn und aber…

Pause an der Knysna Waterfront

Nachdem das Bier leer ist, geht es weiter nach Wilderness….

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